Star trek meine 2te story

so diesmal wie versprochen :)

Soeben betrat ein Sanitätsteam die Brücke als die Enterprise, dank Perims Manövern, weiteren Torpedos ausweichen konnte. Die Tödlichen Geschoße verfehlten nur knapp den Rumpf und den rechten Bussard Kollektor.
Sofort verteilten sich die einzelnen Ärzte auf die, am Boden liegenden, Crewmitglieder. Alle waren Tod, bis auf Deanna.
„Sir!“ meldete Minako erneut eindringlichst. „Lange können unsere Schilde diesen Belastungen nicht mehr standhalten!“ Noch eine Erschütterung, erzeugt durch einen weiteren Treffer, ließ sie an die Waffenkonsole pressen. Nach wenigen Augenblicken gelang es ihr wieder das Gleichgewicht herzustellen. „Sir!“
Ihre Augen funkelten in bitterer Verzweiflung. Die einzige Chance diesem Kampf leben zu überstehen, war die Flucht, und das wußte sich durchaus.
Es war einfach nicht ehrenhaft eine Schlacht zu schlagen, in der man nicht siegen konnte, egal wie Tapfer man versuchte zu kämpfen.
„Ja.“ Riker blickte noch einmal kurz auf den unmächtigen Counselor. Es war nun seine Aufgabe das Schiff und alle sich hier befindlichen Lebensformen zu schützen. Selbst wenn er somit den Captain praktisch ausliefern mußte. Ihm gefiel die Option, Captain Picard zurückzulassen, nur um die eigene Haut zu retten, ebenso wenig wie ihr, doch es war nun die einzige Rettung.
„Sie haben recht... Miss Perim.“ Wandte er sich an die Steuerkontrolleurin. „Setzen sie einen Kurs...“
Doch anscheinend beachtete sie den Commander gar nicht. Sie blickte eher, mit gebleichtem Gesicht, auf ihre Kontrollen. Unter anderen Umständen hätte Riker nun ein strenges Wort mit dem Lt. gebraucht, doch die Situation war einfach zu angespannt um einen der Offiziere zu mahnen.
„Sir!“ unterbrach sie schließlich ihr Schweigen. Riker schien es so, als entdeckte Minako ebenfalls dieses etwas, doch Perim war schneller gewesen es zu melden.
„Ein weiteres Schiff betretet gerade das System!“ Fuhr sie fort. Haben die Wölfe etwa Verstärkung geholt? Dachte sich Riker, doch Perims nächster Satz ließ wieder Hoffnung in ihm wachsen. „Es ist die Defiant!“
Der Commander ertappte sich beim schmunzeln als das tapfere, kleine Schiff am Bildschirm auftauchte und Ihre mächtigen Pulsphaser auf den aktuellen Führungswarbird warf.
„Die Romulaner brechen ihren Angriff ab und konzentrieren sich auf die Defiant!“ meldete der Lt. an der Waffenkonsole. Nur beiläufig registrierte Riker diese Meldung, er vorbereitete sich lieber auf den Kampf gegen die Romulaner, Seite an Seite mit seinem altem Kampfgefährten Worf.
„Die Defiant ruft uns.“
„Auf den Schirm, Lt.“ kurze Zeit später fühlte der Grimmige Kopf Commander Worf’s. den gesamten Hauptschirm „Mr. Worf, schön sie wiederzusehen!“ versuchte Riker all die aktuellen Spannungen hinter seinem Gesichtsausdruck zu verbergen.
„Die Freude ist ganz meinerseits.“ erwiderte der Klingone ziemlich knapp, und unehrlich. Es schien als benutze er diesen Satz eher als ein eingespieltes Klischee der Begrüßung, doch mußte er in diesen Dingen noch eine Menge lernen.
Anscheinend hatte sich der ehemalige Sicherheitsoffizier der Enterprise auf Deep Space 9 geändert. Hatte er endlich Manieren und Taktgefühl gelernt? „Doch ich schlage vor, wir wenden uns nun wieder den Romulanern zu.“
„Verstanden; die Enterprise ist schwer angeschlagen, wir sind kaum Kampffähig. Sie müssen wohl größtenteils alleine gegen die Warbirds antreten.“ Riker’s Grimasse verschwand in einer, nun, ernsten Miene.
Worf schien die Lage kurz zu Bedenken. Zwar war die Defiant die Perle des Sternenflotten Ingenieurs Korps, und übertraf bei weitem die angestellten Anforderungen , doch nur bezüglich ihre eigenen Größenklasse.
Gegen einen romulanischem Warbird, der sicher mindestens die 5fache Masse betrug, wenn nicht sogar mehr, hatte ein solches Schiff immer noch ein schweres Spiel, ganz zu schweigen gegen 2 von diesen mächtigen Kolossen!
„Ich glaube, mir ist da etwas eingefallen, wie ich die Romulaner für einige Zeit ablenken kann. Ich hoffe ich kann danach auf sie zählen.“ meinte Worf knapp, nach mehreren Seitenblicken auf die Schaltpulte, die jeweils zu seinen beiden Seiten gruppiert waren.
