Gravity

H

hannibal

Guest
Da der Film im DVD-Tagebuch zu finden war, wollte ich wissen, wie ihr ihn fandet.

Ich sah ihn im Kino, der Film war unterhalsam, daß er aber so dermaßen gelobt wurde, erschloß sich mir nicht. Vor allem fand ich es merkwürdig, daß man die ganze Zeit über eigentlich nicht weiß, was los ist. Wieso ist die Station verlassen usw.? Eine große Handlung gibt es ja auch nicht.

Ich sah ihn in 3D und ich denke, das trägt auch viel dazu bei, daß man sich unterhalten fühlt. Das sieht schon toll aus: Die große Leinwand und dann die leichte Raumtiefe ... ob das auf DVD am Rechner auch so toll wirkt, wage ich zu bezweifeln.

Nett immerhin, wenn man in einer nordamerikanischen Produktion mal Russisch lesen darf. :)

Mein Fazit wäre: Sehr überbewerteter Streifen ...
 
Man muss den Film in IMAX 3D sehen, dann ist es ein ganz anderes Kinoerlebnis. Eines das man durchaus genießen kann und so noch nicht da war.

Von einer Story zu sprechen wäre stark übertrieben, da hat sogar STXI mehr story, aber ausnahmsweise finde ich das nicht schlimm, weil es darum nicht geht.

Ich hab fand ihn gut, schaue aber noch lieber Filme die mich von der Geschichte her mitreißen.
 
Ich bin ja der Meinung, nur weil ein Film mit 3D-Technik wahnsinnig tolle Bilder liefert, sagt das nicht das geringste über seinen Wert aus. Aber offenbar ist das eine neue Strategie: Alles gleich in 3D machen, dann wird jeder Schund sofort sehenswerter.

Bei "Gravity" hatte ich eh den Eindruck, der Film ist überhaupt nur wegen den beiden Hauptdarstellern ins Gespräch gekommen. Hätten (fiktiv) Wladislaw Tschokowski und Susanne Hinterländer die Hauptrollen innegehabt, hätte der Streifen wohl keinen interessiert ... wobei Clooney screen time ja sehr niedrig ist.
 
Zugegebenermaßen war es nach Star Trek XII erst mein zweiter Streifen in 3D. Vielleicht deshalb die Begeisterung.

Bei Schauspielern kenn ich mich nicht so gut aus, ich bin in den Film weil ein Kumpel meinte ich muss ihn sehen ...
 
Ich muss sagen, dass ich ihn ganz großartig finde. Und irgendwie beweist er, dass man für einen guten Film nicht immer eine komplexe Story braucht. Der Film ist in meinen Augen ein bisschen ein modernes Meisterwerk, was sicher nur in 3D Spaß macht.
Ich habe zumindest seit längerem mal wieder im Kino gesessen und wurde echt mitgerissen. Ich wundere mich da selbst ein wenig darüber, aber es ist wohl das Gesamtwerk (Schnitt, Kameraführung, Musik, Effekt, etc) was bei dem Film stimmt. Ziemlich cool war, dass sich immer wieder der Fixpunkt verändert und sich dadurch immer was anderes bewegt.
 
Der Film ist in meinen Augen ein bisschen ein modernes Meisterwerk, was sicher nur in 3D Spaß macht.

Ja, das ist genau das, was ich kritisiere: Der Film hat nur paar tolle 3D-Effekte. Wäre der Film normal gedreht worden, würde er nicht so positiv bewertet werden. Das ist für mich kein Anzeichen für eine gelungene filmische Arbeit.
 
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