Galavorstellung

D

Data4ever

Guest
So, gestern lief also die TNG-Folge "Galavorstellung" und da muss ich mal meinen Senf dazu geben.

Hier mal vorab die Episodenbeschreibung:
Die Enterprise soll an einem Kampfmanöver teilnehmen, um die strategischen Fähigkeiten der Offiziere und Besatzung zu testen. Cmmdr. Riker übernimmt dazu die abgewrackte USS Hathaway. Während der Gefechtsübung kommt die Enterprise in eine schwierige Lage, als plötzlich ein Ferengi-Schiff auftaucht, das droht, die Enterprise, deren echte Waffen und Schilde deaktiviert wurden, zu zerstören, wenn sie ihnen nicht die Hathaway und deren Besatzung übergibt, auf der die Ferengi wertvolle Güter vermuten.

Also ich gebe der Folge eine 2. Es gab viele humorvolle Szenen, die Nebenhandlung mit einem von selbstzweifeln geplagten Data war einfach köstlich. Auch der Schluss, als Data den arroganten Kolrami (?) besiegt ist herrlich anzusehen. Obwohl ich diese Episode nun schon unzählige Male gesehen habe, werde ich aber aus zwei Dingen einfach nicht schlau:

a) warum attackieren die Ferenghi (ohne Vorwarnung) die Enterprise? Dies ist doch ein zutiefst kriegerischer Akt, und die Ferenghi befinden sich doch nicht im Krieg mit der Förderation. Selbst wenn man davon ausgeht das diese "Braslotas-System" (?) in das Manöver stattgefunden hat nicht zum Territorium der Föderation gehört (anders wärs ja noch unverständlicher), rechtfertigt das doch nicht einen Angriff auf ein Föd.-Schiff?? :confused: :confused: Diese Tat ist völlig unlogisch! Das könnte auch genauso gut einen Krieg auslösen, jedenfalls sind Kriege auch schon durch weniger entstanden.

b) Warum erklärte Picard dem Ferenghi nicht einfach, dass es sich um ein Manöver handelte? Die Ferenghi wunderten sich ja, warum die Enterprise auf dieses Wrack gefeuert hatte und vermuteten deshalb etwas Wertvolles auf der Hathaway. Zwar wäre mir das auch sauer aufgestossen mit diesen Hohlköpfen nach einem solchen ungerechtfertigen, kriegerischen/kriminellen Akt zu verhandeln, aber es ging ja immerhin um das Leben von 40 Besatzungsmitgliedern!
 
Mir gefiel diese Folge auch sehr. Kolramis Mimik war ja zum Totlachen. Außerdem war auch die Story einfallsreich und abwechslungsreich. Und Folgen in denen andere Föderationsschiffe vorkommen gefallen mir ja sowieso.

Übrigens stammt das Wort Ferengi nicht aus dem Italienischen. Kannst also das "h" weglassen.

b) Wahrscheinlich weil ihm die Ferengi das sowieso nicht geglaubt hätten. Die hätten sicher vermutet, dass das eine Lüge und die Hathaway noch wertvoller ist.
 
Ja aber warum haben sich die Ferengi überhaupt erst wie Piraten aufgeführt. Es handelt sich doch um eine zumindest befreundete Macht. Und das Ferengi-Schiff war ja auch nicht ein ziviles Schiff, irgendeines Händlers, sondern ein Kriegsschiff, d.h. von der Regierung!
Das wäre ja als wenn die deutsche Kriegsmarine in internationalen Gewässern, mal einfach so ein chinesisches Kriegsschiff überfällt, nur weil die darauf wertvolles Handelsgut vermuten. Na den Zoff mit den Chinesen möchte ich mal sehen! :D
 
Das muss nicht unbedingt sein. Ich glaub, irgendwann wurde mal gesagt, dass Ferengi-Schiffe dem kommandierendem DaiMon gehören.
 
Ich wußte gar nicht das die Ferengi und die Föderation befreundet sind! Ich dachte die leben nebeneinander und gehen ihren eigenen Sachen nach ohne sich am anderen zu stören, es sei denn die eigenen Interessen sind betroffen!
 
Moin,
was ich an der Folge nicht ganz verstanden habe ist, wie die Ferengi daraus, dass ein Föderationsschiff auf ein älteres schiesst schliessen, dass da etwas wertvolles ist. Das die Föd ein eigenes Schiff putt macht, ist vielleicht ein Zeichen, dass sie net mehr ganz dicht ist, aber doch bestimmt kein Grund auf etwas wertvolles zu schliessen... wenn die Enterprise die Ferengi mit allen Mitteln, von dem anderen schiff abgehalten hätte, wäre dass ein logischer Schluss, aber dass die E die Ferengi ignoriert hat zeigt doch, dass es nichts wertvolles gibt, was es zu verteidigen gilt. Hab ich da irgendwas verpennt oder bin ich zu doof einen Ferngi zu verstehen?
 
also zu der Folge , mir hat sie ziemlich gut gefallen,(1-) was ich schade fand , war das man das Manöver nicht noch einmal von vorn startete, ich hätte zu gern gewusst ob es riker gewonnen hätte.

