Borg im Wandel der Zeiten...

M

Matze

Guest
Ich hab gestern auf Premi nochmal "Zeitsprung mit Q" gesehen und muss sagen: "Die Borg haben sich am größten verändert". Seht euch mal die Ur-alt Borg von damals und heute, 13 Jahre später, an. Heute sind die voll von Plastikschläuchen und Lichtern, früher waren 1-2 Schläuche dran und die Mappe auf der alles befestigt war hat man noch gesehen. Sogar bei den Kuben hat sich einiges getan.
 
Stimmt, da hat sich einiges getan. Wahrscheinlich hauptsächlich wegen "First Contact", weil die "alten" Borg wohl auf der großen Leinwand nicht so gut gewirkt hätten.

Aber die meisten Veränderungen haben doch die Klingonen im Laufe der Jahre mitgemacht... :D

------------------
 
Wahrscheinlich haben die Borg Mooshammer inklusive Daisy assimiliert, das würde einiges erklären. ;)
 
Auf jeden Fall haben sich die Borg am meisten verändert. Naja, 13 Jahre sind eine lange Zeit und was meint ihr wieviele Spezies die da assimiliert haben.
Die Kuben da stimme ich zu haben sich ebenfalls verändert. Damals waren noch keine Lichter dran und der Kubus hatte nur einen blauen Tratorstrahl, weißen Schneidestrahl und grüne Torpedos, ich denke auch nicht das der alte Kubus von Picard ein Hangar für Schiffe hatte wo sie assimiliert werden (siehe Star Trek Voyager: Kollektiv).
Naja alles was ich noch dazu sagen kann ist: Borg rulez!
 
Oh ja! Borg rulez in der Tat.
Ich finde gerade deswegen, wegen der coolen Veränderungen, die Borg so toll.

Ich finde die Borg haben sich in der letzten Zeit nur Verbessert und ich finde nicht, dass die Borg zu oft behandelt werden.
Wie seht ihr das?
 
Na klar kommen die Borg zu oft vor. Fängt ja schon damit an, dass ne Ex-Borg jede Folge auf der Voyager ist. Jede 2. Folge verwendet die Voyager irgendne Borg-Technologie oder nen Borg-Trick, um der Vernichtung zu entgehen. Jede 3. Folge tauchen die Borg höchstpersönlich auf und die Voyager liefert sich ne Schlacht mit nem Kubus. Zusätzlich kommen in der 6. Staffel noch nen Haufen Borg-Kinder auf die Voyager.

Also mir kann wirklich keiner weißmachen, dass es in Voyager keine Borg-Übersättigung gibt. Man sollte die Borg in der 7. Staffel aussterben lassen. Dann bleibt wenigstens Serie V davor verschont.
 
Und erst die Menschen. Fängt ja schon damit an, dass so um die 10 Menschen (meistens mehr) in jeder Folge vorkommen. Jede Folge verwendet die Enterpris/DS9/Defiant/Voyager irgendne Föderations-Technologie oder nen Föderations-Trick, um der Vernichtung zu entgehen.

Also mir kann wirklich keiner weißmachen, dass es in Star Trek keine Menschen-Übersättigung gibt. Man sollte Menschen in der 7. Staffel aussterben lassen. Dann bleibt wenigstens Serie V davor verschont.
 
Die Menschen sind aber mehr oder weniger die "Hauptrasse" in ST, also isses kein Wunder dass die immer vorkommen.
Aber die Borg sind in der 6. Staffel praktisch in jeder Folge vorhanden. Summa sumarum kommen sie nicht zu oft vor, aber dass es in einer Staffel paktisch nur die Borg als Feinde gibt, da stimmt doch was nicht.
 
