Die spinnen die Amies

Boothby

Admiral
Teammitglied
USA drohen erneut mit Angriff auf Irak



Washington/Nashville - US-Vizepräsident Richard Cheney hat einen Militärschlag gegen den Irak als unumgänglich bezeichnet. Wenn die USA noch länger damit warten würden, werde der Irak nur stärker, sagte Cheney auf einem Kriegsverteranen-Treffen in Nashville/Tennessee. Auch eine Rückkehr der UN-Waffeninspekteure nach Bagdad würde an der Haltung Washingtons nichts ändern. Cheney betonte, sein Land behalte sich einen Präventivschlag vor. Saddam Hussein sei nach wie vor dabei, sich Atomwaffen zu beschaffen.

"Regimewechsel wird gemäßigte Kräfte beflügeln"

Argumente befreundeter Staaten, die vor einem Krieg warnen, bezeichnete der Vizepräsident als unlogisch. Ein Regimewechsel in Bagdad werde gemäßigte Kräfte in der ganzen Region beflügeln und den gesamten Nahen Osten sicherer machen, sagte Cheney, der die Überlegungen der US-Regierung zur Irak-Politik damit erstmals ausführlich darlegte. "Wir wissen, dass Saddam wieder versucht, sich Atomwaffen zu beschaffen", sagte Cheney. "Nichtstun birgt ein größeres Risiko als etwas zu unternehmen."

"Man muss die Schlacht zum Feind tragen"

Auch das Argument, die Anti-Terror-Koalition zerbreche im Falle eines US-Schlages gegen den Irak verwarf der Vizepräsident. Irak-Kenner seien sicher, dass die dortige Bevölkerung beim Sturz Saddams in Jubel ausbreche, so wie es in Afghanistan beim Anblick der Amerikaner geschehen sei. Über den Kampf gegen den Terrorismus und die Gefahr weiterer Anschläge meinte er : "Kriege werden nie aus einer Verteidigungsposition heraus gewonnen. Man muss die Schlacht zum Feind tragen."

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte Anfang August im Zusammenhang mit einem möglichen Angriff auf den Irak erklärt, die Bundesregierung stehe für "Abenteuer" nicht zur Verfügung.

Nächste Schritte noch nicht entschieden

Präsidentensprecher Ari Fleischer betonte demonstrativ, dass Cheney die Position der US-Regierung vertreten habe. Er verwies darauf, dass der Vizepräsident nicht für einen Präventivschlag gegen den Irak, sondern für eine Präventivdoktrin geworben habe. Fleischer wiederholte, dass Präsident George W. Bush noch keine fertigen Pläne für den angestrebten Regimewechsel in Bagdad habe. "Der Präsident hat über die nächsten Schritte noch nicht entschieden", sagte Fleischer. (md/dpa/ddp)

Quelle

Die spinnen, die Amies. Ich glaub da muß Papa Bush mal seinem Junior kräftig den Arsch versohlen. Anscheinend hilft bei dem nix mehr. Das artet ja schon fast in eine Privatfede aus. Es gibt so viele ungelöste Dinge auf der Welt.

  • Nahost-Problem in Palästina
  • Globale Klimaverschmutzung
  • Krankheiten in der 3. Welt, Aids, Armut, Hunger etc.

Darüber sollten sich die Amies mal den Kopf zerbrechen, anstatt um den bekloppten Saddam.
 
Den "Rachefeldzug" nach dem 11 September konnte ich noch verstehen. Aber das was Bush jetzt so abzieht das hat für mich schon was von Größenwahn.

Ein direkter Angriff auf den Irak wird es nicht bringen (Desert Storm hat die Lage ja auch nicht verbessert). Das einzige was Bush damit schafft ist diese Verbrecher zu Märtyrern zu machen.
 
NACHTRAG

Amerikaner und Briten zerstören wichtige
militärische Abhöreinrichtung in Irak

27. Aug 15:20, ergänzt 15:58


Bomber der USA und Großbritanniens haben den irakischen Militärgeheimdienst taub und blind gebombt. Eine Anlage, die jede Bewegung im persischen Golf erfasst, ist zerstört.

Offiziell haben Briten und Amerikaner am Sonntag mit «chirurgischen» Luft-Boden-Raketen zwei Radarstationen in Irak angegriffen, die in der Flugverbotszone Patrouillenflüge der Golfkrieg-Alliierten erfasst hatten. Das irakische Militär spricht offiziell von einem Fehlschuss, der acht Zivilisten das Leben und neun weitere die Gesundheit kostete. Augenzeugen dagegen sagen: Der Angriff war ein erfolgreicher Schlag gegen eine der wichtigsten militärischen Einrichtungen des Irak.


Vor kurzem aufgerüstet

Wie am Dienstag bekannt wurde, trafen die Raketen der amerikanischen und der britischen Bomber das Hauptquartier des irakischen Militärgeheimdienstes im Süden des Landes, Herberge einer riesigen elektronischen Abhöreinrichtung. Nach Angaben aus der irakischen Exil-Opposition war die Anlage erst vor kurzer Zeit aufgerüstet worden, um jede Bewegung und den gesamten Funkverkehr der US-Truppen und ihrer Alliierten im und am Golf zu erfassen.

Die Angaben stammen einer Meldung der Nachrichtenagentur AP zufolge von Augenzeugen, die zum Zeitpunkt des Angriffs am Ort des Geschehens waren - Iraker, die Handel mit Jordanien treiben und dort nun über das Gesehene berichteten.



Vier Raketentreffer

Einer der Zeugen sah vier Raketen in die Anlage einschlagen. Die meisten Gebäude auf dem Gelände seien schwer zerstört worden. Ein anderer Zeuge berichtete von starken Feuern; das Gelände sei vom irakischen Militär sofort abgeriegelt worden, zahlreiche Ambulanzen und Feuerwehren seien hinzugeeilt.

Beide Seiten bestätigten die Augenzeugenberichte nicht, eine unabhängige Prüfung der Angaben ist unmöglich. Irak spricht immer von getöteten Zivilisten, so wie die USA stets - und auch diesmal - beteuern, «lieber erhebliche Umwege in Kauf zu nehmen, als Zivilisten zu gefährden».

Die Verteidigung der Flugverbotszonen gegen irakische Flugsicherungsanlagen erfüllt ein seit etwa zehn Jahren geltendes UN-Mandat; ein Angriff auf ein anderweitig störendes Abhörzentrum des irakischen Militärs dagegen könnte als kriegerischer Akt gewertet werden. Umgekehrt unterliegt Irak strengen Auflagen zum Betrieb solcher Anlagen. (nz)

Quelle
 
Original geschrieben von Boothby


[...]

  • Nahost-Problem in Palästina
  • Globale Klimaverschmutzung
  • Krankheiten in der 3. Welt, Aids, Armut, Hunger etc.

[...]


Und einen relativ wahnsinnigen, gefährlichen und wahrscheinlich mit Bio und Chemie Waffen ausgerüsteten Diktator.
 
Nachdem sie Afghanistan "befreit" haben, müssen sich die Amis doch wieder mal wie die Polizei der Welt aufführen. War doch klar. Das das in den 3. WK ausarten kann, hat man Mr. Bush noch nicht verraten. *g*

Aber mal ernsthaft, die Amis können doch nicht richtig ticken. Hier wollen sie mit aller Macht gegen einen Diktator angehen, aber das wichtigste Thema überhaupt, nämlich den Klimaschutz, lehnen sie ab. Irgendwie setzen die die Prioritäten falsch.
 
Zurück
Oben