Ich weiß, ich weiß... Jede Diskussion über dieses Thema bleibt bloße Spekulation. Aber auch Spekulationen können ganz reizvoll sein. Außerdem lassen sich bei Star Trek Spekulationen nie so richtig vermeiden. Also, was denkt ihr...
WAS STAND WOHL IN DEM GROSSEN FRIEDENSVERTRAG, DEN DIE FÖDERATION, DIE KLINGONEN UND DIE ROMULAMER MIT DEM DOMINION, DEN CARDASSIANERN UND DEN BREEN UNTERZEICHNET HABEN???
Die Frage ist kniffliger, als man im ersten Moment denkt. Schließlich haben sich nicht bloß 2, sondern gleich 6 große – noch dazu recht unterschiedliche - Mächte bekämpft. Wie wird ein Friedensvertrag wohl aussehen, der berücksichtigt, dass
MEINE SPEKULATIONEN:
So. Das wären die Punkte, die mir so spontan eingefallen sind. Was meint ihr, wie sollte der Friedensvertrag nach euren Vorstellungen aussehen? Gibt es bei mir Punkte, die ihr für vollkommen ungeeignet haltet?
EURE VORSCHLÄGE, BITTE!!!
WAS STAND WOHL IN DEM GROSSEN FRIEDENSVERTRAG, DEN DIE FÖDERATION, DIE KLINGONEN UND DIE ROMULAMER MIT DEM DOMINION, DEN CARDASSIANERN UND DEN BREEN UNTERZEICHNET HABEN???
Die Frage ist kniffliger, als man im ersten Moment denkt. Schließlich haben sich nicht bloß 2, sondern gleich 6 große – noch dazu recht unterschiedliche - Mächte bekämpft. Wie wird ein Friedensvertrag wohl aussehen, der berücksichtigt, dass
- A: die Föderation mit dem Vertrag ganz andere Ziele verfolgt als Romulaner und Klingonen? Die Föderation wird wahrscheinlich einen langfristigen Ausgleich anstreben, der keine Partei übermäßig belastet, so dass ein dauerhafter Frieden gewährt werden kann. Den Klingonen und den Romulanern hingegen wird es v.a. um die Ausweitung ihres eigenen Machtbereichs gehen. Sie würden die Besiegten am liebsten auf ewig schwächen und sich so viele Gebiete einverleiben wie irgendwie möglich. Gleichzeitig werden Romulaner und Klingonen sich gegenseitig misstrauisch beäugeln, damit der andere ja keinen Vorteil – und sei er noch so klein – erlangt. Auch wird jeder darauf pochen, einen besonders großen Anteil am Sieg gehabt zu haben.
Hier zeigt sich enormes Konfliktpotenzial. Die Interessen der Sieger sind einfach zu unterschiedlich. Wird die Allianz halten oder werden sich Föderation, Klingonen und Romulaner heillos zerstreiten? - B: Nicht zu vergessen ist auch, dass man nicht alle Verlierermächte gleich behandeln kann. Während die Cardassianer fast ihr gesamtes Militär verloren haben und auch enorme Schäden auf ihren Planeten hatten, haben die Breen „nur“ ihre Kriegslotte verloren. Das Dominion hingegen ist nicht wirklich besiegt worden. Der ganze Krieg verlief nur im Alphaquadranten. Das Dominion im Gammaquadranten ist unbesiegt und sitzt weiterhin fest im Sattel. Außerdem: Wie groß ist die Schuld der einzelnen Mächte am Krieg? Das Dominion fühlte sich bedroht und wollte „Ordnung“ den Alphaquadranten bringen. Die Cardassianer, spielten bereitwillig Brückenkopf für das Dominion und hofften nach dem Konflikt mit den Klingonen auf eine neue Großmachtrolle. Die Breen, mischten nur kurz mit – in Erwartung eines sicheren Sieges. Alle drei Mächte hatten unterschiedlichen Anteil am Krieg und müssen deswegen unterschiedlich behandelt werden.
MEINE SPEKULATIONEN:
- Es versteht sich von selbst, dass die Verlierermächte alle Kriegsgefangenen sofort freilassen müssen und die wichtigsten Anführer vor Gericht kommen. Für die einzelnen Reiche ergeben sich folgende Erlasse:
- DOMINION
Mit dem Dominion ist es noch am einfachsten. Es wird verpflichtet, sich ab sofort aus dem Alphaquadranten herauszuhalten. Seine Aktivitäten müssen sich von nun an im wesentlichen auf dem Gammaquadranten beschränken. Es wird ihm verboten, irgendwelche Allianzen mit Mächten des Alphaquadranten einzugehen. Es darf nur noch – nach vorheriger Ankündigung und Absprache – leicht bewaffnete Schiffe in den Alphaquadranten schicken, und zwar maximal in Dreiergruppen. Wechselbälger müssen sich zu erkennen geben. Gleichzeitig öffnet das Dominion den Gammaquadranten für wirtschaftliche und diplomatische Beziehungen (im Gegenzug darf das Dominion natürlich auch mit dem Alphaquadranten Handel treiben). Fremde Schiffe darf es nur stoppen und durchsuchen, wenn sie sich in seinem eigenen Territorium befinden. Das Dominion muss – als Hauptschuldiger – von allen Verlierermächten die höchsten Reparationszahlungen leisten, und zwar für die nächsten 15 Jahre. Im Gegenzug verpflichten sich die Mächte des Alphaquadranten, ihre Kolonisation des Gammaquadranten nur auf den unmittelbaren Bereich des Wurmlochs zu beschränken (sagen wir mal 50 Lichtjahre). Es dürfen nur Forschungs-, Abhörstationen oder wirtschaftliche Basen errichtet werden. Siedlungskolonien sind nur den Bajoranern gestattet.