Danke Tribble-Freund, ab jetzt bist du auch ein 3of5-Freund. Einfach klasse!
Also ich hab schon ein paar Episoden aus der 6.Staffel gesehen und ehrlich gesagt kam nicht sehr viel von den Borg vor. Bei DS9 oder TNG gabs auch die Romulaner zu sehen und die find ich persönlich viel uninteressanter. Also ehrlich, was habt ihr gegen die Borg? Die sind doch klasse.
Und mir will doch wohl keiner weiß machen, dass er Seven bei Voy nicht mehr sehen will? Das wäre nämlich unglaubwürdig. Die Borg aussterben zu lassen wäre, so finde ich, echt zu übertrieben. Sicher man kann auch die Ferengi eine Invasion auf die Erde starten lassen, das wäre sicher ganz lustig, aber die Borg wirken doch ein wenig bedrohlicher. Es sei denn, ich findet es Spannend, wenn die Ferengi mit Erwerbsregels um sich werfen.
Ich hoffe ich konnte meinen Standpunkt klar darlegen.
 
1.) Niemand hat behauptet, dass die Menschen nicht oft vorkommen. Es ging nur um die Borg, und die kommen IMO auf jeden Fall zu oft vor.

2.) Ich sag's mal so: Wenn ich jeden Tag das selbe zu essen bekomme, stehts mir irgendwann zum Hals heraus. So verhält es sich bei mir auch mit den Borg.

3.) Ich könnte nicht nur auf Seven verzichten, sondern sogar auf die ganze Voyager.
 
Also ich finde das die Rasse der Borg zu erfinden eine super Idee war. Das hat der Serie aufschwung gebracht und gipfelte im (meiner Meinung nach) besten StarTrek-Kinofilm.
Ich finde auch nicht das sie zu oft vorkommen, kann mich aber Fitz anschließen: auf die Voyager könnt' ich auch verzichten... und auch wieder ned, der Doc is' doch einfach kult.

-----------
Der Thread-Titel erinnert mich irgendwie an MadTV.. Kultur im Wandel der Zeiten, oder wie hieß diese Serie, die man am Anfang immer zum senden hatte? :D
 
Fitz, du hast vollkommen recht. Zuerst waren die Borg die Geißel der Menschheit. Unheimlich anpassungsfähig und nur sehr schwer zu besiegen. Jetzt durch unser Space-Babe Cathy, werden die Borg doch langsam ins lächerliche gezogen. Wenn man die sieht, so alle 3 - 4 Folgen dann weiß man doch immer schon wie's ausgeht. Also ,lasst die Borg aussterben, dann hat die liebe Sehle ruh. Das gleiche ist das mit Spezies8472. Da hat man mal einen gefährlichen Gegner aufgebaut, schon machen die Produzenten alles wieder kaputt... Wirklich schade. Aber denen ist wahrlich nicht mehr zu helfen.
 
Also sorry aber wo kommen die alle 3-4 Episoden vor. Mir erscheinen Voyagerfolgen ohne die Borg immer als Durststrecken.

Und wie meint ihr, dass ihr auf Voy verzichten könntet? Was mögt ihr denn an Voyager nicht?
 
Was mir an Voyager nicht gefällt
[*]Die Charaktere sind langweilig.
[*]Janeway is zu launenhaft. Mal beharrt sie stur auf die Ideale der Föderation, dann wiederrum tritt sie sie wieder mit Füßen.
[*]Zuviele Folgen, wo nur der Doc und/oder Seven im Mittelpunkt stehen.
[*]Voyager hat die Borg total lächerlich gemacht. Bei Wolf 359 hat ein einziger Kubus 39 Schiffe zerstört. Die Voyager aber überlebt mehr oder weniger problemlos jedes Zusammentreffen mit einem oder mehreren Borg-Schiffen. Und wie schon oben erwähnt, kommen sie viel zu oft vor.
[*]Die Geschichten sind meist aus älteren Star Trek-Folgen zusammengeklaut.
[*]Keine Kontinuität. Voyager nimmt überhaupt keine Rücksicht auf geschichtliche Ereignisse in früheren Episoden.
[*]Zuviel Technobabble.
[*]Keine Liebe zum Detail in den Folgen erkennbar.
[*]Schlechte Darstellung der Mentalität, die während so einer Reise eigentlich vorherrschen sollte. Wenn ich nix anderes im Leben will als nach Hause, mach ich nicht bei jedem Nebel halt, um ihn zu untersuchen.
[*]Shuttleverschleiß


Was mir an Voyager gefällt:
[*]Dass die Serie bald zu Ende ist.
 
