Hm, ein anderes Ende für Endgame? Wie wärs mit keinem Ende? Voyager soll ewig laufen!
Nein, bitte nicht schlagen.
Also, ein anderes Ende? Ich finde, das Ende alleine sollte nicht mal geändert werden, sondern gleich die gesamte Folge!
1) Der Anfang der Doppelfolge ist eigentlich ok, die überlebende Crew findet sich auf einer Party zusammen und redet über das Vergangene. Solche Stellen sind es, die Star Trek noch ausmachen.
2) Janeways Diebstahl allerdings sollte auf jeden Fall geändert werden, sie ist Angehörige der Sternenflotte und kein Ferengie. Somit verfällt der Diebstahl und die damit verbunden Kampfhandlungen (Anmerkung: Wieso hat die Sternenflotte eigentlich eine solche Technologie entwickelt, mit der Phaserfeuer einfach an dieser Superhülle verpufft, die Klingonen aber offenbar nichts dagegenzusetzen haben?).
3) Janeways Plan, in die Vergangenheit zu reisen, muss ebenfalls geändert werden. Ich brauche ja wohl nicht die Temporale Direktive zu erwähnen, auf welche Janeway unter anderem einen Eid geschwört hat, oder? An dieser Stelle müsste der gesamte Storyverlauf somit verändert werden.
Weitere Story:
Wie gesagt, der Anfang der Folge ist ok, eine Vorblende in die Zukunft, in der die Reise beendet ist. Allerdings sollte die Voyager, meiner Meinung nach, keine 16 Jahre bis zur Erde brauchen, höchstens die Hälfte der Zeit, es ergeben sich bestimmt einige Möglichkeiten zur schnelleren Fortbewegung.
Außerdem sollten Seven und Chakotay nicht sterben, gerade sie sind es doch, über die man am Ende unter anderem erfahren will, was mit ihnen passieren wird.
Die eigentlich Story sollte ungefähr so aublaufen, dass die Voyager zwar auf diesen Transwarpknotenpunkt trifft und ihn zuerst auch erkundet, aber dann wieder verlässt, so wie Janeway es auch wollte, bis ihr älteres Ebenbild aufgetaucht ist.
Somit fliegt die Voyager nun weiter. Da die Borg nun sowieso in der Folge erwähnt wurden, könnte man mit ihnen ja auch arbeiten, wo z.B. sind eigentlich die Widerstandskämpfer aus Unimatrix geblieben? Diese könnte man doch wunderbar integrieren. Hab zwar keinen Plan, wie genau, aber irgendwas in der Richung, dass sie die Voyager um Unterstützung bitten, um die restlichen Drohnen zu befreien. Da Waffengewalt sowieso gegen diese Übermacht zwecklos wäre, müsste man sich irgendetwas "friedliches" einfallen lassen und am Ende kann man vielleicht ca. die Hälfte des Kollektives befreien. Die nun freien Drohnen bedanken sich bei der Voyager, indem sie sie z.B. 10 Jahre näher an die Heimat bringen (Stichwort: Transwarpspule).
Wieso nur die Hälfte des Kollektives befreit werden soll?
1) Ein paar Schiffe können unmöglich das gesamte Kollektiv besiegen, selbst wenn diese mögliche Schwachstellen kennen.
2) Die Borg sollen als Bedrohung weiterleben.
So, nun könnte man einen weiteren "Zeitsprung" zeigen, in dem die Voyager nach besagten 8 Jahren an der Erde ankommt. Sie werden herzlich begrüsst und im weiteren Verlauf wird alles relevante entschieden (Stichwort: Marquis, Borgdrohne, Technik, Daten), Janeway wird NICHT zum Admiral ernannt, sondern behält ihren Posten auf der Voyager, genau wie die übrige Crew. Praktisch soll die Voyager weiterfliegen können, nur diesmal im Alpha-Quadranten.
THE END.
Dies wäre meine Vorstellung von einem gelungenen Ende, welches die Serie auch verdient hätte.
Ob nun Janeway unbedingt vor ein Kriegsgericht gestellt werden soll, möchte ich nicht beantworten, mir solls egal sein, aber am Ende soll sie ihr Kommando über die Voyager wiederbekommen.