Dyson-Sphären und ihre Konstruktion

B

Bratacc

Guest
Als ich am Samstag "Besuch von der alten Enterprise" gesehen habe (was meiner Meinung nach eine der besten Folgen überhaupt ist), hab ich mir ein paar Gedanken über solche Bauwerke und die dazu notwendigen technischen Voraussetzungen gestellt.

  • Woraus besteht die Hülle ?
  • Wäre die Menschheit im 24. Jahrhundert in der Lage, eine Dyson-Späre zu bauen ?
  • Wäre die Föderation in der Lage, eine Dyson-Sphäre zu bauen ?

Um den Bau zu erleichtern, würde ich vorschlagen, die Hülle aus Gestein zu errichten mit einem Metallüberzug als Versiegelung.

Des weiteren bin ich der Meinung, die Menschheit ist auch in dieser Zeit noch nicht in der Lage, so ein riesiges Ding zu bauen. Dazu braucht man schon die ganze Föderation.

Ich bin schon gespannt auf eure Meinungen, Kommentare und ähnliches.
 
Schönen Dankl für den sehr informativen Link. Allerdings würde ich den dort ausgeführten Theorien nicht unbedingt folgen, denn ich würde sagen, wenn man die inneren oder außeren Planeten unseres Sonennsystems "demontiert", dann gibt das schwerwiegende Störungen im Gravitationsfeld und die dürften kaum im Interesse des Erbauers stehen. Wenn ich allerdings in der Lage bin, eine solch gigantische Konstruktion zu bauen, dann sollte man auch in der Lage sein, das von mir erwähnte Problem in den Griff zu bekommen.
 
pah... wenn ich fähig bin sowas zu bauen, dann bau ich mir lieber gleich ganze planeten, und stelle sie alle in ner günstigen umlaufbahn hin. ein full house klasse M-planeten gefällig?
 
was mich wundert ist wie die es hinkriegen das die atmosphäre nicht aus der dysonsphäre entweicht wenn ein raumschiff hinein fliegt
 
Also ich finde es unmöglich so was zu bauen.
1.Weil man ewigkeiten dafür brauchen würde.
2.Würde man Unmengen an Material brauchen.
Es ist noch unrealistischer als der Todesstern aus Star Wars. Der hatte die grösse eines kleinen Mondes während die Spähre um einiges grösser war/ist.
 
Na benutz doch mal ein bisschen deine Phantasie. Noch nie was von Kraftfeldern gehört :)

  • Kraftfeld an der Schleuse aktivieren
  • Schleuse öffnen
  • Schiff fliegt rein
  • Schleuse schliessen
  • Kraftfeld an der Schleuse deaktivieren
  • Schiff fliegt weiter

Ganz einfach, die Sache.
 
Was bringt das Ding eigentlich ?? Mit dem ganzen Material was die Dysonsfähre braucht kann man auch 10000... Aberwehrkannonen und Schildsysteme bauen, wenns darum geht das System zu verteidigen !! Oder hatten die einfach Angst vor Spannern :D ???
 
na,die brauchten nur etwas wo sie die enterprise drin einschliessen konnten.die enterprise lässt sich ja nicht in jeder schublade verstecken!!!!
 
Warum Abwehrstrahler, warum verteidigung, im Plot hat das abgestürzte Schiff ja nur rein zufällig die Dysonsphäre gefunden, und die Enterprise hat ja den Notruf entfangen flog dann erst hin.
Die Sphäre ist praktisch Unsichtbar.

Hat keiner die Traktorstrahlen gesehen? Auserdem steht die Sphäre nicht wie ein Luftballon unter Druck, sonder da ist immernoch die anziehung der Sonne und er Sphäre selbst und dazwischen liegt ja noch der gleiche Abstand wie in unserem Sonnensystem und der Luftleere Raum das All, oder Sonst hätte die Sonnenerruption ja den ganzen Sauerstoff entzündet.

