S
sesam
Guest
13. Januar
23:45 - 02:30 Uhr
WDR
Die junge Grace flüchtet sich vor einer Gangsterbande in ein isoliertes Bergdorf, wo sie die Gemeinde, allen voran Autor Tom, aufnimmt und beschützt. Der Preis: Sie erklärt sich bereit, jedem der Bürger zur Hand zu gehen. Doch die Idylle währt nur kurz. Bald wollen die braven Menschen mehr als nur Graces Arbeitskraft. Schließlich gehen sie doch ein hohes Risiko ein, einer Flüchtigen Unterschlupf zu gewähren. Und so mehren sich die Übergriffe auf die junge Frau, die schnell und schmerzhaft lernt, dass Nächstenliebe und Güte relative Begriffe sind.
Ein etwas eigenwilliger Film von Lars von Trier, der vorher schon durch seine Regie bei Dancer in the Dark überzeugen konnte.
Dogville (ein sprechender Name) ist das Dorf, in dem Grace (exzellent gespielt von Nicole Kidman), eine hilflose junge Frau, entdeckt, was Moral und Macht ist und zum Schluss ihr eigenes Urteil darüber fällen muss.
Der Film ist mit minimaler Kulisse gedreht, die Stadt wird nur stilisiert: die Häuser haben keine Wände, es gibt nur sehr wenige Requisiten. Überall auf dem Boden sind Striche und Beschriftungen zu sehen, die in den vielen Totalaufnahmen das Dorf erklären sollen. Der Film ist mehr Theater als Kino, man kann von einer verfilmter Aufführung reden. Das führt dazu, dass man sich auf die Schauspieler konzentriert und die Wandlungen der Story gespannt verfolgt.
Unerhört gut sind (mal wieder) Paul Bettany (vielen bekannt aus The Da Vinci Code oder als imaginärer Freund in A Beautiful Mind ), Philip Baker Hall (Magnolia) und Stellan Skarsgård (Ronin).
James Caan (Misery), der alte Haudegen hat am Schluss auch noch sein furioses Ende.
23:45 - 02:30 Uhr
WDR

Die junge Grace flüchtet sich vor einer Gangsterbande in ein isoliertes Bergdorf, wo sie die Gemeinde, allen voran Autor Tom, aufnimmt und beschützt. Der Preis: Sie erklärt sich bereit, jedem der Bürger zur Hand zu gehen. Doch die Idylle währt nur kurz. Bald wollen die braven Menschen mehr als nur Graces Arbeitskraft. Schließlich gehen sie doch ein hohes Risiko ein, einer Flüchtigen Unterschlupf zu gewähren. Und so mehren sich die Übergriffe auf die junge Frau, die schnell und schmerzhaft lernt, dass Nächstenliebe und Güte relative Begriffe sind.
Ein etwas eigenwilliger Film von Lars von Trier, der vorher schon durch seine Regie bei Dancer in the Dark überzeugen konnte.
Dogville (ein sprechender Name) ist das Dorf, in dem Grace (exzellent gespielt von Nicole Kidman), eine hilflose junge Frau, entdeckt, was Moral und Macht ist und zum Schluss ihr eigenes Urteil darüber fällen muss.
Der Film ist mit minimaler Kulisse gedreht, die Stadt wird nur stilisiert: die Häuser haben keine Wände, es gibt nur sehr wenige Requisiten. Überall auf dem Boden sind Striche und Beschriftungen zu sehen, die in den vielen Totalaufnahmen das Dorf erklären sollen. Der Film ist mehr Theater als Kino, man kann von einer verfilmter Aufführung reden. Das führt dazu, dass man sich auf die Schauspieler konzentriert und die Wandlungen der Story gespannt verfolgt.
Unerhört gut sind (mal wieder) Paul Bettany (vielen bekannt aus The Da Vinci Code oder als imaginärer Freund in A Beautiful Mind ), Philip Baker Hall (Magnolia) und Stellan Skarsgård (Ronin).
James Caan (Misery), der alte Haudegen hat am Schluss auch noch sein furioses Ende.
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