Fitz schrieb:
Was mir an Voyager nicht gefällt
[*]Die Charaktere sind langweilig.
[*]Janeway is zu launenhaft. Mal beharrt sie stur auf die Ideale der Föderation, dann wiederrum tritt sie sie wieder mit Füßen.
[*]Zuviele Folgen, wo nur der Doc und/oder Seven im Mittelpunkt stehen.
[*]Schlechte Darstellung der Mentalität, die während so einer Reise eigentlich vorherrschen sollte. Wenn ich nix anderes im Leben will als nach Hause, mach ich nicht bei jedem Nebel halt, um ihn zu untersuchen.


Das ist doch immer der selbe grund
 
Also ich hätte jetzt gern mal den Beweis, dass die Borg in fast jeder Episode zu sehen sind. Und bitte ohne diese total beknackte Sch.... von wegen, da ist doch jedes mal diese Seven of Nine zu sehen, denn die gehört zur Crew. Auch Icheb oder generell die Kinder gehören zu einem Handlungsstrang und somit zur 'Fracht' :D

Wenn ich richtig gerechnet hab(was ich nicht glaube) dann behandeln 15% aller Folgen(nach optimistischen Angaben) die Borg als Hauptthema. Ich finde, dass das nicht so schlimm ist. Alle Rechnungen ohne Schiesseisen.

Fekalien drauf! Bitte tretet den Beweis an!
 
@ Tribble Freund:
Das waren 4 unterschiedliche Argumente.

Ich schließe mich Fitz in allen Punkten ohne Einschränkung an und füge noch hinzu: VOYAGER ist Verarschung der Zuschauer. Wenn ein Schiff der Intrepid-Klasse durch die halbe Galaxie fliegt, dann sieht ihre Reise garantiert NICHT so aus wie die der Voyager.

Ich schaue mir Voyager seit einiger Zeit nicht mehr an, weil ich sie grottenschlecht finde.

Ich möchte noch einige Ausschnitte aus einem alten Corona-Newsletter einbringen, in dem Ronald Moore, ein ehemalige Produzent und Drehbuchautor von TNG, DS9 und VOY seine Meinung über Voyager darlegt.