„Verstanden, Enterprise Ende.“ ebenso schnell beendet der Commander die Leitung, es war einfach nicht die passende Zeit für nicht enden wollende Floskeln der Begrüßung.
Mit neuer Entschlossenheit wanderte er zu seinem Kommandositz, und bemerkte wie Counselor Troi, auf einer Liege herausgebracht wurde.
Die Defiant erschien darauf wieder auf dem Hauptschirm. Klein und flink wie sie flog, war es ihr ein leichtes den angehenden Disruptorstrahlen, der Warbirds, auszuweichen. Anscheinend beachteten sie die Enterprise nicht mehr. Sie hielten sie für praktisch Tod. Wäre Worf auch nur einen Moment später eingetroffen, wäre dieser auch Fall vermutlich eingetroffen.
Riker erinnerte sich noch genau, wann er zuletzt Worf und die Defiant in Aktion erleben konnte. Es war während des 2ten Borg Konflikts, der damals die Crew zu einer Zeitreise in das 21. Jahrhundert zwang.
Tapferes, kleines Schiff, witzelte er damals leicht.
„Lt.“ erhob Riker das Wort. „Status der feindlichen Schiffe?“
„Zu Warbird 3 und 2 schaffen wir momentan genügend Abstand. Sie konzentrieren sich voll auf die Defiant. Warbird 2 schließt derweil auf uns auf. Seine Impulstriebwerke sind stark angeschlagen, doch in 6 Minuten, 13 Sekunden werden sie wieder in relativer Waffenreichweite zu uns stehen.“ Faste sie knapp die relevanten Daten zusammen.
Riker bedachte die Lage stumm und hob leicht seinen haarigen Kopf. Lange konnte er die Defiant nicht alleine gegen 2 Warbirds kämpfen lassen. Die Enterprise mußte eingreifen, aber wie sollte das möglich sein, wenn das Schiff halb zum Krüppel geschossen wurde?
„Und unserer?“
„Hintere Schilde sowie Waffen stehen kurz vor dem Kollaps. Anscheinend zog der Maschinenraum Energie von den vorderen Schilden auf die hinteren ab. So gewannen wir zusätzlich ein paar Minuten. Demzufolge sind unsere vorderen Deflektoren geschwächt. Arbeiten zu 60 %.
Vordere Waffen sind voll einsatzbereit.
Einige Schäden bei dem Warpgondeln, sowie starke Schäden in der Impulssektion.
Sekundäre Systeme...“
„Danke Lt.“ Die Daten die er brauchte hatte er bekommen. Leicht überrascht, reagierte er über die Entscheidung vom Maschinenraum, Energie von den vorderen auf die hinteren Schildsysteme zu transferieren. Riker wünschte sich lieber über solche Modifikationen informiert zu werden, doch vertraute er gleichzeitig voll und ganz auf Commander LaForge.
Vermutlich war die Situation im Maschinenraum viel zu chaotisch, dass jemand einen kurzen Kanal zur Brücke legen konnte.
Doch schob er diese Gedanken schnell beiseite und konzentrierte sich lieber auf den aktuellen Plan.
„Lt. Lenken sie alle Energie die wir haben wieder auf die vorderen und Backbord Schilde um. Miss Perim, programmieren sie einen Kurs auf den stärkeren der beiden bestehenden Warbirds. Maximale Impulskraft die wir aufzubieten haben. Scharren sie dann sofort nach Backbord aus, sobald Hoshi ihre Torpedos abgefeuert hat.“
Die beiden Frauen tippten schnell die entsprechenden Befehle in ihre angeschlagenen Stationen ein, nicht mal für ein Nicken, zur Bestätigung der Befehle, hatten sie Zeit.
„Sie wollen frontal angreifen und dann schnell ihren Hintern retten...“ murmelte Minako leise, nachdem sie die vorderen Torpedorampen füllte und die Phaser programmierte.
Es war keine Meisterleistung dieses Manöver zu erkennen, zeigte aber doch von gewissen Taktischen Kenntnissen.
„Und Lt.“ richtete er seinen ernsten Blick erneut an Perim. „Denken sie daran, den Romulanern entweder unsere vordere oder Backbord Seite zu zeigen. Niemals hintere oder Steuerbord.“
Zwar vermochte man so der Defiant nicht mit dem vollen taktischen Potential der Enterprise zu helfen, schaffte es aber dennoch den Warbirds gewissen Schaden zuzufügen, ohne dabei selber seine Schwachen Seiten zu zeigen.
Denn Riker wußte genau, er wurde niemals genug Energie aufbringen um alle Seiten ausreichend schützen zu können. Doch lediglich 2 Seiten zu besetzen könnte funktionieren, Perim mußte es nur schaffen die übriggeblieben Seiten zu decken.
„Und los!“ Eilig flog das Schiff, die von Perim durchgeführte, Wende und zeigte ihre Nase, auf einen, der mit der Defiant im Kampf verwickelten Warbirds.
Mit aller Kraft die sie zu bieten hatten, beschleunigten die Maschinen bis man schließlich wieder auf Torpedoreichweite angelangt war.

