Peter von Frosta
Lieutenant Junior Grade
Freitag war es endlich soweit, die lang erwartete dritte Staffel lief endlich an. Und auch wenn die Webisodes ein netter Vorgeschmack war auf das war kommt, es geht einfach nichts über den real deal.
Die Episode spielt einige Zeit nach den Webisodes, lang genug damit Tigh einen Bart wachsen lassen konnte, knüpft aber trotzdem an die Webisodes an:
Es gibt zwei neue Protagonisten, von denen einer durch widrige Umstände für die Widerstandsbewegung der New Caprica Police beigetreten ist und ein anderer, der nach eine Massaker von der Idee der New Caprica Police überzeugt ist und zum kollaborateur der Zylonen geworden ist.
Colonel Tigh wurde offensichtlich von den Zylonen verhaftet, und schon seit einiger Zeit interniert. Während seiner Gefangenschaft hat er ein Auge verloren und er sieht einfach nur desolat aus. Um ihn frei zu bekommen, beginnt seine Frau eine Affäire mit einem der Cavil Modelle (ich bin echt mal gespannt wie das endet mit den Kollaborateueren), und macht sich für die Zylonen erpressbar.
Tigh ist inzwischen absolut rücksichtslos geworden, und entscheidet sich es mit Selbstmordattentaten zu versuchen. Buck hat nach dem Verlust seiner Frau bei dem Massaker sowieso jeglichen Sinn für das Leben verloren, und sprengt sich bei der Einweihungszeremonie der New Caprica Police selbst in die Luft, nicht zuletzt wegen der Hoffnung dabei Baltar zu töten, der zugegen sein soll.
Da Baltar allerdings im letzten Augenblick kneift, erreicht der Widerstand mit dieser Aktion nicht viel, die anwesenden Zylonen werden eh wiedergeboren, und die Opfer unter den Kollaborateuren werden sicher kaum Auswirkungen haben.
Kara Thrace findet sich hingegen in einer Art Luxus Zelle wieder. Ein Leoben Conoy Modell hat sich in den Kopf gesetzt eine Beziehung zu ihr aufzubauen. Obwohl sie ihn regelmäßig tötet lässt er nicht locker, schließlich wird er ja immer wieder wiedergeboren, und es scheint eine absolut trostlose Situation.
Es war schon verdammt verstörend, als Starbuck Loeben ersticht und sich dann in aller Ruhe sein Messer schnappt um damit ihr Steak zu essen. Da wird sicher noch einiges passieren.
Die Flotte ist auch weiter in einem absolut desolaten Zustand. Die etwa 15 Piloten, die noch da sind haben seit über einem Jahr keine Action mehr gesehen, und versauen ihre Manöver. Und auch Apollo und Adama sind nicht mehr wirklich auf der Höhe. Lee ist fett und faul und beschwert sich nur, während Adama einfach nicht über seine Schuld hinwegkommt, und sich immer weiter von seiner Crew entfernt. Einzigen Trost findet er in seinen Gesprächen mit Sharon, mit der er eine sehr merkwürdige Freundschaft eingegangen ist.
Adama plant immer noch die Rettung der Menschen auf New Caprica, während sich Lee längst damit abgefunden hat, dass die 2000 Menschen in der Flotte den Rest der Menschheit darstellt.
Doch als am Ende der Folge der Raptor es schafft Kontakt mit New Caprica aufzunehmen, entsteht auf allen Fronten neue Hoffnung.
Was ich mich allerdings die ganze Zeit über gefragt habe ist, wo ist Richard Hatch? Laut den Credits sollte er in der Folge dabei sein, nur hab ich in der Folge Tom Zarek nirgends gesehen. Naja, vielleicht musste seine Szene ja rausgenommen werden, die Folge ist schon recht lang, und das Network muss ja irgendwie seine Werbung unterbringen
Ein wirklich guter, aber vorallem auch gewalttätiger und verstörender Staffelauftakt. Die Violence Warnung am Anfang ist durchaus gerechtfertigt
Sollte es wirklich noch jemanden geben, der Battlestar Galactica "nur" für eine Science Fiction Serie hält, der wird wohl entgültig eines besseren belehrt. Eine Drama Serie ist es, mit sehr viel Bezug zur realen Welt, spielt jedoch gleichzeitig mit den gängigen Klischees von gut und böse. Die Serie beweist Mut mit ihren terroristischen Anschlängen, und dürfte so einige Menschen in der neuen Welt vor den Kopf stossen.