Corona Newsletter Nr. 61
"Ich bereue zu dieser Serie gegangen zu sein. In denke, dass war mein Fehler. Ich hätte es besser wissen sollen. Ich hätte clever genug sein müssen, um es zu wissen."
...
Ich bin nur dankbar, dass ich nicht mehr dort sein muss. Ich bin nur froh, dass ich an dieser Serie nicht jeden Tag arbeiten muss."
...
"Die Serie hat keinen Standpunkt, den ich sehen kann. Sie hat nicht wirklich etwas zu sagen. Ich glaube wirklich, dass es nur darum geht, um die Galaxie zu wandern. Sie glaubt nicht wirklich an ihre eigene zentrale Prämisse, was für mich der größte Schwachpunkt ist. [..] Voyager ist nicht real. Wenn es real wäre, würde das Schiff nicht jede Woche gestriegelt und geschniegelt aussehen, nach all den Kämpfen wäre dies unmöglich. Wie oft wurde die Brücke zerstört? Wie viele Shuttles sind verschwunden und wie viele andere wurden vernichtet. Diese Art von Verarschung der Zuschauer fordert seinen Tribut. Ab einem bestimmten Punkt hören die Zuschauer auf, es ernst zu nehmen, weil sie wissen, dass dies nicht wirklich die Art ist, wie es passieren würde. Diese Leute würden nie so handeln."
...
Ron Moore ist sich sicher, dass die Produzenten von Star Trek: Voyager den Grundgedanken der Serie nicht erfüllt haben. Er meint, dass es darum gehen sollte, dass die Crews zweier Schiffe, eines von der Sternenflotte, eines von den Maquis, an das andere Ende der Galaxie geschleudert werden und sich nun zusammen zurück in die Heimat schlagen müssen. Sie befinden sich dabei in einem Teil des Raumes, der völlig unbekannt ist und alles passieren kann. Moore erinnert sich, wie Michael Okuda und Rick Sternbach auf einer Star Trek Convention in Pasadena vor dem Start der Serie erzählten, dass dieses Schiff rein von der Technik es nicht allein nach Hause schaffen würde. Es muss zu einem Kampf um Ressourcen kommen.
Für ihn, unterscheidet sich die Voyager nicht wesentlich von der Enterprise oder allen anderen Schiffen der Sternenflotte. Das dürfte jedoch nicht sein. "Sie sollten sich so stark von den Zurückgebliebenen unterscheiden, dass sogar die Sternenflotte sie nicht mehr erkennen würde. Welche Dinge passieren wirklich auf einem Schiff, das so verloren ist wie dieses? Müssten sie nicht nur einige Sternenflottenprotokolle verbiegen sondern gleich ganz aus dem Fenster werfen? [..] In dieser Situation würde das Schiff wahrscheinlich seine eigene Form der Gesellschaft hervorbringen." Er hat auch Schwierigkeiten, den Grundgedanken von Star Trek: Voyager zu finden. In jeder anderen Star Trek Serie fand er diesen. Moore meint, "Ich weiß nicht, worum es in Voyager geht. Es scheint fast, als würde es nicht zu mir sprechen. Ich habe die Serie gesehen. Ich versuchte zu verstehen, was sie mir sagen wollte, was sie versucht, zu erforschen. Aber es scheint nicht so, als würde sie den menschlichen Status erforschen."
Ein zweites Manko sieht Ron Moore in der fehlenden Kontinuität der Serie "Star Trek".
...
Moore stört auch das Übermaß an Technogeplappere (Technobabble) bei Voyager. Er fühlt sich in dieser Serie regelrecht erschlagen von den vielen Fachbegriffen und für ihn werden zu viele Probleme mit Hilfe der Technik gelöst. Er sähe es lieber, wenn man aus einer schwierigen Situation sich mit einfachen Mitteln geschickt aus der Affäre ziehen würde.
...
Moore prangert zudem die Actionlastigkeit der Serie an. Seit Brannon Braga zu Voyager kam, änderte sich das "Look And Feel" der Serie und sie wurde äußerst rasant. Moore findet dies sogar großartig, dennoch sollte eine Serie auch neben der Action etwas zu erzählen haben. Die Dinge, die Janeway in "Equinox" tut, funktionieren nicht, weil sie nichts bedeuten. Sie kämpft nicht wirklich gegen ihre inneren Dämonen. Sie liegt nicht wirklich unter Beschuss und quält sich bis zu dem Punkt, wo man ihre getroffenen Entscheidungen versteht. Sie wurde nur ein wenig seltsam und böse. Sie hatte einen schlechten Tag." Für Moore war es schwer, ein Ende dieser Episode zu finden, weil ihm niemand wirklich sagen konnte, worum es sich wirklich im ersten Teil drehte.
...
Moore ist auch der Meinung, dass die Voyager Serie nicht an sich selbst glaubt. "Es gibt mehr Episoden, die sich auf der Erde abspielen, oder auf einer alternativen Erde oder auf der vergangenen Erde, als die originalen Serie in seiner ganzen Laufzeit hatte, denke ich, und die originale Serie spielte im Alpha Quadranten." Er bemängelt das Zusammentreffen mit bekannten Rassen wie Ferengi oder Romulaner und meint weiter, "In seinem Herzen wünscht sich Voyager insgeheim, es wäre Next Generation. Wenn man wirklich tief hineinblickt, wünscht sich Voyager auf bestimmte Art es wäre Next Generation. Sie will wirklich zurück im Alpha Quadranten sein. \'Lass uns einfach normales Star Trek sein\'"

Ich finde, der Mensch hat Recht.

Den vollständigen Artikel könnt ihr euch bei http://www.sftv.ch/corona im Archiv herunterladen (Ausgabe 61)
 
Zurück
Oben