Die neue Weltwirtschaft

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Fleetadmiral

Guest
Die Wirtschaft von ST ist für mich ein Rätsel. Wie funktioniert sie? Was ersetzt das Geld? Gibt es überhaupt noch eine Art Geld? Worauf basiert die Wirtschaft?

Mir geht unsere jetzige Wirtschaft ziemlich auf den Wecker. Keiner macht mal was ohne Geld dafür zu bekommen. In den reichen Industrieländern haben alle mehr als genug, während die 3. Welt verhungert. Doch auch in unserer schönen heilen Industriewirtschaft kann ich die verlogene Wirtschaft nicht mehr sehen. Man kann sein ganzes Leben wie ein Blöder arbeiten und bekommt nicht viel. Andere bleiben zu Hause und werden eben vom Staat durchgefüttert. Deshalb würde ich gerne mal wissen wie die "neue Weltwirtschaft" laut Star Trek aussehen würde. Nicht, dass das irgendwas an unserem System ändern würde.
 
Fleetadmiral schrieb:
Die Wirtschaft von ST ist für mich ein Rätsel. Wie funktioniert sie? Was ersetzt das Geld? Gibt es überhaupt noch eine Art Geld? Worauf basiert die Wirtschaft?

Mir geht unsere jetzige Wirtschaft ziemlich auf den Wecker. Keiner macht mal was ohne Geld dafür zu bekommen. In den reichen Industrieländern haben alle mehr als genug, während die 3. Welt verhungert. Doch auch in unserer schönen heilen Industriewirtschaft kann ich die verlogene Wirtschaft nicht mehr sehen. Man kann sein ganzes Leben wie ein Blöder arbeiten und bekommt nicht viel. Andere bleiben zu Hause und werden eben vom Staat durchgefüttert. Deshalb würde ich gerne mal wissen wie die "neue Weltwirtschaft" laut Star Trek aussehen würde. Nicht, dass das irgendwas an unserem System ändern würde.

Die Wirtschaft und Politik von der UFP hat ja starke Ähnlichkeit mit dem Kommunismus! Praktisch funktioniert es halt einfach nicht.
z.B.: Bill Gates würde dann genauso viel besitzen wie ein Bauer aus dem Bhutan! Ich glaube, dass würde Bill nicht mitmachen!
 
Naja, wenn man es sich richtig überlegt, gibt es kein besseres, erfundenes System als den Kommunismus z.Z. von ST und wenn man nach Gleichberechtigung strebt!

Die Föderation hat nicht das Problem wie die Ostblock Länder, Luxusgüter werden von der Föderation produziert und der Rest importiert, außerdem haben sie alle Rohstoffe, die sie brauchen um Kriegswerkzeug und Industriewerkzeug zu produzieren!
Und es gibt alle Klimatypen, kein Mensch seht sich nach dem Jungle von Q'Nos oder nach der Wüste von Cardassia und wenn ja, die Föderation besitzt Welten, die ähnlich sind!
 
Eben.

Der Komminusmus hat ja nur nicht funktioniert, weil die Menschen im Westen besser dran waren. Und das wiederum weil die Wirtschaft durch Wettbewerb besser läuft.

Aber wenn Werterhaltungsmittel überhaupt kein Thema mehr sind, weil es eh genug Nahrung, Unterkunft usw. für alle gibt, würde dieses System bestens funktionieren.

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Also funktioniert die ST-Wirtschaft nach dem Kommunismus? Hm, na ja wenn mans recht bedenkt würde das ja auch funktionieren, wenn alles nach einem System arbeitet. Zu schade, dass unsere heutige Menschheit nicht fähig ist, ein ähnlich gut funktionierendes System einzuführen.
 
Ob Bill das mitmacht oder nicht ist ja egal, als der Kommunismus in den Ostblock Ländern da war wurden Filmemacher und Magnate(Polnischer Begriff für einen großen Grundbesitzer und in der Neuzeit für einen Großindustriellen) auch nicht gefragt ob sie ihren Besitz "der Regierung spenden wollen" es passierte einfach!
 
na ja, ein wenig unfair wäre das natürlich auch, wenn einer härter arbeitet als alle anderen und dann bekommt man nix. Da müsste eben eine art Ausgleich her.
 
