Ich würd gern noch mal was zu dem ganzen Quotengerede sagen:
Es ist ja so, dass i.A. gute Folgen nicht automatisch gute Quoten bedeuten, auch nicht umgekehrt. Man nehme mal DS9. Wir sind uns wohl mehr oder weniger einig, dass DS9 zum Ende hin immer besser wurde, die letzte Staffel war ja geradezu schweinemäßig geil, von der letzten Episode gar nicht erst zu reden. Aber leider gingen die Einschaltquoten zum Ende hin immer weiter zurück, den Schluss hat fast niemand mehr angeschaut (laut Berman). Wie kann man sich sowas erklären? Okay, STler haben eh jede Folge gesehen, die haben so einen gewissen Grundstock ausgemacht. Die Schwankungen rühren also mal wieder von den verhassten und doch gebrauchten Gelegenheitsgucker und Quereinsteigern her. Die haben natürlich nicht mehr so viel mitbekommen, weil man ja, um alles kapieren zu können, doch so ziemlich jede Folge gesehen haben muss.
Ergo: Je besser eine ST-Serie ist, desto schlechter werden die Quoten. Für "uns" werden sie besser, weil sie einen großen zusammenhängenden Plot aufziehen, das finden wir genial, der Normalgucker aber kacke. Also gehen die Quoten runter, während die Qualität steigt.
Das trifft jetzt zwar nur auf DS9 zu, aber dass TNG so gut lief, das lag ja wie oben erwähnt an der Monopolstellung. Und VOY hat so Einiges mit 7o9 rausgeholt (Sex sells usw.).
Was sagt uns das? Damit ST im TV gut läuft, muss es kommerzieller und somit für uns schlechter werden.