Clinton oder Obama

Wer wird PräsidentschaftskandidatIn der Demokraten

  • Hillary Clinton

    Stimmen: 6 85,7%
  • Barack Obama

    Stimmen: 1 14,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    7
M

Max

Guest
Mal was (seit Monaten) akut politisches :D

Wer macht das Präsidentschafts-Kandidaten-Rennen bei den Demokraten?
Barack Obama oder Hillary Clinton?

Die Umfrage ist politisch-korrekt, also frei und geheim!
Kommentare sind aber natürlich herzlich willkommen.
 
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.

Ich verfolge den Wahlkampf schon seit geraumer Zeit, aber letztendlich bekommt man ja doch nur ein relativ gefiltertes Bild hier drüben. Der republikanische Bewerber Huckabee wurde ja lange Zeit völlig verschwiegen, obwohl er in den USA ein Phänomen war.

Letztendlich wird und kann sich keiner der drei (Clinton / Obama / McCain) einfach so aus dem Irak zurückziehen und auch nicht aus Afghanistan.

Persönlich würde ich Clinton vorziehen aber auch nur wegen ihrem Mann. Ich fand diese ganze Impeachment-Geschichte damals völlig lächerlich und als Staatsmann schien mir Bill relativ geeignet zu sein.

Wir sollten uns nichts vormachen, für alle drei wird gelten "America first", es wird sich nur darin unterscheiden, wie charmant man den anderen auf die Füße latschen wird.
 
Als Huckabee hier (erstmalig) erwähnt wurde, war er schon fast wieder aus dem Rennen hinaus.


Via RSS scann ich schon hin und wieder über CNN und NYTimes drüber, aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich das eher unregelmäßig mache, soo wichtig sind mir dann inner-amerikanische Nachrichten dann auch nicht.
 
Ich muss ehrlich zugeben mir isses Wurscht wer von beiden schlußendlich gegen die Republikaner losgelassen wird. Wichtig ist für mich nur eines. Endlich mal eine Frau und endlich mal ein "Nicht-Rosafarbener" (angelehnt an Anekdote von Peter Unstinov). Und egal wer von beiden dann hoffentlich über McCain siegt, es wird definitiv ein Fortschritt sein in der Emanzipation der Frauen und der Afroamerikaner.
 
Wobei man natürlich auch sagen muss, dass McCain auch nicht der typische Republikaner ist, sodass es einen gewissen "Wandel" (whether you can believe in it or not ;)) so oder so geben dürfte. In jedem Fall bekommen die Amerikaner einen "rekordverdächtigen" Präsidenten/in...
 
Was meint ihr allgemein: Wie werden es die Demokraten am Ende verkraften, in die Vorwahl schon so viele Kräfte investiert zu haben und sich erst recht spät dem eigentlichen Konkurrenten widmen zu können?
 
Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Die Demokraten haben 2 heiße Kandidaten und kennen beide mittlerweile sehr gut. Somit wäre es bei einer Entscheidung für einen nur noch leichter den großen Wahlkampf zu machen.
z.b. Wenn nun die Clinton bei den Demokraten gewinnt, kennt sie schon halb Amerika, somit ist ein großer Rummel um die Vorentschedung nur vorteilhaft.

Ich denke (und hoffe) mal das die Clinton das Rennen macht. Nichts gegen Obama, aber Billy Boy hat mich schon damals überzeugt. Ein Mann, der es schafft einen Haushalt positiv zu übergeben, eine recht stabile aussenpolitische Lage zu schaffen und IN der Innenpolitik zu überzeugen weiss, ist für mich auf jeden Fall ein Kandidat. Denke mal das die Frau des Bill auf jeden Fall seine Strategie mit einfließen lässt! Wäre mal nicht schlecht für die Welt, wenn die Amerikaner man die Füße still halten würden!
 
Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Die Demokraten haben 2 heiße Kandidaten und kennen beide mittlerweile sehr gut. Somit wäre es bei einer Entscheidung für einen nur noch leichter den großen Wahlkampf zu machen.
z.b. Wenn nun die Clinton bei den Demokraten gewinnt, kennt sie schon halb Amerika, somit ist ein großer Rummel um die Vorentschedung nur vorteilhaft.
Ja gut, die Bekanntheit ist da, aber man braucht ja auch noch Zeit und Gelegenheit, sich gegen McCain zu profilieren, denn die bisherigen Seitenhiebe können diese Funktion nicht vollkommen übernehmen, meine ich. Hmm, nun gut, im folgenden Punkt kommt DJs Argument mit der mangelnden Informationslage hierzulande zu tragen: Im Moment habe ich nämlich nicht den Eindruck, McCain nutze die Zeit so richtig...

Denke mal das die Frau des Bill auf jeden Fall seine Strategie mit einfließen lässt! Wäre mal nicht schlecht für die Welt, wenn die Amerikaner man die Füße still halten würden!
Oh ich wäre vorsichtig, von Bill Clinton auf seine Frau zu schließen. Keiner der Kandidaten, ob von den Republikanern oder Demokraten, kann kriegstreiberisch wirken. Und auf der anderen Seite müssen sie auch alle bekunden, die Interessen der USA auch mit allen Mitteln verteidigen zu wollen - notfalls auch (wieder) ohne internationalen Rückhalt. Gerade Clinton nehme ich das auch ab, vielleicht, weil sie nach außen nicht das Signal einer etwaigen Schwäche geben will.
 
Bei dem letzten Punkt stimme ich dir zu. Ich sage ja auch nicht, das die Clinton wie ein Weichkeks aussieht!
Ich denke mal das es schon einige Entscheidungen geben muss, welche sich auf China, Russland und den Terrorismus beziehen müssen. Bei der ein oder anderen Sache werden einige auch ziehmlich schlucken müssen!

Jedoch denke ich, das Bill damals mit seiner Politik ziehmlich gut gefahren ist, seine Frau sollte das ja auch mitbekommen haben. Somit bleibt es zu hoffen, das die "Frau des Bill" das unter umständen auch einsetzt, was ihr Mann damals angefangen hatte.

Ich würde mich darüber freuen, mal eine Art Programm von ihr in die Hände zu bekommen. Wäre mit sicherheit mal sehr interessant, auch wenn es am Ende wahrscheinlich nicht ganz umgesetzt werden kann!


Zu McCain ist nur eines zu sagen: Einer muss der Dumme sein!

Irgendeiner muss nun auf der republikanischen Bühe stehen und sich zerpflücken lassen. Was Bush insgesamt vermasselt hat, muss nun die ganze Partei tragen und einer vorneweg...von daher kann er auch als rosa Plüschelefant auftreten, es wird niemanden wirklich jucken. Vor allem sind (laut eines Berichtes bei CNN-Quelle find ich gerade nicht) die Stammwähler eh abgerückt.


(muss nun arbeiten gehn, freue mich auf eine vortsetzung der diskussion)
 
[...] freue mich auf eine vortsetzung der diskussion)
So do I :)

Bei dem letzten Punkt stimme ich dir zu. Ich sage ja auch nicht, das die Clinton wie ein Weichkeks aussieht!
Ich denke mal das es schon einige Entscheidungen geben muss, welche sich auf China, Russland und den Terrorismus beziehen müssen. Bei der ein oder anderen Sache werden einige auch ziehmlich schlucken müssen!

