Auch ich bin im Grunde Globalisierungsgegner, jedoch gibt es für mich nicht nur Nachteile in dem ganzen (diese jedoch überwiegen sehr stark). Aus der Sicht der Unternehmen ist Globalisierung ja zunächst nichts falsches. Auch ist weniger Konkurrenz und Machtgewinn eines Konzerns zunächst für den Konzern selber ja sehr hilfreich.
Jedoch darf Globalisierung niemals auf Kosten der Arbeiter und der Kunden gehen. Sobald das zu Monopolen führt, sind die Auswirkungen ganz und gar nicht mehr positiv - desweiteren ist Macht etwas Feines, aber wer sie hat, der wird sie auch gerne ausüben können. Siehe Microsoft - alle anderen Computerfirmen werden ja systematisch kaputt gemacht, nur einige wenige können sich noch über Wasser halten.
Schließlich auch sehe ich persönlich Gefahr darin, wenn ein Konzern Geld anhäuft und es nicht mehr der Wirtschaft zugute kommen lässt, dadurch, dass zum Beispiel die Konzernführung sowie die Manager astronomische Summen einstecken, von denen doch die meisten von uns nie wieder etwas zu sehen bekommen. Ein Auseinanderklaffen von arm und reich sehe ich dann als unmittelbare Folge dessen, was ich nciht für gut heißen kann. In wie fern dieser Punkt nur subjektiver Natur ist, oder sich auch objektiv begründen lässt, weiß ich leider nicht, da ich in der Schule nur zwei Jahre lang SozialWissenschaften hatte und dementsprechend mein Wissen begrenzt ist, dennoch sprechen die gravierenderen Nachteile für mich dafür, dass Globalisierung schlecht ist.
Als Demonstrant würde ich trotzdem nicht zu finden sien, die Gründe dafür hat Bernd ja bereits im Groben erklärt.