Folgende Möglichkeit besteht:
Bei einigen HP-Modellen gibt es eine Fotopatrone, die anstatt der normalen Schwarzpatrone eingesetzt wird. Dies Patrone besteht aus schwarz und "Halbtönen" der normalen Farben in der Farbpatrone und ist für den hochauflösenden Druck in Fotoqualität gedacht. Die Patrone Nr. 58 für die Drucker der Deskjet 36XX-Serie ist eine solche Patrone. Hat man nun diese Patrone anstatt der normalen Schwarzpatrone im Drucker bekommt der HP-Treiber bei normalen Ausdrucken, also im Bereich von 300 bis 600 dpi Probleme. Alles verläuft normal bei reinen Textausdrucken, der Treiber steuert den schwarzen Tank in der Patrone an, es wird normal schwarz gedruckt (teuer gedruckt). Wird hingegen eine Grafik gedruckt kommt eine Eigenheit des HP-Treibers zum tragen, die noch aus den Tagen der Einpatronensysteme stammt, wo man entweder Farb- oder Schwarzpatrone im Drucker hatte und weswegen HP-Drucker bei den Druckkosten ganz oben rangieren. Obwohl man über eine Schwarzpatrone verfügt, mischen HP-Drucker bei Grafikausdrucken zusätzlich immer noch schwarz aus den Farben der Farbpatrone an, dieses angemischte schwarz hat einen Grünstich und wird durch das schwarz der Schwarzpatrone überdeckt. Im Falle der Fotopatrone passiert durch einen Treiberfehler, das bei Graphik-Ausdrucken geringer Auflösung der Schwarztank der Fotopatrone ignoriert wird, was dann natürlich den Grünstich zu Folge hat.
Ein ähnlicher Fehler tritt in bestimmten Fällen auf, wenn man zu den Selbstwiederbefüllern gehört und zu den Leuten gehört die umbedingt die Füllstandanzeige resetten müssen, obwohl die Füllstandanzeige bei den meisten HP-Druckern kein Einfluß auf das Druckverhalten hat. Das Resetten erfolgt normalerweise durch das nacheinander Abkleben zweier Pins am Druckkopf und den Ausdruck von Testseiten bei abgeklebten Pin. Werden bei dieser unnötigen Arbeit die falschen Pins abgeklebt, führt dies zu einer Beschädigung der Patrone, die zu dem selben Grünstich-Problem führt.