Asteroiden verhagelten den Mars

Windsor

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Asteroiden verhagelten den Mars

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Washington. Man hatte Eis und tiefe Krater auf dem Mars gefunden. Und daraus geschlossen, dass der Rote Planet einmal von Ozeanen übersät war. Und daraus hatten die Forscher geschlossen, dass es auch auf unserem Nachbarplaneten Leben geben könne. Wissenschaftler der Universität von Colorado sehen das anders: Sie sagen, dass der Mars ein trockener, kalter Planet ist, der vor 3,6 Milliarden Jahren von wasserhaltigen Asteroiden beschossen wurde. Siedend heißer Regen sei damals auf den Roten Planeten niedergegangen, Ozeane habe es dort niemals gegeben. Also sei die Wahrscheinlichkeit, dass es auf Mars Leben gab, geringer als bislang vermutet.

Owen B. Toon hatte Fotos vom Mars und Computersimulationen zu Rate gezogen. Mindestens 25 Marskrater seien von Asteroiden mit einem Durchmesser zwischen 100 und 240 Kilometern verursacht worden, sagte er dem Wissenschaftsmagazin "Science". Die Asteroiden hätten eine 2000 Grad Celsius heiße Druckwelle ausgelöst; dann seien Millionen Tonnen extrem heißen Felsstaubes und geschmolzenen Eises in die Atmosphäre katapultiert worden.

Das Eis sei als heißer Regen zurück auf den Mars gekommen. Er habe ausgerechnet, dass mehrmals über mehrere Jahrzehnte hinweg eine Niederschlagsmenge von 1,8 Metern pro Jahr auf den Planeten gefallen sei. In einigen Gegenden des Mars" hätten sich deshalb Flüsse gebildet und 45 Meter tief in die Felsschicht gegraben. Die heißen Phasen, die den Asteroiden-Einschlägen folgten, seien jedoch zu kurz für die Entwicklung von Leben gewesen.

Die Studie wird als möglicher Durchbruch gewertet, weil sie eine plausible Erklärung für die Entstehung der Marsoberfläche liefert. Die Frage, ob es Leben auf dem Planeten gab, bleibe dennoch offen, sagen andere Mars-Forscher. Schließlich gebe es vulkanische Aktivitäten, und durch die könnten auch die Gewässer an der Oberfläche entstanden sein. Und in den Flüssen und Meeren habe sich möglicherweise mikroskopisches Leben gebildet.

Der Mars hat die menschliche Fantasie stets beflügelt. Wegen seiner roten Farbe und der starken Helligkeitsunterschiede, die an aufflackerndes Feuer erinnern, benannten die Römer ihn nach ihrem Kriegsgott. Wenn es auf dem Roten Planeten Leben gäbe, müsste es extrem widerstandsfähig sei. Die Temperaturen schwanken etwa zwischen minus 125 und plus 35 Grad Celsius. Es toben gewaltige Stürme mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 400 Kilometern pro Stunde. Der Rote Planet nähert sich der Erde bis auf 56 Millionen Kilometer.

Quelle: www.fnp.de



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ich kann euch beruhigen, als ich das letzte mal da war, gab es kein Leben mehr auf dem Mars
 
nun ja, ein Kollege hat schon vorher aufgeräumt, bevor ich mit meinem Kriegsschif dort ankam muhahahahah
 
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