DJ Doena schrieb:
Hallo Scipio, lang nichts gelesen.
ähm kleine Korrektur am Rande: Tribble ungleich Tribble-Freund. TF schreibt immer noch nur Einzeiler und Tribble ist unser privatpersönliches Gewissen. 
ja, und dass "privatpersöhnliche gewissen" hat ein paar "schöne" links entdeckt..*seufz*
die meisten kommen aber in einem neuen topic zur geltung.*g*
"matschbirne"?

langsam wird´s kreativ..
nun gut, ein paar (von einer webside stammenden) infos über massentierhaltung und die folgen. nicht bse, sondern generell..
bse ist ja nur eine folge. auch habe ich
nicht alle folgen aufgelistet, ein paar habe ich rausgelassen, aber die hier sind doch ganz interessant.
FOLGEN DER MASSENTIERHALTUNG:
orte, wo man aufgrund der vergiftung der grundwassers (was auf massentierhaltung zurückzuführen ist) das grundwasser nicht genuzt werden kann, da es kleinkinder/babies
töten würde.
die Erkrankungen durch
Lebensmittelvergiftungen haben sich in den letzten Jahren vervielfacht: So verursachten
1992 die durch Hähnchen und Eier aus den Tierfabriken übertragenen Salmonellosen allein
in Deutschland mindestens 200 Tote und zwei Millionen Kranke - 60% mehr als im Jahr
zuvor. Epidemische Ausmaße erreichten die Salmonellen-Erkrankungen auch in Österreich:
Hier waren es 1992 über 11.000 registrierte Fälle, fast viermal soviel wie drei Jahre zuvor!
Die durch Überzüchtung, fehlende Abhärtung, Streß, lebensfeindliche Stalleinrichtung,
Industriefutter und Massierung auf engstem Raum resistenzgeschwächten "Nutz"-Tiere sind
für die Erbringung wirtschaftlicher Leistungsdaten von Chemotherapeutika abhängig
gemacht worden. Mehr als die Hälfte der Weltproduktion von Antibiotika landet im
Viehstall! Schätzungsweise zwei Drittel der Präparate werden illegal über den sog. "grauen
Arzneimittelmarkt" umgeschlagen, wobei einige Leute viel Geld verdienen. Rückstände in
den von solchen Tieren stammenden Nahrungsmitteln mit allen Folgen für den Menschen
sind daher einprogrammiert. Diese unnötige Belastung von Tier und Mensch mit
Chemopharmazeutika könnte unterbleiben, wenn die Tiere unter artgerechten Bedingungen
gehalten würden.
Mit dieser Art der Nahrungsmittelproduktion vergeuden wir Unmengen nichterneuerbarer
Energien und Trinkwasser. Die hochindustrialisierte Agrarproduktion der Industrieländer
muß bereits ein Vielfaches an Kalorien investieren, als sie an Nahrungskalorien zurückerhält
- ein selbstzerstörerisches Prinzip. Mit jener Menge fossiler Brennstoffe, die z. B. für ein
Kilo Mastrindfleisch benötig wird, könnte man 40 Kilo Sojabohnen erzeugen! Und von
allem Wasser, das wir verbrauchen, geht mehr als die Hälfte in die Viehzucht! Um ein Kilo
Fleisch zu produzieren, braucht man durchschnittlich 100mal mehr Wasser als für ein Kilo
Getreide oder Gemüse!
Auf einem Hektar Land kann man eine Tonne Kirschen, vier Tonnen Äpfel oder zehn
Tonnen Tomaten erzeugen, aber nur 50 kg Rindfleisch. Die Bodenerosion ist bereits so weit
fortgeschritten, daß ein Drittel des fruchtbaren Bodens durch die Intensivwirtschaft nicht
mehr genutzt werden kann! 24 Milliarden Tonnen Mutterboden werden so jährlich
ausgeschwemmt oder vom Winde verweht. Davon gehen 85% zulasten der Fleisch- und
Milcherzeugung. Übrigens: Die häufigste Ursache für den Untergang der großen
Welt-Zivilisationen war der Verlust an fruchtbarem Boden...
90 Millionen Tonnen Soja werden jährlich ans Vieh verfüttert, nur 5% der Soja-Welternte
dient der direkten menschlichen Ernährung. Das Tier wird so durch sog. "Veredelung" (ein
beschönigender Ausdruck für weltweite Verelendung ) zum direkten
Nahrungsmittelkonkurrenten des Menschen. Etwa zehn pflanzliche Nahrungs-Kalorien
werden über den Umweg Fleisch, Eier und Milch verschwendet, um nur eine tierische
Kalorie zu erzeugen.
Aber immer noch verhungern täglich 40.000 Kinder (das entspricht 100 vollbesetzten
Jumbojets!), 1,3 Milliarden Menschen leiden an Unterernährung, und jährlich sterben an die
50 Millionen Menschen an Hunger bzw. den Folgekrankheiten! Würden die Menschen in
den Industrienationen ihren Fleischkonsum um nur zehn Prozent reduzieren, könnten von
dem freiwerdenden Land, Wasser und der Energie ca. 100 Millionen Menschen (vegetarisch)
ernährt werden...
wenn all diese daten stimmen, sollte gerade der letzte punkt doch eigentlich auch nicht-tierliebe menschen ins grübeln bringen, oder?
die infos stammen vom "Verein gegen Tierfabriken"
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