DS9: 6x19 - In fahlem Mondlicht / In the Pale Moonlight

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A

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Guest
Titel: 6x19 - In fahlem Mondlicht / In the Pale Moonlight
Episodennummer: 143
StarDate: 51721.3
Beschreibung:
Während das Dominion nach wie vor und schier unaufhaltsam mit seinen Schiffen die Grenzen der Föderation attackiert, hält sich das Romulanische Imperium aus den Gefechten vollkommen heraus. Captain Sisko versucht auf Deep Space Nine einen Plan zu schmieden, mit dessen Hilfe er die Romulaner auf die Seite der Föderation und der Klingonen ziehen kann. Gemeinsam mit Garak tüftelt er ein gewagtes Täuschungsmanöver aus?

Regie: Victor Lobl
Autor: Peter Allen Fields
Gaststars: Andrew J. Robinson as Garak
Jeffrey Combs as Weyoun
Casey Biggs as Damar
Howard Shangraw as Tolar
Stephen McHattie as Vreenak
DVD: Box 06, Disc 05
 
Was haltet ihr von der Folge, weniger in Bezug auf den Inhalt selbst sondern vielmehr auf - sozusagen - Siskos Parabase. Also wie findet Ihr es, wenn sich Sisko direkt an uns, oder doch zumindest an irgendeine Art von Publikum wendet, wenn er darlegt, wieso er wann was wie machte? Es ist dieser "stilistische Trick" etwas Gutes, etwas Interessantes, oder stört es, weil es soetwas davor und auch danach bei Star Trek eigentlich nie gab? Immerhin enttarnt solche eine Erzählung die Geschehnisse ja als mehr als fiktiv, als es die normalen Darstellungsformen tun...
 
Es ist dieser "stilistische Trick" etwas Gutes, etwas Interessantes, oder stört es, weil es soetwas davor und auch danach bei Star Trek eigentlich nie gab? Immerhin enttarnt solche eine Erzählung die Geschehnisse ja als mehr als fiktiv, als es die normalen Darstellungsformen tun...
Also es ist etwas her, dass ich die Folge gesehen habe, aber in meiner Erinnerung ist das ein persönlicher Logbuch-Eintrag, den Sisko da tätigt, um sich reflektierend Luft zu machen.
Ich denke jedenfalls, dass es keine direkte Referenz auf die Zuschauer gab, mag mich dabei aber auch irren... wie gesagt, es ist einige Zeit her.
 
Selbst wenn eine direkte Anrede wie "Was hätten Sie denn getan?" fehlt. Der Eindruck soll aber doch zumindest entstehen. Das merkt man nicht zuletzt am Overacting ;)
Sicher, vielleicht ist die Kamera für das Logbuch genau eben dort, wo die des Produktions-Teams ist - wo unser Bildschirm ist ;). Für den Regiesseur war das aber ganz zweifellos ein Trick in Richtung Parabase.
 
Mag ich eigentlich nicht so. Da es aber nicht überzogen war und der Monolog sonst vielleicht etwas trocken geworden wäre fand ich es ok.

Inhaltlich kann ich nur sagen das ich das Fazit der Folge bedenklich fand. Es war ja irgentwie ein: "Es ist ok zu lügen und zu betrügen"; Was Siskos Charakter bestätigt, wie man ihn seit der ersten Folge kennt.
 
Inhaltlich kann ich nur sagen das ich das Fazit der Folge bedenklich fand. Es war ja irgentwie ein: "Es ist ok zu lügen und zu betrügen"; Was Siskos Charakter bestätigt, wie man ihn seit der ersten Folge kennt.

Ich kann dir beim Fazit im Prinzip Recht geben. Aber die ganze Serie ist doch so aufgebaut, dass so etwas auch in schwierigen Situationen dazu gehört. Ich finde nicht, dass das leichtfertig passiert, oder zur Regel gehört. Es ist jedesmal eine schwierige Entscheidung, die viel Nachdenken und Abwägen erfordert.
Deshalb kann ich deine letzte Aussage nicht bestätigen. Man kennt ihn, wie ich finde, als grundsätzlich ehrlichen und engagierten Charakter, der nur im äußersten Notfall auf zwielichtige Methoden zurück greift.
Es ist halt nicht die "saubere Welt" von TNG.
 
Deshalb kann ich deine letzte Aussage nicht bestätigen. Man kennt ihn, wie ich finde, als grundsätzlich ehrlichen und engagierten Charakter, der nur im äußersten Notfall auf zwielichtige Methoden zurück greift.
Wenn man sich in den guten und einfachen Zeiten an seine Prinzipien hält, ist das keine Leistung. In der Not zeigt sich, welchen Charakter man hat.

Bleibt man in der Not seinen Prinzipien treu, dann kann man sich als ehrlichen Menschen bezeichnen. Bricht man seine Prinzipien, sobald man auf Schwierigekeiten trifft, dann ist man einfach nur ein verlogener Aufschneider.

Insofern kann ich Galaxy-Class' Aussage sehr gut nachvollziehen.
Da hat mir "Inter Arma Silent Leges" in der Hinsicht ein bißchen besser gefallen, da Bashir bis zum Ende nicht bereit war, seine Prinzipien zu verraten - auch wenn er leider nicht in der Lage war (bzw. vielleicht nicht genug getan hat), um seine Prinzipien zu verteidigen.

Live long and prosper,
Vulcan
 
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