Bücher/Sites zur Selbst-Psycho-Analyse gesucht!

L

[Lukas]

Guest
Ich habe in den letzten Wochen viel nachgedacht,
und bevor das so weitergeht - und mich das Denken vom Leben abhält -
würde ich mich gerne selber analysieren. Nen Schizofrenie- und nen leichten Autismus-Test habe ich online auch schon hinter mir, aber ich will ja keine vorschnellen Schlüsse ziehen.

Nichtsdestotrotz: Ich glaube, ich habe eine handfeste Macke.

Kennt jemand empfehlenswerte Bücher oder Internetseiten zu diesen Dingen?
 
mmh kenn zwar nix dergleichen aba haste es ma mit nem professionellen psycho onkel versucht?
 
Uff... Selbstanalyse hab ich sehr gut anhand meiner eigenen Geschichten betreiben können (weil ich mich meistens so, wie ich bin, selber eingebaut habe). Soll jetzt nicht heißen, dass das der absolut perfekte Weg ist, aber es kann sicher eine Hilfe sein. Ansonsten würde ich auch vorschlagen das eigene Verhalten von außen zu betrachten (oder wenn das nicht geht von außen betrachten zu lassen). Soll heißen; Einfach mal die Hintergründe deines Handeln klären, die Gründe dafür suchen, feststellen, wie wichtig dir etwas ist und dich fragen, ob du dies nicht auch anders erledigen könntest bzw. was für ein Sinn dahinter steckt. Ich finde solche praktische Arbeit ist weitaus besser, als irgendwelche Psychotripps und Selbsthilfefragebögen, vorallem weil du nicht weißt, ob dich jemand durch diese Fragebögen vielleicht unterbewusst beeinflussen will (Kenn ich von bestimmten Sekten, dass die Fragebögen austeilen und als Ergebnis dem BEtroffenen dann mitteilen, dass sie geisteskrank sind und nur in ihrer Gemeinschaft geheilt werden können.) Also verlass dich nur auf dich selbst, dann kannst du auch sicher sein, dass diese Selbstanalyse korrekt ist und nur zu deinem Besten ist. Und solange du dir im Gedächnis hällst warum du das tust, nämlich weil du wissen willst, was dich von den anderen unterscheidet, gibst du dich auch nicht der GEfahr verrückt zu werden, du erkennst einfach nur, in welcher Hinsicht du anders bist.
 
Das Forum zeigt allenfalls Symptome; den manischen Hang zum eigenen Ego, den Glauben der geistigen Überlegen- und Unbesiegbarkeit, sowie natürlich die grundnarzistische Selbstprofilierung.
Aber das ist nicht das wirkliche Problem - eingebildet Sein ist harmlos.

Es geht eher um die Widersprüche im eigenen Selbst: Soll heißen: Ich bin dogmatisch in meinen Meinungen und flexibel in meinen Ansichten, es ist fast, als würden zwei Personen in mir.
Ich werd das nochmal erläutern, aber nun muss ich erstmal etwas erledigen.
 
Das klingt eher nach multipler Persönlichkeit als nach Schizophrenie.

Schizophrene hören u.a. Stimmen aus Körperteilen.
 
Nein nein, das ist viel einfacher zu erklären. So wie du es bisher beschrieben hast, behällst du ja die Oberhand, da würde ich dann eher auf folgendes schließen:
Da gibt es mal so einen gewissen Schulz von Thun der dieses Phänomen mal wissenschaftlich begutachtet hat. Er nennt es Das innere Team, das angeblich jeder von uns Menschen hat, der eine stärker ausgeprägt, der andere schwächer. Dabei entstehen innere Streitgespräche (meistens sekundenschnell) die letztendlich zur Entscheidungsfindung führen (also ich überlege auch oft, meistens aus mehrere Perspektiven, was für Folgen mein Handeln haben könnte). So wie du es hier beschrieben hast, würde ich bisher behaupten, dass dein "Problem" unter diese Rubrik fällt und (sofern dieses "innere Team" normal ist) du komplett gesund bist...
 
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