A History of Violence

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Peter von Frosta

Lieutenant Junior Grade
David Cronenberg ist bekannt für seine teils drastischen Darstellungen von Gewalt, und Geschichten die oftmals phantastisch sind. Mit „A History of Violence“ zeigt Cronenberg eine erwachsenere Seite, beinahe ein Alterswerk, wunderschön und eklig zu gleich.

Der Film dreht sich um Tom Stall, der zusammen mit seiner Frau Edie und seinen beiden Kindern in eine ländlichen Gegen in Amerika ein glückliches Familien Dasein fristet. Die beiden sind immer noch so verliebt wie am ersten Tag, und außer den üblichen Problemen mit Rowdies in der Schule sind auch die Kinder nahezu perfekt. Tom ist liebevoller Vater und könnte keiner Fliege etwas zu leide tun. Er trichtert seinem Sohn immer wieder ein, dass er sich den Typen stellen soll, die ihn belästigen, aber keinesfalls auf ihr Niveau sinken soll und sie verprügelt.
Doch das ändert sich, als zwei Gangster versuchen das Cafe in dem Tom arbeitet zu überfallen. Die beiden gehen dabei sehr brutal vor, und als sie drohen die Kellnerin zu töten macht es in Toms Kopf klick und er richtet die Gangster praktisch hin.
In der lokalen Presse avanciert der stille Tom zum Lokalhelden, doch als drei Menschen auftauchen die behaupten in Tom einen Mann namens Joey wieder zu erkennen stellen sich erste Fragen zu Toms Vergangenheit.

„A History of Violence“ ist ein ruhig eindringlich gespieltes Charakterstück, dessen Gewaltexzesse den Zuschauer aufrütteln und die Frage in den Raum stellen, ob sich ein Mensch wirklich verändern kann, wer wir wirklich sind. Die Spirale der Gewalt zieht sich im Verlauf immer weiter zu, verkommt jedoch niemals zum Selbstzweck, sondern dient einzig und alleine der Entwicklung der Geschichte, ohne dabei mit dem moralischen Zeigefinder zu heben und lässt dem Zuschauer am Ende selbst die Wahl einen Schluss zu ziehen.
Die Darsteller zeigen ein sehr gutes Spiel, vor allem Viggo Mortensen, der von seiner Vergangenheit, mit der er eigentlich abgeschlossen hat, nicht loskommt. Für mich am meisten überraschend war für mich allerdings der William Hurt Charakter Richie Cusack, der zugleich einen zum lachen und gleichzeitig zum fürchten bringt.
Der Film ist eine absolute Empfehlung.
 
Ja, ich hab ihn vor kurzem mal gesehen.

Ist jetzt nicht schlecht, auch wenn die Handlung schon ohne viele Überraschungen verläuft. ;-)
 
der film war eigentlich nicht so gut, war eher ein übertriebener unterhaltungsfilm, der in sinnlose gewalt abrutscht. mehr nicht...
 
Also für mich war er ein Blindkauf weil der Trailer gut aussah und ich Aragorn mochte.

Aber der Film plätscherte relativ lustlos vor sich hin und im Gegensatz zu Kill Bill waren die Gewaltszenen nicht wirklich interessant.
 
RedMatch schrieb:
der film war eigentlich nicht so gut, war eher ein übertriebener unterhaltungsfilm, der in sinnlose gewalt abrutscht. mehr nicht...

Sinnlose Gewalt? Naja ... so viel sinnlose Gewalt war da auch nicht jetzt ...

Gibt Filme, die deutlich beliebter sind hier und deulich mehr sinnlose Gewalt aufweisen ...
 
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