Insgeheim hatte ich gehofft die Serie 5 würde sich um die Dysensphäre drehen, die Idee für den Plott war Spitze, uns Storystoff wäre genug vorhanden, schließlich sind ja Tausende Erden an der Innenwand der Sphäre geklebt.
 
Das größt Problem bei der DS ist doch der Strern selbst. Er sondert ja nicht nur Licht und Wärme ab, sondern auch so unangenehme Sachen wie UV-, Gammastrahlung, Materieströme u.ä. ab.
Wie wird denn das gelöst? :confused: :eek:
 
Vielleicht mit einem Atmosphäreventilationsystem, aber es wird ja auch Masse durch die Ausenwand der Sphäre selbst erzeugt, und ist von den Erbauern genutzt worden um die Atmosphäre zu erzeugen.
Den praktischen Test können wir leider nicht durchführen.

Ob jetzt wie bei der Erde die Masse außen an der Kugel klebt oder wie bei der Sphäre innen, die fliehkräfte und sonstige Physikalische Kräfte dürften die gleichen sein.
 
In letzter Zeit Spuk die Dyson-Sphäre immer wieder in meinem Kopf herum. Einserseits wegen dem Roman von T. Zahn Namens Astra. In dem eine ausgelöschte Alien Rasse versucht hat ihren Planeten mittels einer Ummantelung aus Supraleitern vor ihren Feinden zu tarnen.

Andererseit einfach weil es diesen umglaublichen Materialaufwand darstellt eine Sonnen nebst ihrem ganzen Sternensystem bzw. einen Durchmesser der Umlaufbahn z.B. Sonne und Pluto komplett zu ummanteln.

Auch wenn man die Planeten als Rohstofflager verwendet und bis auf den letzten Krümel verarbeitet. Kann man sich die Masse kaum vorstellen. Schon alleine die Hohlräume dürften riesig sein.
 
Gilt es nicht als erwiesen, dass die Theorie einer Dyson-Sphäre Unsinn ist ?

Sicher, es ist theoretisch machbar, aber warum sollte man die enorme Arbeit aufbringen, eine Dyson-Sphäre zu bauen, um dadurch Energie zu gewinnen ? Wenn man die Mittel beherrscht um sie zu bauen, dann braucht man sie nicht...
Die 10^26W für ein Planetensystem zahlen sich erst weit später aus,
das ergibt nicht viel Sinn.:confused:

Eine Sache möchte ich noch sagen (ist jetzt schon seit 5 Jahren verjährt, aber egal :D):
Die Wände der Dysonsphäre erzeugen keine Gravitation auf einen Körper, der sich darin befindet.
 
Wir haben folgende Voraussetzung:

Es sei S eine homogene Dyson-Sphäre mit konstanter Wanddicke d.

a) Du befindest dich in der Mitte von S. Welche Gravitationskraft wirkt auf dich ein ?

b) Nun wird der Abstand relativ zum Mittelpunkt geändert. Welche Gravitationskraft wirkt nun auf dich ein ?
 
Max schrieb:
Entschuldigung, warum bitte nicht? :confused:

Das hat der Herr Isaac Newton in seinen Theoremen schon bewiesen

-Eine Testmasse innerhalb einer sphärisch symmetrischen Massenschale erfährt keine Gravitationskraft von dieser.

- Das externe Gravitationsfeld einer sphärisch symmetrischen Massenverteilung ist das einer Punktmasse.
Anders ausgedrückt: Die Gravitation an einem Punkt einer sphärisch symmetrischen (kugelförmigen) Massenverteilung im Abstand r von ihrem Schwerpunkt ist stets so groß wie die Gravitation einer Punktmasse in diesem Schwerpunkt ist, deren Masse gerade dem Teil der Gesamtmasse entspricht, der sich innerhalb der Kugel mit dem Radius r befindet. (gültig nicht nur in der Newtonschen Gravitationstheorie sondern auch in der allgemeinen Relativitätstheorie -> Birkhoff Theorem

- Eine Testmasse innerhalb einer elliptischen Massenschale erfährt keine Gravitationskraft von dieser.
 
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