Der berühmte rote Faden

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Apollo Future

Guest
Spezifikation (und sowas nennen die Leute dann Deutsch): roter Faden = Führt durch eine Serie, um die allgemeine und sich auf alle Folgen auswirkende Handlung voranzutreiben.

Bei ST vermisse ich ihn eigentlich ziemlich oft(speziell bei Voyager). Ich finde bei SerieV sollte das endlich mehr so wie B5 oder auch wie bei der letzten Staffel von DS9 werden. Bei Voyager artet dieser Autorenfimmel ja aus. Da werden gute Ideen einfach zunichte gemacht, dass bloß ja nicht die heilige Serienstruktur verändert wird. Ich finde es einfach spannender, wenn z.B. versteckte Hinweise auftauchen, die im dem Moment völlig sinnlos erscheinen, wo man sich aber später erinnert. "Ahhhh, so war das also, ..."
Was meint ihr?
 
Bei Voyager ist der rote Faden meiner Meinung nach doch ganz klar gegeben! Und bei DS9 sowieso... was mich zu dem eindeutigen Entschluss kommen lässt, dass Serie V eben NICHT auf Kontinuität bezogen werden sollte - da die ST Produzenten damit nicht umgehen zu können scheinen.

Ich will wieder ST ganz TNG-like! Und das habe ich vor 3 Jahren auch schon verkünden lassen ;)
 
Du hast recht. Die Autoren wollen so viele Einzelgeschichten erzählen, dass sie die eigentliche Story vergessen. Man kann nicht sagen, dass sie nur Mist schreiben, aber einmal in der Staffel merken sie, dass die story zu kurz kommt und dann schreiben sie schnell eine Folge, in der sie mal wieder ein paar tausend Lichtjahre gut machen. So zu sagen, eine Alibi-Aktion um dann wieder 20 Folgen Nichts zur Story beizutragen. Trotzdem bleibt Voyager gut.
 
Ich finde die Kontinuität in ST eigentlich recht gut gelungen, obwohl sie oft durch die falsche Reihenfolge der Episoden zerstört wird. (Danke Sat.1)

Ich finde es sollte eine ausgewogene Mischung auch selbstständingen Episoden und mehrteiligen Folgen geben. Bei DSN war sie hervorragend.
 
Da hast du völlig recht. Sat1 tut sein Übriges, die Story etwas schwer verfolgbar zu machen.
 
Klar, eine gewisse Grundstruktur ist und muss schon da sein. Aber die Frage ist, ob man das noch ein wenig verschärfen soltte. Das würde dann so aussehen, dass am Ende so gut wie keine Hohlfolgen (damit meine ich jetzt einfach mal Folgen, die man nicht gesehen haben muss, um den weiteren Ablauf der Serie problemlos zu verstehen) mehr übrigbleiben. Bei Voyager gibt es ja relativ wenig Folgen, die den Storyablauf der Serie wirklich vorantreiben. Und damit sind jetzt nicht nur Folgen wie "Temporale Paradoxie" gemeint, wo die Voyager mal eben ein paar Lichtjahre näher an die Erde kommt, gemeint (,da die Voyager ja wahrscheinlich eh durch irgendein Phänomen nach Hause kommt und nicht aus eigener Kraft) sondern eher Episoden wie "Das Pfadfinder-Projekt".
 
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