Da ich ausversehen Disc 4 vor Disc 3 geguckt habe, gibts jetzt ne Doppelbewertung:
Disc 3
Die Enkaraner
(Scorched Earth)
Inhalt: Die Enkaraner können nur unter einer bestimmten Ozonschicht leben, ohne zu erblinden. SG-1 hat für sie den perfekten Planeten gefunden. Doch kurz nachdem sie dort gesiedelt haben, beginnt ein riesieges Raumschiff mit einem Terraforming-Prozess, der menschliches Leben unmöglich macht. Für eine Evakuierung besteht nicht genug Zeit und so muss SG-1 das Raumschiff aufhalten.
Meine Meinung: Bei der Folge bin ich zwiegespalten. Das Thema war eigentlich sehr schön gewählt und wie Daniel Lotan überzeugt hat, war auch sehr schön. Mich hat aber gestört, dass Jack Daniel tatsächlich geopfert hätte. Natürlich musste er die Enkaraner beschützen, aber ich fand trotzdem, dass ihm die Entscheidung sichtlich schwerer hätte fallen müssen.
Der Planet der Eiszeit
(Beneath the Surface)
Inhalt: Die Mitglieder von SG-1 arbeiten in einer unterirdischen Fabrik - ohne eine Erinnerung zu haben, wer sie sind. Einzig Teal'c scheint sich erinnern zu können, wird jedoch bald auf die Krankenstation gebracht. Doch allmählich kehren auch bei den anderen vereinzelte Erinnerungen zurück. Genug, um herauszufinden, was mit ihnen geschehen ist.
Meine Meinung: Was ich hier sehr gut gemacht fand, war, wie sich die SG-1-Mitglieder untereinander verhalten haben, ohne einander zu kennen. Daniel und Jack sind wiedermal aneinander geraten und trotzdem raufen sie sich im Laufe der Folge zusammen und arbeiten auf ein gemeinsames Ziel hin. Am schönsten fand ich jedoch, wie sich Jack an einen glatzköpfigen Mann mit kurzärmeligem Hemd erinnert, der ihm sehr wichtig ist (eine akkurate Beschreibung von
General Hammond) - "Ich glaube sein Name ist
Homer".
Kein Zurück
(Point of No Return)
Inhalt: Ein Mann namens Martin Lloyd ruft im Stargate-Center an und wünscht Colonel O'Neill zu sprechen. Er "weiß Bescheid" über die Roswell-Landung, über die Kennedy-Attentäter und - das Stargate. SG-1 versucht herauszufinden, was er weiß und woher.
Meine Meinung: "Paranoid zu sein bedeutet nicht, dass man nicht verfolgt wird." Folgen mit Martin sind eigentlich immer lustig, weil er so herrlich überdreht ist. Ironischerweise sieht man zum zweiten Mal in drei Folgen einen Darsteller aus der späteren
Battlestar Galactica Serie. Erst Alessandro Juliani (Lt. Gaeta in
BSG) in
Die Enkaraner ud nun Matthew Bennett (Aaron Doral in
BSG).
Rettung im All
(Tangent)
Inhalt: In Area 51 wurde einer von Apophis' Deathglidern mit Erdtechnologie ausgerüstet und zur X-301 umgebaut. Doch beim ersten großen Testflug schaltet sich Apophis' Rückholprogramm ein und Teal'c und Jack sitzen in der Falle.
Meine Meinung: Die Folge war eher langweilig, weil eigentlich gar nichts passiert ist.
Disc 4
Die Rückkehr des Osiris
(The Curse)
Inhalt: Die bei einer Ausgrabung gefundenen Artefakte sollten von Ägypten nach Amerika gebracht werden, doch dann ist das Schiff gesunken. Viele Jahre später - heute - wurde die Fracht geborgen und nach Chicago gebracht. Unter den Artefakten befinden sich die Urnen von Isis und Osiris. Doch dies sind keine gewöhnlichen Urnen und schon bald muss sich das SGC mit der Möglichkeit beschäftigen, dass ein Goa'uld frei auf der Erde herumläuft.
Meine Meinung: Hier haben sie es schön geschafft, den Verdacht von Anfang an auf die falsche Person zu lenken und erst am Ende den wahren Goa'uld zu enttarnen. Gepasst hat auch, dass sich die Folge teilweise um Daniels Leben vor dem Stargate drehte.
Die verhinderte Allianz
(The Serpent's Venom)
Inhalt: Apophis und Heru-ur treffen sich an einem geheimen Ort, um eine Allianz zu schmieden. Gemeinsam könnten sie die anderen Systemlords besiegen. Die Tok'ra und SG-1 wollen dies verhindern und die beiden aufeinander hetzen, auf dass sich ihre Flotten gegenseitig vernichten.
Meine Meinung: Ich hab nie ganz verstanden, wie der Jaffa-Glaube, dass die Goa'uld Götter seien, funktioniert. Die Jaffa bedienen einen Großteil der Goa'uld-Technik; wenn ein Jaffa stirbt, stirbt auch der Goa'uld in ihm und die Goa'uld kämpfen und töten sich schon seit Ewigkeiten auch ohne die Einmischung der Menschen. Da kommt bei mir schwer Gottglaube auf, aber vielleicht bin ich da als Ignostiker auch der falsche Typ Mensch dafür. Es war aber trotzdem gut gespielt von Teal'c und seinem Jaffa-Wärter.
Kettenreaktion
(Chain Reaction)
Inhalt: Nachdem SG-1 wieder einmal nur knapp mit dem Leben davon gekommen ist, beschließt General Hammond, in den Ruhestand zu gehen. Jack traut seinen Gründen jedoch nicht und geht der Sache auf dem Grund. In der Zwischenzeit müssen sich Sam und Daniel mit dem neuen General herumschlagen.
Meine Meinung: Es war klar, dass der neue General ein Idiot sein musste, damit wir uns Hammond zurückwünschen, aber ich fand es trotzdem sehr gut gemacht, wie weit Jack mit Hilfe von Maybourne gegangen ist, um genau das zu erreichen.
2010
Inhalt: Es ist das Jahr 2010. Vor 10 Jahren sind die Menschen auf die Aschen getroffen. Diese haben ihnen geholfen, die Goa'uld zu besiegen und unterstützen die Menschen auf wissenschaftlichen Gebieten wie Medizin und Physik. Beim ersten Kontakt schrieb Jack in seinen Bericht "Es ist zu schön, um wahr zu sein" - wie recht er doch behalten sollte.
Meine Meinung: Das Verhindern der Ausrottung der Menschheit ist für mich ein hinreichender Grund, warum man 10 Jahre Geschichte ungeschehen machen sollte. Nicht so wie andere Serien, wo es um die Bequemlichkeit der Heimreise einer gewissen Raumschiffcrew ging. Hat mir sehr gut gefallen.