Heute wirds wohl nichts mehr geben, doch wahrscheinlich wieder morgen.
aber erstmal Futurama und dann zu TTT
cool.gif
 
geilgeilgeil

sehr gut beschrieben, gute taktische manöver (muss man erstmal drauf kommen ;)) und eine gute lösung, die enterprise zu retten

allerdings isses dumm, dass alle tot sind bis auf troi
erinnert mich an beste TOS-zeiten ("Er ist tot, Jim!" :D)
 
coooooooooooool
cool.gif
:thumbup:

aber bitte doch wieder merh auf die Rechtschreibung achten :rolleyes:
 
nach langer zeit wieder etwas ;)

Weiteres Disruptorfeuer brach über die Deckung Picard‘s über. In einem Pausenlosen Dauerfeuer nahmen die 3 Romulaner den Felsvorsprung gnadenlos unter Beschuß.
Der Mensch hatte kaum eine Chance, es war nur noch eine Frage der Zeit gewesen.
Da brach Tomal sein Feuer plötzlich ab. Seine überaus präzisen Ohren vernahmen etwas, leise, feine Geräusche.
Zweifelsohne gingen sie von Picard aus. Obwohl sie nicht sonderlich Bedrohlich klangen veranlaßten sie Tomal zum Nachdenken.
Dank seiner Autorität schaffte er es, lediglich mit einer knappen, angedeutenem Handhebung, das Feuer seiner Kameraden einzustellen.
Verwundert blickten sie auf ihren Commander und fragten sich was geschehen war, welches würdig genug war das Feuer zu unterbrechen.
Auch Picard blickte leicht von seiner Deckung auf um herauszufinden wieso der Angriff eingestellt wurde.
„Hört...“ meinte Tomal leise.
Jetzt hörten es auch seine beiden Begleiter.
Kleine, klickende Geräusche, kaum hörbar gingen von Picard aus.
„Ja ich höre es...“ meinte eine der Wachen etwas zu laut.
„Doch was ist es nur?“ fragte der andere Stirn runzelnd, und behielt noch immer den Menschen Captain in seinem Visier.
Auch Tomal stellte sich diese Frage mehrere Sekunden lang. Die Gedanken schossen ihm durch den Kopf, suchten nach ähnlichen Geräuschen und dessen Quellen, in seinem Gedächtnis.
Da durchfuhr es ihm, wie ein Blitz durch sein Gemach.
Eine Photenengranate!
Dieser Verfluchte Mensch mußte noch einiger dieser Dinger bei sich tragen.
Kaum auszudenken, was dieser Sprengsatz anzurichten vermag. Natürlich konnte eine Detonation Tomal und Wächter verbrennen lassen, vielleicht sogar noch schlimmer; die Höhle könnte zum Einsturz gebracht werden.
Zwar nahm Tomal seinen eigenen Tod durchaus in Kauf, nur zum Wohle des Reiches, doch wurde mit einem Einsturz der Höhle auch das nächste Artefakt verschüttet werden.
Irgendwie mußte er den törichten Menschen, bei seinem Unterfangen hindern.
„Picard!“ ergriff er lautstark das Wort. Seine angespannte Stimme hallte kräftig durch die Stollen. Schon alleine fähig genug den Raum Einbrechen zu lassen.
„Ich weis genau was sie da vorhaben... eine weitere Granate.“ mehr als Feststellung, als Frage betonte er seinen Satz.
Innerlich zuckte Picard zusammen als er erfuhr das der Feind wußte was er vorzuhaben versuchte.
„Es wäre durchaus Vorteilhaft, wenn ich noch eine besäßen wurde...“ erwiderte der Captain trocken und mußte noch ein heiseres Husten hinzufügen.
Darauf hallte ein kalter Gelächter durch die Höhlen. „Ihr Menschen wart noch niemals gut im Bluffen. Ich weiß genau sie haben eine Photonengranate vom Typ III bei sich und versuchen sie gerade zurecht zu montieren.“ Da hatte er recht.
