Peter von Frosta
Lieutenant Junior Grade
In den letzten Wochen habe ich mich mit dem immer interessanter werdenden Thema asiatischer Film beschäftigt. Dabei ging es mir natürlich nicht um die ollen Jackie Chan Klopper sondern schon um etwas ernsthaftere Filme.
Der Film Brother von Takeshi Kitano ist ein relativ neues Werk aus Japan. Er handelt um einen Yakuza Gangster, der nach der übernahme seiner "Familie" durch eine verfeindete Gang ins Exil fliehen muss. Unterschlupf findet er bei seinem Halbbruder, der halb Japaner halb Afro ist. Dort erlebt er einen totaler Kulturschock, schließlich ist ja auch das einzige was er von der fremden Sprache versteht "fucking Jap" (ich weiß leider nicht wie sie das in der deutschen Sprache übersetzt haben). Das endet allerdings meist tödlich für sein Gegenüber.
Yamamoto kommt in dieser Welt nicht sehr gut zurecht und fängt an eine Gang aufzubauen nach dem japanischen Yakuza Vorbild. Relativ schnell erreicht er die Vormachtstellung - vorallem weil er es schafft die zersplitterten Yakuzagruppen in LA zu fusionieren. Sein Drogengeschäft floriert bis man mit der italienischen Mafie aneinandergerät.
Der Film ist im weitesten Sinne ein Actionfilm, was ihm jedoch nicht gerecht wird. Er handelt viel mehr um das Zusammenprallen zweier absolut unterschiedlicher Kulturen, was in wunderschönen und sehr ruhigen Bildern eingefangen wurde. Jedoch sollte man sich durch die beinahe sterile Bildgestaltung nicht täuschen lassen, mitunter ist der Film sehr brutal und äußerst blutig.
Den Film fand ich jedenfalls sehr gut und doch mal etwas anderes als dieses Hollywood-Action-Mainstream gedöns. Ich kann ihn absolut weiterempfehlen.
Bei der deutschen Fassung (die sogar ungeschnitten ist) wurden allerdings nur die englischen Passagen synchronisiert wurden, die Szenen also in denen die Yakuza japanisch Sprechen (was immerhin bei einem sehr großen Teil des Films so ist) wurden deutsch untertitelt. Das würde ich jedoch nicht als Nachteil werten, da dies sehr zur Stimmung der aufeinanderprallenden Kulturen beiträgt.
Ansehen !
Der Film Brother von Takeshi Kitano ist ein relativ neues Werk aus Japan. Er handelt um einen Yakuza Gangster, der nach der übernahme seiner "Familie" durch eine verfeindete Gang ins Exil fliehen muss. Unterschlupf findet er bei seinem Halbbruder, der halb Japaner halb Afro ist. Dort erlebt er einen totaler Kulturschock, schließlich ist ja auch das einzige was er von der fremden Sprache versteht "fucking Jap" (ich weiß leider nicht wie sie das in der deutschen Sprache übersetzt haben). Das endet allerdings meist tödlich für sein Gegenüber.
Yamamoto kommt in dieser Welt nicht sehr gut zurecht und fängt an eine Gang aufzubauen nach dem japanischen Yakuza Vorbild. Relativ schnell erreicht er die Vormachtstellung - vorallem weil er es schafft die zersplitterten Yakuzagruppen in LA zu fusionieren. Sein Drogengeschäft floriert bis man mit der italienischen Mafie aneinandergerät.
Der Film ist im weitesten Sinne ein Actionfilm, was ihm jedoch nicht gerecht wird. Er handelt viel mehr um das Zusammenprallen zweier absolut unterschiedlicher Kulturen, was in wunderschönen und sehr ruhigen Bildern eingefangen wurde. Jedoch sollte man sich durch die beinahe sterile Bildgestaltung nicht täuschen lassen, mitunter ist der Film sehr brutal und äußerst blutig.
Den Film fand ich jedenfalls sehr gut und doch mal etwas anderes als dieses Hollywood-Action-Mainstream gedöns. Ich kann ihn absolut weiterempfehlen.
Bei der deutschen Fassung (die sogar ungeschnitten ist) wurden allerdings nur die englischen Passagen synchronisiert wurden, die Szenen also in denen die Yakuza japanisch Sprechen (was immerhin bei einem sehr großen Teil des Films so ist) wurden deutsch untertitelt. Das würde ich jedoch nicht als Nachteil werten, da dies sehr zur Stimmung der aufeinanderprallenden Kulturen beiträgt.
Ansehen !