Hatte ich gelegentlich Zweifel an der Qualität der Serie oder störten mich Kleinigkeiten so kann ich nun sagen: Das hat ST XI wirklich geschafft. Ich weiß jetzt erst wirklich was ich an DS9 habe.
Dementsprechend gerne sehe ich die Serie zur Zeit (Habe natürlich auch direkt nach dem Kinobesuch erstmal eine Folge angeworfen - auf den Schock
) und will nun wieder ab und an berichten, damit sich die Episodenguideforen auch mal füllen
Die Folge läuft beschaulich an, man sieht wie das Stationsleben seinen gewöhnlichen Lauf nimmt (finde ich immer sehr interessant) aber noch vor dem Vorspann bekommt man mit Robert Picardo ein Schmankerl serviert.
Zimmerman will ein erweitertes MHN (MHL) mit Bashir als Vorbild konstruieren und benötigt dazu Informationen die er von Freunden und Verwanten erfährt. Hier fand ich die Szene in der überlappend Bashirs Freunde interviewed werden sehr schön. Worf hasst Ärzte, O'Brien lobt Julien will aber auf keinen Fall das er es erfährt und Morn zuckt nur mit den Schultern :lol:.
Dann kommt mit Bashirs Eltern ein Konfliktherd nach DS9. Beim gemeinsamen Abendessen erfährt man das man als Zuschauer noch nicht alles über Bashir weiß...
Die Bioengeneering Diskussion kommt zwar etwas kurz ist aber durchaus interessant und das Thema gut beleuchtet.
Im Vordergrund steht das Verhältnis Julians zu seinen Mitmenschen. Der konservative Miles ist zwar geschockt stärkt ihm aber den Rücken (da weiß er noch nichts von der verbesserten Hand-Augen Koordination
) und Bashirs Vater opfert sich für seinen Jungen schließlich auf und geht (nur!) 2 Jahre ins Gefängnis...
Die Nebengeschichte um Rom und Leeta fand ich auch gut und witzig - und im Gegensatz zu meiner Freundin, die die Episode mit mir sah - auch nachvollziehbar
Alles in allem eine gute Folge in der sich der Charakter um den ehemalig jungen, nervenden Arzt prima weiterentwickelt.
