Episode 1x06 - Die geheimnisvolle Box

Wie hat euch die Folge gefallen?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    3
Vorab eine Entschuldigung an @Stargamer, Seven war nicht dabei, IMDb hat nun ihre Auftitte auf 2 reduziert und du darfst live miterleben, wie ich das erste Mal enttäuscht über die Informationen dort bin. Die von dir erwähnten wiederverwendeten 5 Frames von der Borg Queen aus ST:08 sind nicht erwähnenswert als "Auftritt", aber die Falschinformation über die Riker-Tochter und eben Seven sind schon ein sehr grober Schnitzer. Ich werde meine Schlüsse daraus ziehen.

Zur Folge:

Mir hat nicht gefallen, dass Picard schon wieder in sien Holo-Chateau flüchten musste. Das ist wohl eines von sehr wenigen Sets, die sie gebaut haben und entsprechend muss das ausgeschlachtet werden ohne Ende. Und auch das innere des Borg-Würfels, keine Ahnung, diese glatten Wände, diese total andere Optik... Für mich hätte das zu den alten Serien und dem Film (First Contact) nicht geändert werden müssen. Auch dieses Stargate, mit dem die flüchten fand ich doof. Genau wie bei diesem Partikelwiederherstellungsdingsbums der Romulaner am Anfang der Serie scheinen sich die Macher irgendwelches Zeug aus den Fingern ziehen, dass es gerade passt. Die Figur Elnor war als Kind auf diesem Planeten bei den Schwestern super, ich hätte ihn aber als Erwachsenen dort gelassen. Am Ende dieser Folge hatte er nochmal Action, die ich aber für überflüssig hielt und ansonsten steht er immer nur unnötig rum. Etwas nervig.

Okay, aber eigentlich war das jetzt gar nicht so schlimm, und eigentlich hat mir die Folge (zum Glück) sehr gut gefallen.

Da waren einige gute Dialoge und auch die schauspielerische Leistung vor allem von Steward fand ich gut, vor allem bei dem Dialog mit Jurati am Anfang. Als er dann noch auf dem Holoschirm das Bild von sich als Locutus ansieht und durch den Perspektivenwechsel der Kamera das dann über seinem Gesicht lag: super! Dass er sich dann mit der Hand auf die falsche Seite des Gesichts fasst lasse ich mal für den Effekt einfach durchgehen.

Dieser Stress, den er im Würfel hat, wurde für mich durch den Schnitt echt super transportiert, ich habe mich echt reingefühlt. Überhaupt hat alles mit den Borg viel echter, klarer, bedrohlicher gewirkt. In den alten Darstellungen war irgendwie alles viel weiter weg, viel sauberer, viel weniger Druck.

Ich bin froh, dass alle Handlungen weiter gekommen sind und ein paar Fragen endlich beantwortet wurden. Und Picard hat endlich Soji!

Dieses Rauchen, Saufen und Rumvögeln ist echt etwas krass, aber auf der anderen Seite macht es für mich die Figuren irgendwie "echter". Ich kann vollkommen verstehen, dass es Fans gibt, die sich daran stören.

Jurati sehe ich nicht mehr auf dem gleichen Level wie Tilly!

Und jetzt noch als total unnötige Randnotiz: Wow, was war das für ein tolles Mädchen, welches Soji als Kind gespielt hat? Ich war begeistert.

Ich hoffe, dass wir nächste Woche auch mal wieder etwas von den Sternenflotten-Oberen zu sehen bekommen.

Auf eure Meinungen bin ich ja sehr gespannt.
 
NUr ganz kurz weil ich gerde keine ZEit hab um länger auf die Folge einzugehen:

Auch dieses Stargate, mit dem die flüchten fand ich doof. Genau wie bei diesem Partikelwiederherstellungsdingsbums der Romulaner am Anfang der Serie scheinen sich die Macher irgendwelches Zeug aus den Fingern ziehen, dass es gerade passt.
Die Beschwerde bitte an die die Autoren von Voyagers "Das oberste Gesetz" von da stammt die Technologie nämlich. Mit der wollte die Voyager schon in der ersten Staffel nach Hause springen was nicht klappte. Das die Borg also an die gekommen sind ist also nicht aus den Fingern gesogen, sondern recht wahrscheinlich.
 