Man darf nicht vergessen, dass sich der Mensch von Generation zu Generation weiterentwickelt. Gerade das wird in ST immer wieder hervorgehoben. Somit dürfen wir alle die Hoffnung haben, dass selbst einer wie Bill Gates irgendwann zum Wohle der Menschheit und nicht nur für seinen eigenen Geldbeutel arbeitet.
So weit mir bekannt ist, ist ST die einzige Science - fiction Serie, in dem die Zukunft nicht als düster, unbewohnbar gemacht worden oder kriegserfüllt beschrieben wird. Das gefällt mir an ST auch so: Was auch immer jetzt ist: es wird besser werden, weil die Menschheit humaner/besser wird.
Picard erwähnte etwas ähnliches gegenüber Q (ich weiss nur nicht, in welcher Folge - das ist schon soooo lange her. Leider)
Also: lasst nicht alle Hoffnungen fahren - entwickelt euch! Werdet besser als Bill Gates! <g>

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Auch im Star Trek Universum sterben Millionen von Lebewesen, alle die auf unterentwickelten Planeten wohnen, sich gegenseitig bekriegen oder einfach nur durch zufällige kosmische Ereignisse draufgehen. Und niemand hilft denen. Es ist ja sogar verboten irgendwie was zu spenden. Die Sternenflotte kann ja nicht einfach mal ein bisschen Nahrung aus dem Orbit werfen. Die Galaxie ist das reinste Chaos. Wie Gaila schon sagte: "Es interessiert niemanden, wenn mal eben so ein kleines Licht da oben ausgeht"
Und all das im Namen der Prime Directive!
 
Naja, das ist ja auch immer der grosse Streit-Punkt bei Star Trek.

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Hm, das mag ja sein, dass so viele sterben. Aber wenn sich die Föderation einmischt, dann riskiert sie erstens, dass sie Schaden nimmt und zweitens kann man einem weniger entsickelten Volk das auch noch Krieg führt keine Technologien geben mit denen sie sich noch viel katastrophaler bekreigen könnte. Das wäre so als hätte der Irak plötzlich Schilde und Photonentorpedos.
 
Die Erste Direktive der Föderation ist eh ein Streitpunkt, je fortschrittlicher ein Volk ist, desto weniger gilt sie.
Sich in die Angelegenheiten der Borg einmischen?
Kein Problem, schließlich sind sie feindlich und mächtiger, in die der Cardassianer, Romulaner usw.?
Von mir aus, die sind uns zwar nicht feindlich gesonnen aber gleichentwickelt!
In die der Malcorianer?
Nein, die sind zwar feindlich, genau wie die Chalnoth aber sind unterentwickelt!
Also nein!
Außerdem haben oft genug Captains diese Direktive verletzt, um Menschen zu helfen und es hat sie interessiert, ob ein Licht ausgeht, genau wie Jean-Luc Picard und James Tiberius Kirk.
Die Ba'ku und die unterentwickelte Rasse, die die Klingonen mit Waffen versorgten!
 
Ausserdem verbietet die 1. Direktive ja auch nur Kontakt und Hilfe zu Völkern die noch auf einer niedrigen Entwicklungsstufe sind. Die Grenze ist hier die Erfindung des Warp-Antriebs.
Anderen Völkern, auch ausserhalb der Föderation, wurde oft geholfen!

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und hier passt der Satz von dem Cardishologramm schön:
"Es ist einfach eine Grenze zwischen höheren und niederen Lebewesen zu ziehen" oder so ähnlich.

Zwei Kinder von zwei unterschiedlichen Planeten leiden also an der selben Krankheit. Auf dem einen haben sie gerade den Warpantrieb erfunden --> Das Kind wird von der Föderation gerettet. Auf dem anderen nicht --> Das Kind stirbt.

Die Erhaltenswertigkeit von Leben wird also an dem Fakt fest gemacht, ob die Gesellschaft, in der dieses Leben existiert den Subraum in einer Blase in den Normalraum ziehen kann.

toll...
 
Das Hologramm war Krel Moset Xenobiologe um es vereinfacht zu sagen!
Diue erste Direktive betrifft nicht nur Völker auf einer niederen Entwicklungsstufge, es betrifft alle und deshalb stimmt mein Staz, die Erste Direktive wird immer unbedeutsamer, wenn man es mit einem überlegenen Gegner zu tun hat, dass betrifft auch Spezies 84725, obwohl sie der Agressor war.

Die Föderation ist imemr auf der Suche ihrer soeben verlorenen und gleich wieder gefundenen Ersten Direktive.
Und die Föderation hat schon oft das LEben vieler in Kauf genommen, nur um der Ersten Direktive folge zu leisten, genau wie anderesherum. Nur sollte sie die Erste Direktive ständig befolgen, wenn es das Ideal der Föderation ist.
 