Jedoch denke ich, das Bill damals mit seiner Politik ziehmlich gut gefahren ist, seine Frau sollte das ja auch mitbekommen haben. Somit bleibt es zu hoffen, das die "Frau des Bill" das unter umständen auch einsetzt, was ihr Mann damals angefangen hatte.​

Nur die Zeiten haben sich seit Bill Clinton geändert. Ich will damit nicht sagen, er wäre kein Poltiker für das 21. Jahrhundert, aber viele Erfahrungswerte, die Hillary als First Lady gesammelt hat, könnten sich auf dem wichtigen strukturellen Sektor (à la "Wie läuft das Regieren im Alltag denn so?"), näherhin Lobbytätigkeiten abspielen oder gleich ideeller Natur sein. Das könnte für Obama oder McCain, die soetwas sozusagem "im Kleinen" erlebt haben, grundsätzlich aufzuholen sein, dennoch: Stimmt, das ist grundsätzlich ein Vorteil für Clinton, auch wenn es sich eben um eine andere Politik und eine andere Ausgangslage im Land handeln dürfte.


Zu McCain ist nur eines zu sagen: Einer muss der Dumme sein!

Irgendeiner muss nun auf der republikanischen Bühe stehen und sich zerpflücken lassen. Was Bush insgesamt vermasselt hat, muss nun die ganze Partei tragen und einer vorneweg...von daher kann er auch als rosa Plüschelefant auftreten, es wird niemanden wirklich jucken. Vor allem sind (laut eines Berichtes bei CNN-Quelle find ich gerade nicht) die Stammwähler eh abgerückt.
Ich erwarte (seltsamerweise - in Anbetracht der Stimmungslage in Bezug auf Bush) dennoch kein Debakel mit Werten unterlegener Präsidentschaftskandidaten wie weiland Michael Dukakis oder Walter Mondale. Und meine Einschätzung könnte schon auch viel mit der Person McCain zu tun haben, dessen Vita einfach hervorsticht und auf die Amerikaner sicherlich große Wirkung hat. Seine ja wohl als durchaus für einen Republikaner liberal anzusehende Einstellung könnte etwas erreichen, was selbstverständlich auch für die Bush-Partei ungemein wichtig ist, aber nicht vollkommen offen präsentiert werden kann: Der Wechsel, der Wandel.​
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wobei man natürlich auch sagen muss, dass McCain auch nicht der typische Republikaner ist, sodass es einen gewissen "Wandel" (whether you can believe in it or not ;)) so oder so geben dürfte. In jedem Fall bekommen die Amerikaner einen "rekordverdächtigen" Präsidenten/in...

McCain scheint mir aber auch am geeignetsten von allen Kandidaten. Als ich im Januar "drüben" war wurde ja über alle Kandidaten berichtet und McCain hatte zumindest die besten Ideen die momentane Wirtschaftskrise zu meistern. Ich bin da ein wenig Egoistisch, ich hab noch 100$ inner Tasche die ich damals bei 1,42:1 angekauft habe und ich dafür irgendwann mal was zurück haben will :D

Hillary dagegen ist für mich eine reine Frontfigur, die nur auf der Popularität ihres Mannes reitet. Kein wirklich eigenes Profil.

Obama hat Connections zur Chicago Mafia und fällt damit sowieso flach. Lustisch das dies sogar in den USA Common Knowledge ist und trotzdem niemanden dort interessiert...
 
Hillary dagegen ist für mich eine reine Frontfigur, die nur auf der Popularität ihres Mannes reitet. Kein wirklich eigenes Profil.

Glaub ich nicht. Der Name vielleicht, aber die Menschen erwarten von ihr Individualität, welche sie auch auf genügend Auftritte gezeigt hat Quelle CNN-gucker^^)