Die Episode spielt einige Zeit nach den Webisodes, lang genug damit Tigh einen Bart wachsen lassen konnte, knüpft aber trotzdem an die Webisodes an:
Es gibt zwei neue Protagonisten, von denen einer durch widrige Umstände für die Widerstandsbewegung der New Caprica Police beigetreten ist und ein anderer, der nach eine Massaker von der Idee der New Caprica Police überzeugt ist und zum kollaborateur der Zylonen geworden ist.
Colonel Tigh wurde offensichtlich von den Zylonen verhaftet, und schon seit einiger Zeit interniert. Während seiner Gefangenschaft hat er ein Auge verloren und er sieht einfach nur desolat aus. Um ihn frei zu bekommen, beginnt seine Frau eine Affäire mit einem der Cavil Modelle (ich bin echt mal gespannt wie das endet mit den Kollaborateueren), und macht sich für die Zylonen erpressbar.
Tigh ist inzwischen absolut rücksichtslos geworden, und entscheidet sich es mit Selbstmordattentaten zu versuchen. Buck hat nach dem Verlust seiner Frau bei dem Massaker sowieso jeglichen Sinn für das Leben verloren, und sprengt sich bei der Einweihungszeremonie der New Caprica Police selbst in die Luft, nicht zuletzt wegen der Hoffnung dabei Baltar zu töten, der zugegen sein soll.
Da Baltar allerdings im letzten Augenblick kneift, erreicht der Widerstand mit dieser Aktion nicht viel, die anwesenden Zylonen werden eh wiedergeboren, und die Opfer unter den Kollaborateuren werden sicher kaum Auswirkungen haben.
Kara Thrace findet sich hingegen in einer Art Luxus Zelle wieder. Ein Leoben Conoy Modell hat sich in den Kopf gesetzt eine Beziehung zu ihr aufzubauen. Obwohl sie ihn regelmäßig tötet lässt er nicht locker, schließlich wird er ja immer wieder wiedergeboren, und es scheint eine absolut trostlose Situation.
Es war schon verdammt verstörend, als Starbuck Loeben ersticht und sich dann in aller Ruhe sein Messer schnappt um damit ihr Steak zu essen. Da wird sicher noch einiges passieren.
Die Flotte ist auch weiter in einem absolut desolaten Zustand. Die etwa 15 Piloten, die noch da sind haben seit über einem Jahr keine Action mehr gesehen, und versauen ihre Manöver. Und auch Apollo und Adama sind nicht mehr wirklich auf der Höhe. Lee ist fett und faul und beschwert sich nur, während Adama einfach nicht über seine Schuld hinwegkommt, und sich immer weiter von seiner Crew entfernt. Einzigen Trost findet er in seinen Gesprächen mit Sharon, mit der er eine sehr merkwürdige Freundschaft eingegangen ist.
Adama plant immer noch die Rettung der Menschen auf New Caprica, während sich Lee längst damit abgefunden hat, dass die 2000 Menschen in der Flotte den Rest der Menschheit darstellt.
Doch als am Ende der Folge der Raptor es schafft Kontakt mit New Caprica aufzunehmen, entsteht auf allen Fronten neue Hoffnung.
Was ich mich allerdings die ganze Zeit über gefragt habe ist, wo ist Richard Hatch? Laut den Credits sollte er in der Folge dabei sein, nur hab ich in der Folge Tom Zarek nirgends gesehen. Naja, vielleicht musste seine Szene ja rausgenommen werden, die Folge ist schon recht lang, und das Network muss ja irgendwie seine Werbung unterbringen
Ein wirklich guter, aber vorallem auch gewalttätiger und verstörender Staffelauftakt. Die Violence Warnung am Anfang ist durchaus gerechtfertigt
Sollte es wirklich noch jemanden geben, der Battlestar Galactica "nur" für eine Science Fiction Serie hält, der wird wohl entgültig eines besseren belehrt. Eine Drama Serie ist es, mit sehr viel Bezug zur realen Welt, spielt jedoch gleichzeitig mit den gängigen Klischees von gut und böse. Die Serie beweist Mut mit ihren terroristischen Anschlängen, und dürfte so einige Menschen in der neuen Welt vor den Kopf stossen.