Deja Vu - Wettlauf gegen die Zeit

K

Kes

Guest
Hat den jemand schon gesehen?

Ich fand ihn großartig. Kann ihn nur empfehlen. Denzel spielt überzeugend und man fiebert richtiggehend mit den Hauptakteueren mit und hofft die ganze Zeit das ihnen die rettende Idee in den Sinn kommt und sie es schaffen auch noch sinnvoll umzusetzen.
Hier nochmal kurz eine Inhaltsangabe:

In New Orleans explodiert eine Bombe und versenkt ein ganzes Passagierschiff. Bei dem verheerenden Attentat sterben Hunderte Fahrgäste. Wer hinter dem Terroranschlag steckt, soll der erfahrene ATF Agent Doug Carlin (Denzel Washington) vor Ort untersuchen. Doch Carlin sichert nicht nur Beweise, er hatte bereits vorab eine Vision von dem Anschlag. Darin verliebte er sich in die geheimnisvolle Claire (Paula Patton), die später ums Leben kam. Dringlichst sucht Carlin nach einer Möglichkeit, die Opfer zu retten - und entdeckt Erstaunliches.
 
Hat den jemand schon gesehen?
Wie, "schon"?
Der Film ist doch mindesten eineinhalb Jahre alt, oder?
Ich verspürt damals keinen Drang dafür ins Kino zu gehen, denn eine solche Story wirkte viel zu konventionell, wie ein ganz simpel gestrickter Thriller, wie er auch im Fernsehen unterkommen könnte und der temporale Komponente fehlte jegliche Frische. Ein Trailer soll ja eigentlich mitreißen und zum Kinogang animieren; etwas, was bei mir bei "Dehscha Wuh", wie die Amerikaner sagen, gar nicht geklappt hat!
 
Schon, weil hier keiner ne Meinung bisher gepostet hatte...
Naja gut, den Trailer habsch nie gesehen, wir haben ihn geschaut als er auf premiere ausgestrahlt wurde und Zeitreisegeschichten mag ich eh gerne.
 
Hab den neulich auch eher zufällig gesehen. Ist ganz nette Unterhaltung, aber von der Logik her gesehen eher zweifelhaft, Zeitparadoxa inbegriffen. Was das ganze nun mit Déjà-vu zu tun hatte, ist mir auch nicht klar geworden.
 
Ich hab den damals im Kino und am Wochenende eher zufällig auf Premiere gesehen.

Der Film ist eigentlich im großen und ganzen ok. Gut gelöst fand ich zum Beispiel das Ende, wo er sich nicht um des Paradox Willens irgendwie selbst opfert, sondern eher unfreiwillig stirtbt.

Was sie nicht gut hinbekommen haben, ist den Paradoxie-Gedanken. Auf der einen Seite sind Sachen bereits passiert,. bevor er in die Vergangenheit gereist ist, was auf eine Zeitschleife hindeutet und ein nicht änderbaren Ablauf der Zeit und auf der anderen Seite schaffen sie es dann doch, die Vergangenheit zu ändern (Zeitstrahl). Das haut irgendwie nicht zusammen.

Das albernste war jedoch der Effekt mit dem Laserpointer, den er da auf einen LCD-Monitor richtet und der deshalb in der Vergangenheit ankommt.
 
Der Film ist eigentlich im großen und ganzen ok. Gut gelöst fand ich zum Beispiel das Ende, wo er sich nicht um des Paradox Willens irgendwie selbst opfert, sondern eher unfreiwillig stirtbt.

Nun ja, das Paradoxon ist ja, dass der Anschlag nicht erfolgreich war, Doug somit nie in die Vergangenheit reisen würde, alle hinterlassenen Hinweise sinnfrei, und -der größte- Doug (2) am Ende lebt. Deutet alles auf eine Parallelwelttheorie hin, womit dann allerdings Dougs Aktion ohnehin frei jeglichen Nutzen wäre, da es sicherlich eine parallele Welt ohne Anschlag schon gegeben hätte.
 
Nun ja, das Paradoxon ist ja, dass der Anschlag nicht erfolgreich war, Doug somit nie in die Vergangenheit reisen würde, alle hinterlassenen Hinweise sinnfrei, und -der größte- Doug (2) am Ende lebt. Deutet alles auf eine Parallelwelttheorie hin, womit dann allerdings Dougs Aktion ohnehin frei jeglichen Nutzen wäre, da es sicherlich eine parallele Welt ohne Anschlag schon gegeben hätte.
Parallelwelt geht nicht, da sie mit der Hilfe des Zettels Einfluss auf ihre eigene Vergangenheit genommen haben. Wenn dann also höchstens Zeitstrahl.
 
Zeitstrahl geht nicht, da es Doug am Ende zweimal gab.
Oder was meinst du mit Zeitstrahl?
 
Zeitstrahl geht nicht, da es Doug am Ende zweimal gab.
Oder was meinst du mit Zeitstrahl?
Zeitstrahl meine ich das Zeitverhalten von "Zurück in die Zukunft". Da konnte es dieselbe Person auch n-fach im selben Punkt der Zeit geben.

Im zweiten Teil erklärt Doc Brown auch, wie er das mit dem Zeitstrahl meint.
 
Ja, aber wenn ich mich nicht irre, ist eine Bedingung für den Zeitstrahl die zeitliche Kontinuität. Für den Protagonisten gibt es immer nur eine einzige Zeitlinie, auch wenn er zwischendurch in anderen Zeiten verweilt und dort sich selbst trifft.
Bei Déjà Vu ist dies ja nicht der Fall, hier spaltet sich die Zeitlinie von Doug durch seinen Tod.
 
Ich habe ihn damals im Kino gesehen und fand ihn recht gut. Kann mich jetzt allerdings kaum noch an die Handlung erinnern.
 
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