@Moin.
Nachdem die Ferengi die E beschossen haben , manövrierte sie sich zwischen den ferengi und der Hathaway.WAs denken die ferengi :Die E will die H schützen damit sie nicht beschädigt, wird , das heist es müßte sich auf dem schiff was wertvolles befinden...
@Data4ever
a)Aus der sicht der ferengi sah es so aus die E beschiesst ein viel schwächeres schiff,Da die FErengi ja die starhlenden retter sind( und natürlich nichts als gegenleistung haben wollen
;) ) Greifen sie ein , als picard die H schützt werden sie natürlich misstrauisch, und fordern die H.
 
Data schrieb:
was ich schade fand , war das man das Manöver nicht noch einmal von vorn startete, ich hätte zu gern gewusst ob es riker gewonnen hätte.
Ich denke nicht dass das noch nötig war. Eine richtige Chance den Kampf zu gewinnen hatte Riker eh nicht, dazu war die H. zu mies drauf. Aber darum gings ja eh nicht. Der Sinn lag eher darin zu testen, was sie aus einer ausweglosen Lage alles herausholen. Und ich denke Riker hat das damit dann auch bewiesen.
 
Die Ferengi wurden in den ersten TNG-Staffeln als hinterfotzige Feinde der Föderation aufgebaut. Danach sah man eine Weile nichts von ihnen, bevor uns in DS9 gezeigt wurde, daß es sich nicht um eine aggeressive, sondern friedliche, wenn auch geldgeile Rasse handelt.

Den bösen Feind hat man diesen Froschgesichtern auch nicht ganz abgenommen. Insofern wirken heutzutage Folgen, in denen die Ferengi aggressiv (und auch ein wenig doof) dargestellt werden, nicht mehr zeitgemäß und befremdlich.
 
Was mich mal interessieren würde,
wie hat der gute Worf Zugriff auf den Hauptcomputer der Ferengi bekommen, um einen Schlachtkreuzer der Förderation zu simulieren.
Die Codes der Enterprise hatte er, aber die der Ferengi?

mgg
Pedron Niall
 
Liegt womöglich daran, dass die FerengiTechnologie nicht so weit fortgeschritten ist. Nehmen wir zB mal das Picard-Manöver her. Das funktionierte nur, weil die Ferengi-Sensoren für Bewegungen schneller als Licht nichts taugten.
 
Das die Sensoren der Ferngi nur bei unterlichtigeshwindigkeit funtionieren entspricht zwar den von ST suggerierten Tatsachen, ist aber reichlich unglaubwürdig. Würde sich einer von euch trauen blind mit Warpgeschwindigkeit durchs All zu fliegen. Ein unvorhergesehener Asteroid oder ähnliches und weg ist das Schiff.

Die Ferengi sollten ursprünglich eine Art Supermacht darstellen, nachdem sie aber zu dumm dazu waren, entschließen sich die Autoren eine andere große Kraft einzuführen: die Borg.

Das sie auf die E. gefeuert haben finde ich nicht unrealistisch, es wurde jetzt schon in zwei TNG Folgen das feindliche Verhältnis von Ferengi und Föderation gezeigt.
 
Löwi schrieb:
Den bösen Feind hat man diesen Froschgesichtern auch nicht ganz abgenommen. Insofern wirken heutzutage Folgen, in denen die Ferengi aggressiv (und auch ein wenig doof) dargestellt werden, nicht mehr zeitgemäß und befremdlich.

Siehe: Voyager Folge von Heute :D
 
@Spike
Ist wohl eher ein Logikfehler, sonst würde das Ende nicht funktionieren :).

mfg
 
Einige scheinen irgendwie zu vergessen, dass es auch Entwicklung gibt. Die Techniken der Ferengi werden sich schon verbessert haben genauso wie das Verhältnis zwischen Föderation und der Allianz.
 
Ciryathur schrieb:
@Spike
Ist wohl eher ein Logikfehler, sonst würde das Ende nicht funktionieren :).

mfg

Wenn ich mir so ansehe, was die auf der Voyager für technische Kunststücke vollbringen zB mit einem Shuttle auf Warp 10 gehen, dann glaub ich schon, dass Worf es schafft, den Ferengi-Computer zu manipulieren.
 
Was mich auch gewundert hat, ist, dass die Föderation ihre Kampfübungen in einem abgelegenen System durchführen.
Der Logik nach wäre es nicht nur sicherer, sondern auch einfacher, wenn diese Manöver in einem extra dafür ausgelegten System der Föderation durchgeführt werden, um
  1. den Schutz der am Manöver beteiligten Schiffe zu gewährleisten, obwohl deren reale Offensiv- und Defensivsyteme deaktiviert sind und
  2. dem für diese Manöver benötigten Personal (Kolramy) eine Unterkunft zu bieten und ihn nicht erst dutzende von Lichtjahren in ein weit entferntes System befördern zu müssen.

Ansonsten fand ich die Folge ganz gut.

Da die Ferengi generell profitorientiert handeln, wundert es mich überhaupt nicht, dass sie die Enterprise ohne weiteres angreifen, wenn sie sich davon etwas versprechen.

Eigentlich merkwürdig, dass die Ferengi nicht zu den Hauptfeinden wurden, schließlich sehen sie doch schon wie Arschgesichter aus! :D
 
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