In der Mittelsteinzeit lebt der entlegene, eher rückständige Bergstamm der Yagahl von der Jagd auf gewaltige Mammuts, die im Film „Mannak“ benannt werden. Ständige Umweltveränderungen führen zu Verschiebungen im periodischen Eintreffen der Tiere und bedrohen so zunehmend deren Existenzgrundlage. In dieser Phase betritt ein mysteriöses, verwaistes Mädchen mit markanten blauen Augen die Dorfgemeinschaft: Evolet, die einzige Überlebende einer anderen Sippe. Das Eintreffen veranlasst die Schamanin „alte Mutter“ zu einer düsteren Prophezeiung. Sie sieht ein baldiges Ende ihres Daseins voraus, welches mit sogenannten „vierbeinigen Dämonen“ während der „letzten Jagd“ eingeleitet wird. Ferner glaubt sie an einen mächtigen Krieger, der mit Evolet als Gefährtin, den leidgeplagten Stamm in ein neues, zivilisiertes Leben führt. Kurze Zeit später verliebt sich der junge gedisste D’leh, Sohn eines tapferen Anführers, der einst auszog um alternative Ernährungsformen zu finden, in Evolet und verspricht, dass sie immer in seinem Herzen sein wird.
Jahre später bewährt sich der inzwischen erwachsene D’leh gegen seinen Kontrahenten Ka’Ren – es gelingt ihm nahezu im Alleingang einen mächtigen Mannak-Leitbullen zu töten – was ihm neben dem Anrecht auf Evolet auch den „weißen Speer“, das sichtbare Zeichen der Yagahl-Führerschaft, sichert. Da sein Triumph jedoch eher zufällig entstand, nicht auf Mut und Tapferkeit basierte, gibt der siegreiche Jäger seinem Gewissen folgend die unrechtmässige Führerwürde an Tic’Tic, seinem väterlichen Mentor, zurück.
Am Tag nach der prophezeiten letzten Jagd wird die eingeschneite Siedlung von berittenen, geheimnisvollen Kriegern einer prähistorischen Hochkultur überfallen. Ohne nennenswerte Gegenwehr metzeln diese einige Dorfbewohner nieder und verschleppen Evolet mit weiteren versklavten Stammesmitgliedern. Der leidenschaftliche und tugendhafte D’leh wird verschont, da er sich zum Zeitpunkt des Angriffs nicht im Einzugbereich des Dorfes aufhielt. Mit einer kleinen Gruppe Überlebender, seinem Ziehvater Tic’Tic, seinem Nebenbuhler Ka’Ren und dem jungen Baku, nimmt er die Verfolgung auf – er will Evolet um jeden Preis retten.
Während ihrer kräftezehrenden Reise durchquert die vierköpfige Gruppe fernab der Heimat verschiedene Klimazonen mit ungeahnten Gefahren, die über ihren bisherigen Erfahrungshorizont hinausreichen. In einer tropischen Sumpflandschaft stellen die unvorbereiteten Verfolger die brutalen Entführer, doch ein erster Befreiungsversuch scheitert kläglich, als sie urplötzlich von Terrorvögeln attackiert werden. Baku und Ka’Ren werden dabei von den alarmierten Reitern gefangengenommen und versklavt. Tic’Tic und D’leh folgen fortan als Duo den Spuren ihrer verschleppten Angehörigen und begegnen dabei fremdartigen Kulturen, die ebenfalls von den Sklavenjägern heimgesucht wurden. Dank eines zuvor domestizierten Säbelzahntigers schließen sich nach und nach D’leh kampferprobte Krieger an, die in ihm ihre Erlöserfigur sehen. Zwischenzeitlich erfährt er vom Schicksal seines Vaters, den er bis zu diesem Zeitpunkt irrtümlicherweise als Feigling ansah.
Auf ihrem Fussmarsch erntet D’lehs kleine Gruppe enormen Zulauf, bald schart sich eine ganze Armee unterschiedlichster Rassen und Krieger um ihn, bis sie schließlich eine unbekannte und grausame Zivilisation mit einem gottgleichen Schreckensregime entdecken. In dieser unvorstellbaren und menschenverachtenden Hochkultur werden die versklavten Arbeitskräfte für den Bau monumentaler Pyramiden herangezogen, unter ihnen auch Evolet und die Yagahls. D’leh bemächtigt sich nach dem überraschenden Tod Tic’Tics des weißen Speers, mischt sich mit seinen Verbündeten unter die zigtausend Sklaven und zettelt einen gewaltsamen Aufstand gegen deren Peiniger an. Den aufgebrachten und unterdrückten Zwangsarbeitern gelingt es nach blutigen Ausschreitungen den despotischen Herrscher, dem „Allmächtigen“, sowie dessen Garde zu stürzen.
Evolet wird während nachlassender Kampfhandlungen von einem Pfeil des eifersüchtigen Sklavenhändlers getroffen, der im Sterben liegend sie lieber tot sieht, denn sie D’leh zu überlassen. Kurze Zeit später erwacht Evolet unter mysteriösen Umständen zu neuem Leben, so dass sich die Prophezeiung ihrer Schamanin erfüllen kann. D’leh, Evolet und die übrigen Yagahl verabschieden sich daraufhin von ihren neugewonnen Freunden, dem dunkelhäutigen Volk der Naku und kehren zu ihrem Dorf zurück. Der Film endet mit der Betrachtung einer hoffnungsvollen und zukunftsorientierten Aussaat in der vertrauten Bergregion. Ein Neuanfang ist durch die Kultivierung von Nutzpflanzen gegeben.
Quelle: Wikipedia