Die Beschwerde bitte an die die Autoren von Voyagers "Das oberste Gesetz" von da stammt die Technologie nämlich. Mit der wollte die Voyager schon in der ersten Staffel nach Hause springen was nicht klappte. Das die Borg also an die gekommen sind ist also nicht aus den Fingern gesogen, sondern recht wahrscheinlich.
Yes, habe ich auch gerade im Ready Room "gelernt". Diese Voyager-Episode ist mir irgendwie entgangen bzw. komplett aus meiner Erinnerung verschwunden. Die Serie habe ich auch tatsächlich genau wie ENT nur einmal gesehen. Danke für den Hinweis :)
 
Im Prinzip fand ich die Folge im Ansatz ganz gut. Ich muss sie aber leider mit schlecht bewerten aufgrund der vier großen Handlungsfehler - ebenso wie in der letzten Folge ist die Story-Qualität hier auf oder unter das Level von DIS gesunken. Diese Unzulänglichkeiten reißen einen vollkommen aus der Story und schreien einem quasi ins Gesicht: nur eine schlecht geschriebene Geschichte, nicht real:
- Auf der La Sirena ist gerade jemand gestorben, angeblich aufgrund eines medizinischen Notfalls. Auf dem Schiff ist kein Mediziner, aber ein Hologramm für medizinische Notfälle. Jeder auf dem Schiff würde also nun Informationen vom (und ggfs. über) das MHN erfragen. Doch: nichts!
- Narek versucht, Informationen aus Soji herauszubekommen und beim ersten Fitzelchen beschließt er sofort, sie zu töten, ohne auf eine minimale Verifikation zu warten. Er holt hier Informationen aus einem Traum. Es wird deutlich dargelegt, dass einige der Informationen, die daraus stammen, nur sinnbildlich sind und keinesfalls die Realität genau wiedergeben. Aber selbst wenn die Info aus dem Traum 1:1 in die Realität abbilden würde, ist sie so dürftig, dass es absolut zweifelhaft ist, dass sie ausreichend ist*. Narek ist als Geheimdienstoffizier also absolut unfähig.
- Nun will Narek Soji töten. Soji ist ein Android, der - wenn man ihr die Zeit lässt - sich bei Gefahr aktiviert und dann kaum mehr überwältigt werden kann. Also wählt Narek eine möglichst langsame Todesart, um sicher zu gehen, dass sie sich tatsächlich aktiviert. Narek ist als Geheimdienstoffizier also absolut unfähig, Teil II.
Selbst wenn man annehmen würde, dass Narek das beides absichtlich so stümperhaft macht, weil er erstens nicht will, dass sie den Aufenthaltsort der Androiden erfahren und zweitens Soji die Chance geben will, sich zu retten, wäre es für die anderen klar, dass es Verrat ist und müssten auf seinen Verrat nun direkt reagieren. Narissa muss ihn nun umgehend töten, wenn wir davon ausgehen sollen, dass Narek das absichtlich getan hat und die Autoren nicht einfach nur schlecht sind. Auf der anderen Seite müsste Narek dann immer noch klar sein, dass er sich gerade selbst entlarvt hätte. Kurzum: mit Sicherheit sind die Autoren einfach nur totale Stümper!
- Elnor "opfert" sich, um sich zu opfern. Was für eine sinnlose Aktion war das wieder? "Ich halte die Romulaner auf, damit ihr entkommen könnt." Welche Romulaner? Da sind keine. Elnor kann einfach mit Picard und Soji mitgehen. Es ist vollkommen zwecklos, dass er da bleibt. Mussten wir wirklich eine ganze Folge einen Umweg gehen, um Elnor an Bord zu holen, damit er eine Folge lange sinnlos rumsteht und in der Folge darauf ohne jeglichen Nutzen Selbstmord begeht? Kein Wunder, dass die heutzutage 10 Folgen brauchen, um eine 40-Minuten-Handlung zu erzählen, wenn man so einen Müll einbaut.

Ich nehme an, dass die für die ersten (vier) Folgen noch einen zusätzlichen Autoren hatten, der die Handlung auf Konsistenz und Logikfehler geprüft hat und dass dieser Autor dann gekündigt hat, was den Totalausfall in der Qualität der letzten beiden Folgen erklärt. Vielleicht hat er wegen der Pro-Amok-Botschaft von Folge 5 gekündigt.

Live long and prosper,
Vulcan

PS: * zwei Monde, rot, Sturm -> Wir gehen zurück zum Mars!
 
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