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Johnny 23
Guest
USA 1976 | 25/26. November | ARD...Uh Oh! | Uhrzeit: Spät
Regie: Michael Anderson ("1984")
Musik: Jerry Goldsmith
Weitere Darsteller: Richard Jordan ("Jagd auf roter Oktober"), Farah Fawcett-Majors ("Extreme") und Peter Ustinov.
In der Zukunft existieren Kriege und Überbevölkerung nicht mehr. Die Menschen leben in riesigen Kuppeln, völlig sorgenfrei und im absoluten Luxus (soviel zum Thema Weltraumeroberung). Aber die Sache hat einen Haken: Das Leben endet mit 30. Wer sich nicht ins „KARUSSELL“ zur „ERNEUERUNG“ begibt, wird gnadenlos von der Polizei, den sogenannten „Sandmännern“ gejagt. Ein besonderer Umstand führt dazu, das ein Sandmann (Michael York) mit der Wiederstandskämpferin Jessica (Jenny Agutter) aus der Stadt flieht. Draußen finden die beiden eine völlig fremde und verlassene Welt vor... für weitere Details bitte weiterlesen.
Erschreckende Zukunftsvision trotz reichlich utopischer Elemente: Die Menschen leben eingepfercht in riesigen Käseglocken, nichts ahnend von der Außenwelt, die weder zerstört, noch verstrahlt ist, nur ein wenig überwuchert. Das Leben endet früh und wer sich wehrt, wird an Ort und Stelle exekutiert.
Um so schöner sind die Außensequenzen im Film. Mit einfachsten Mitteln, (Matte Painting) ließ man die Stadt Washington und seine Einrichtungen um Jahrhunderte altern. Was wohl auch letztendlich für die Oscar Nominierung sorgte. Im Gegensatz zur ersten Hälfte des Films: Sie erinnert fast an ein Puppenhaus von MARTEL. Das gilt sogar für die Musik, die erst beim Übergang nach Draußen zum Leben erwacht. Passend zu Logans und Jessicas aller erstem Sonnenaufgang. Ihre neandertalerhafte Reaktion ist daher verständlich.
Logan: „Egal was es ist, es strahlt Wärme aus.“
Ist mir aber ein Rätsel, wie man aus "Logan's Run" einen Zeitreise-Film machen konnte. Da hätte man ihn ja gleich „2222...die überleben wollen“ (auf DVD erhältlich) nennen können. Hätte übrigens einen netten ersten Teil einer ganzen Trilogie abgegeben. Immerhin gibt es ein paar Gemeinsamkeiten. Im zweiten Teil könnte man vielleicht den Bau der Kuppeln erleben oder auch wie die Welt von der ignoranten Menschheit langsam in Vergessenheit geriet.
Kommentar:
Das einzig gute an der ARD ist, dass sie die ganzen 3Sat Filme wiederholen (siehe „Westworld“). Ich habe mich am 17.4.05...ganz schön geärgert, als ich beim Durchzappen dort landete und geschockt bzw. völlig benommen zu sehen musste, wie Logan mit Jessica fröhlich im See badete. Meine suicidgefährdente Reaktion war daher verständlich: „Neeeeeeiiin!“
Info:
Michael York war damals 34 Jahre alt.
Der äußerst sympathische Schönheitschirurg im Film ist auch der Sohn des Regisseurs.
Regie: Michael Anderson ("1984")
Musik: Jerry Goldsmith
Weitere Darsteller: Richard Jordan ("Jagd auf roter Oktober"), Farah Fawcett-Majors ("Extreme") und Peter Ustinov.
In der Zukunft existieren Kriege und Überbevölkerung nicht mehr. Die Menschen leben in riesigen Kuppeln, völlig sorgenfrei und im absoluten Luxus (soviel zum Thema Weltraumeroberung). Aber die Sache hat einen Haken: Das Leben endet mit 30. Wer sich nicht ins „KARUSSELL“ zur „ERNEUERUNG“ begibt, wird gnadenlos von der Polizei, den sogenannten „Sandmännern“ gejagt. Ein besonderer Umstand führt dazu, das ein Sandmann (Michael York) mit der Wiederstandskämpferin Jessica (Jenny Agutter) aus der Stadt flieht. Draußen finden die beiden eine völlig fremde und verlassene Welt vor... für weitere Details bitte weiterlesen.
Erschreckende Zukunftsvision trotz reichlich utopischer Elemente: Die Menschen leben eingepfercht in riesigen Käseglocken, nichts ahnend von der Außenwelt, die weder zerstört, noch verstrahlt ist, nur ein wenig überwuchert. Das Leben endet früh und wer sich wehrt, wird an Ort und Stelle exekutiert.
Um so schöner sind die Außensequenzen im Film. Mit einfachsten Mitteln, (Matte Painting) ließ man die Stadt Washington und seine Einrichtungen um Jahrhunderte altern. Was wohl auch letztendlich für die Oscar Nominierung sorgte. Im Gegensatz zur ersten Hälfte des Films: Sie erinnert fast an ein Puppenhaus von MARTEL. Das gilt sogar für die Musik, die erst beim Übergang nach Draußen zum Leben erwacht. Passend zu Logans und Jessicas aller erstem Sonnenaufgang. Ihre neandertalerhafte Reaktion ist daher verständlich.
Logan: „Egal was es ist, es strahlt Wärme aus.“
Ist mir aber ein Rätsel, wie man aus "Logan's Run" einen Zeitreise-Film machen konnte. Da hätte man ihn ja gleich „2222...die überleben wollen“ (auf DVD erhältlich) nennen können. Hätte übrigens einen netten ersten Teil einer ganzen Trilogie abgegeben. Immerhin gibt es ein paar Gemeinsamkeiten. Im zweiten Teil könnte man vielleicht den Bau der Kuppeln erleben oder auch wie die Welt von der ignoranten Menschheit langsam in Vergessenheit geriet.
Kommentar:
Das einzig gute an der ARD ist, dass sie die ganzen 3Sat Filme wiederholen (siehe „Westworld“). Ich habe mich am 17.4.05...ganz schön geärgert, als ich beim Durchzappen dort landete und geschockt bzw. völlig benommen zu sehen musste, wie Logan mit Jessica fröhlich im See badete. Meine suicidgefährdente Reaktion war daher verständlich: „Neeeeeeiiin!“
Info:
Michael York war damals 34 Jahre alt.
Der äußerst sympathische Schönheitschirurg im Film ist auch der Sohn des Regisseurs.