Zwischen dem unmittelbaren Wurmlochbereich und dem Raum des Dominion wird eine neutrale Zone eingerichtet. Bewaffnete Schiffe dürfen sie nur nach gegenseitiger Absprache durchfliegen. – Motto: Du lässt mich in Ruhe, ich lass dich in Ruhe.
Außerdem muss das Dominion für seine Gräueltaten an Wiederaufbauhilfe für Cardassia leisten. - CARDASSIANISCHE UNION
Hier wird es schon schwieriger. Sie wird verpflichtet, eine provisorische zivile Regierung aufzubauen. Nach einigen Jahren des Übergangs soll demokratisch gewählt werden. Um Cardassia nach all den Kriegszerstörungen und Massakern des Dominions nicht übermäßig zu schwächen, dürfen die Reparationszahlungen nicht zu hoch sein. Sie beschränken sich im wesentlichen auf Güter, die nicht für den eigenen Aufbau gebraucht werden. Auch darf das cardassianische (Ex-) Imperium für die nächsten 25 Jahre keine militärischen Allianzen eingehen, wenn Föderation, Klingonen und Romulaner nicht vorher zugestimmt haben. Die cardassianische Flotte wird auf das nötigste beschränkt. Massenvernichtungswaffen sind verboten. Schiffe, Stützpunkte und Werften werden (ohne Ankündigung) kontrolliert.
Die Siegerallianz verpflichtet sich, beim wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wiederaufbau Cardassias mitzuhelfen.
Härter wird es bei den territorialen Ansprüchen. Die Föderation besteht auf einer Neuregelung des Grenzbereiches, indem sich sowohl cardassiansche als auch ehemalige Föderationskolonien befinden. Dieses Gebiet wird unabhängig. Es muss eine Regelung gefunden werden, die sowohl cardassianischen als auch ehemaligem Föderationsbürgern eine Weitersiedlung auf ihren Kolonien ermöglicht (damit könnte auch der Maquis-Konflikt entschärft werden).
Die Klingonen werden darauf pochen, einen großen Teil der Gebiete, die sie während des ersten Krieges (Glorreich!) erobert hatten, weiterhin besitzen zu dürfen. Die Föderation übernimmt dabei die Verantwortung dafür, dass die dort lebenden Cardassianer angemessen behandelt werden. Auch die Romulaner bekommen Gebiete zugesprochen. Sie bekommen einige Erzplaneten im Grenzbereich. Besiedelte Planeten bekommen sie nicht zugesprochen.
- BREEN
Die Breen werden verpflichtet, ihre mysteriösen Waffentechnologien preiszugeben. Auch ihre Flotte wird auf das nötigste beschränkt und von den Siegermächten von Zeit zu Zeit kontrolliert. Wie die Cardassianer dürfen auch sie keine militärischen Allianzen für die nächsten 25 Jahre eingehen. Da das Breen-Reich den Krieg relativ unbeschadet überstanden hat, sind die Reparationszahlungen, die sich auf die nächsten 15 Jahre beziehen, relativ hoch – wobei sie zwar schmerzlich, aber nicht existenzgefährdend sind. Sie Breen verpflichten sich, fremde Botschafter zuzulassen. Außerdem müssen sie Auskunft über ihre Kultur, Physis, Geschichte, etc. geben.
Da Klingonen und Romulaner schon lange offenen Rechnungen mit den Breen haben, werden sich Gebietsabtrennungen wohl nicht vermeiden lassen. Eine Besetzung der Heimatwelt findet bei Breen und Cardassianern nicht statt. Schiffe der Siegerallianz dürfen jedoch nach kurzfristiger Ankündigung (nicht unbedingt Absprache) in das Territorium einfliegen.
So. Das wären die Punkte, die mir so spontan eingefallen sind. Was meint ihr, wie sollte der Friedensvertrag nach euren Vorstellungen aussehen? Gibt es bei mir Punkte, die ihr für vollkommen ungeeignet haltet?
EURE VORSCHLÄGE, BITTE!!!