Bei McCain glaube ich nicht an eine wirkliche Chance...
http://uswahlen2008.squarespace.com/ schrieb:
Eigentlich wollte der Republikanische Kandidat McCain mit seiner Übersee-Reise in den Mittleren Osten seine Erfahrung in außenpolitischen Belangen unter Beweis stellen, doch stattdessen lieferte er der Demokratischen Partei eine Gelegenheit, seine Eignung in Frage zu stellen. Wie die New York Times berichtet, habe McCain in einem Interview in Jordanien mehrfach seine Besorgnis darüber geäußert, dass man im Iran Mitglieder der Terrororganisation Al Kaida ausbilden würde, die anschließend in den Irak zurückkehren würden. In Wahrheit werde aber angenommen, dass man im Iran nicht Al Kaida, sondern schiitische Extremisten trainiere. Zwar berichtigte McCain seinen Fehler noch während des Interviews, doch nutzten die Demokraten diesen Anlass, um Kritik an seiner Eignung und Urteilskraft zu üben. Sie bezweifelten seine Kompetenz hinsichtlich der Irak-Kriegs und der Region, zumal es sich nicht um den ersten Fehler dieser Art gehandelt hätte.



Klar jedem passiert mal ein oder zwei Patzer, darauf will ich jetzt auch nicht rumreiten.
Denke nur, das der Großteil der Bevölkerung doch endgültig genug republikanisch gehört hat. Vielleicht hat er ja doch eine gute Chance. Er war auch einer derjenigen, welche sich von der Bush-Regierung distanziert hatten. Nur ob ein einfaches "Ja ich habe Bush bei der Wahl geholfen, aber das was er jetzt macht gefällt mir nicht!" reicht, ist die andere Sache...
 
Hillary wird es werden. Sie hat eine bessere Rückendeckung...

Leider wird dies meiner Meinung nach dazu führen, dass die Republikaner das Rennen erneut für sich entscheiden können. Amerika will einen jungen dynamischen Präsidenten keine alte Dame...
 
Leider wird dies meiner Meinung nach dazu führen, dass die Republikaner das Rennen erneut für sich entscheiden können. Amerika will einen jungen dynamischen Präsidenten keine alte Dame...
Sie bekämen dann aber den ältersten Mann in der Geschichte der amerikanischen Präsidenten.
 
Ja ich hab mir natürlich selbst widersprochen.
Was ich meine ist, dass Hillary höchstwahrscheinlich durchgeboxt werden wird. Zu was für Mitteln man noch greifen wird, wird sich zeigen.

Und dann in der "richtigen Wahl" wird man IMHO eher für den patriotischen Kriegsveteranen stimmen als für eine alte Lady.
 
Da das wirklich schwer zu sagen ist, habe ich mal für meinen Wunschkandidaten Barack Obama gestimmt.
Hilary Clinton (60) wird viele Wähler für sich gewinnen, weil Bill Clinton die USA hervorragend regiert hat und viele unbewusst oder sogar bewusst von ihm auf sie schließen. Das kann ich gut verstehen. Dennoch habe ich kaum begründbare Zweifel daran, dass sie die richtige Wahl für die Präsidentschaftskandidatur wäre.
Barack Obama (47) wird ebenfalls viele Wähler für sich gewinnen, weil er für einen Politiker recht jung ist (Bill Clinton trat seine Präsidentschaft übrigens ebenfalls mit 47 Jahren an) und "frischer" wirkt. (Allerdings sehe ich bei ihm die Gefahr, dass er als Farbiger "the next president to be shot" werden könnte.)
Wie man merkt, schreibe ich wenig argumentativ. Wichtig ist mir und nach Umfragen auch den Wählern, dass die Demokraten wieder das Ruder in die Hand nehmen. Meine Hoffnung ist, dass die neue US-Regierung wieder damit beginnt, den sprichwörtlichen Ball flach zu halten - sich also in erster Linie um ihr eigenes Volk in ihrem eigenen Land kümmert.
 
den sprichwörtlichen Ball flach zu halten - sich also in erster Linie um ihr eigenes Volk in ihrem eigenen Land kümmert.
Wenn sich die Geschichte wiederholt, wird dies der Fall sein...
Die USA lehnte sich immer weit und weiter aus dem Fenster bis etwas passierte, was sie dazu veranlasste es doch besser sein zu lassen. Dann folgten Jahre der Isolation.
Gibt da richtige Studien drüber - Years of Intervention --> Years of Isolation --> Intervention...
 
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