@Sovok
Es ist nötig, so eine Grenze zu ziehen.
Die Heilung dieses einen Kindes kann viel schlimmere Auswirkungen haben, als blos einen Toten.
Auf jeden Fall würden irreparable Veränderungen in der Gesellschaft auftreten.
 
Spekulation über das Wirtschaftssystem der UFP:

Sicherlich wird es kein Geld mehr geben. Doch ich meine so etwas wie Arbeitspunkte schon. Wenn man eine bestimmte Verantwortung oder Leitung erbringt bekommt man solche Punkte. Natürlich müsste man die gesamte Bevölkerung nach Verantwortung, Alter, Leistung usw. klassifizieren. Doch die unterschiede müssten gerecht sein. Aber auch nicht zu groß. Einfach ein kleinen vergleich. Ein kleiner Bäcker und ein Verwaltungsmitarbeiter.

Bäcker:
Arbeitszeit: 8h
Leistung: 800 Brötchen, 30 Brote
Verantwortung: 4 (Skala 1-10)
Alter: gleich

Arbeitspunkte für den Tag: 30

Verwaltungsmitarbeiter:
Arbeitszeit: 8h
Leistung: 20 Anträge bearbeitet, 12 Aufträge gegeben
Verantwortung: 7 (Skala 1-10)
Alter: gleich

Arbeitspunkte für den Tag: 38

Das sind ~11% unterschied. Ich finde es mehr als nur gerecht. Es müsste allerdings ein „Überangebot“ von den meisten Rohstoffen geben und das gibt es auch.

Ich denke Grundnahrungsmittel sind „kostenlos“. Das würde bedeuten alles was bestellt wird und nicht direkt verbraucht wird wäre nicht zu bezahlen. Denn was will ein Bäcker mit 1000 Tonnen Mehl? Das kann er immer nachbestellen. Somit würde niemand auf die Idee kommen etwas zu verschwenden.

Alles was über die Arbeitspunkte hinausgeht muss begründet werden. Außerdem werden dann fast alle Arbeitspunkte abgezogen.

Bei der Sternenflotte wird einiges anderes Laufen. Die Wissenschaftler bekommen ebenfalls alle benötigten Sachen „kostenlos“ wie beim Bäcker das Mehl. Auch Nahrung, normale Gebrauchsgegenstände usw. Doch wie auf DS9 geht so etwas nicht. Dort muss die Sternenflotte Arbeitspunkte in eine richtige Währung umtauschen. Das setzt einen Handel voraus. Den es sicherlich geben muss. Der Rang wird sicherlich auch ein rolle spielen. Doch so sehr groß wird auch hier nicht der unterschied sein.

So jetzt bin ich auf euere Meinung gespannt. Was meint Ihr dazu ob es in etwa so hinkommt oder totaler Blödsinn ist.


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INCOMING SUBSPACE SIGNAL

[Dieser Beitrag wurde von Fleet Admiral am 22. Dezember 2000 editiert.]
 
1. als Amerika gerade wieder den Weltpolizisten abgab, erfand Gene die 1. Directive- Nichteinmischung in die Angelegenheiten anderer, schon gar nicht, wenn sie unterentwickelt sind- eine tolle Breitseite auf das amerikanische Selbstverständnis, und in einem Land in dem es heißt jedeR ist sich selbst der nächste- sagte Gene: jeder mensch arbeitet zur eigenen Selbstverwirklichung, erhält vond er Gemeinschaft alles was er benötigt, will er ganz hoch hinaus, kriegt er es nicht-(über die Kontrolle ist mir nichts bekannt)- sollten Erdlinge Handel mit anderen treiben, dann gibts Zahlungsmittel, bleibt vom Handel was übrig-kommts wieder in die Gemeinschaftskasse- mit Kommunismus hat dies nichts zu tun.-wär interessant-vorallem weil 99% unseres Tun`s -Lassens mit Geld zusammen hängt.- So ein System könnt mir schon gefallen-außerdem wär es logisch.
 
@FleetAdmiral
Was ist der Unterschied zwischen Geld und Arbeitspunkten? Ich glaube, wir brauchen uns nicht drum zu streiten, wie die (virtuelle) Währung heißt, sondern ob eine vorhanden ist... ;)

@T'Bel
Endlich jemand, dessen Logik ich zustimme. :)Wollen wir einen eigenen Staat gründen?
 
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