Woher konnte er dass nur Wissen? Doch es war Picard momentan egal. Eiligst beschleunigte er sein Unterfangen und wartete auf Tomals nächste Reaktion. Es galt den Romulaner so lange wie möglich hinzuhalten wie es nur ging.
Da vernahm Tomal neue Geräusche. Stimmen. Zwar noch weit entfernt, doch es waren auf jeden fall menschliche Sprachelemente. Die restlichen Föderationssoldaten! Sie mußten Irgendwie auf diese Fährte gekommen sein und suchten nun ihren Captain.
Das verschlimmerte die Lage selbstverständlich auf Seiten Tomal‘s
Schnell Hob er seinen kleinen Handscanner hervor, das Romulanische Äquivalent zum Tricorder, und rief die bekannten Daten des Stollen Netzwerkes auf.
„Ca. ein Dutzend Meter hinter uns befand sich eine Abzweigung. Der andere Weg könnte in Richtung des Menschen führen.“ Flüsterte er zu einem seiner Begleiter.
Es bedürfte keinen weiteren Worten um die Anweisung genauer zu erklären
Entschlossen nickte dieser und verließ so leise und unauffällig wie möglich seine Position. Er wußte genau, wurde er sich in den Höhlen verirren, könnte dies durchaus seine letzte Mission gewesen sein.
Doch wie jeder loyaler Romulaner Befolgte er seine Befehle, ganz zum Wohle des Reiches.
Ein leichtes Angstgefühl durchfuhr ihm, als er seine Weg durch die Gänge suchte.
Von dem allen merkte Picard nichts. Er versuchte weiterhin seine Granate einzustellen, doch sie hatte einige Beschädigungen davongetragen, und der Captain war durchaus kein Waffen Mechaniker.
„Sie wissen doch hoffentlich schon, dass ihre kleine Bombe diese ganze Höhle zum Einsturz bringen kann... Sie, Ich und ihr tapfer Androide.“ Rief Tomal erneut.
„Wenn ich mit meinem Tod verhindere, dass das nächste Artefakt ihnen und somit dem Romulanischen Reich in die Hände fällt, bin ich gerne Entschlossen diesen Tauschhandel einzugehen.“ Meinte Picard mit entschlossener Stimme.
Dieser verdammte Mensch wußte was er wollte, zwar hatte er mit seiner Antwort Tomal endgültig entblößt was er vorhatte, doch war es schon davor bekannt gewesen.
Mit irgendwelchen Angeboten konnte er ihn kaum zur Kapitulation zwingen. Auch Tomal rann die Zeit weg, gleichzeitig spielte er auch mit ihr.
Bald wurden die überlebenden Föderationstruppen hier eintreffen doch hoffentlich erreichte Tomal‘s Soldat der Sternenflotten Captain eher.
„Wenn sie sich ergeben, werde ich die Enterprise nicht zerstören lassen.“
Die Enterprise, fuhr es Picard darauf durch den Sinn. Seine Hauptaufgabe galt noch immer dem Schutz des Schiffes mitsamt Crew.
„Diesmal glaube ich eher, sie bluffen.“
„Vielleicht...“ meinte Tomal mit einem mysteriösen Unterton in der Stimme. „Fakt ist jedenfalls das meine Schiffe die Enterprise kürzlich Manövrierunfähig geschossen haben, sie warten nur auf meinen Befehl sie endgültig zu zerstören.“
„Das glaube ich weniger.“ Picard war sich seiner Sache sicher, doch ein gewisser Zweifel befiel seine Gedanken. „Ein Kommunikationsweg durch diesen Fels ist ausgeschlossen. Woher sollten sie also vom Triumph ihrer Flotte wissen?“ Mit seiner gut durchdachten Wortwahl versuchte Picard so viele Informationen wie möglich aus dem Romulaner herauszubekommen. Zwar war es fraglich ob er auf diesen kleinen Trick unbewußt reinfallen wurde, doch war es einen Versuch durchaus Wert.
„Wir haben uns solange auf diese Mission Vorbereitet. Wir haben alles genau berücksichtigt. Denken sie wir hätten uns von so einem kleinem Problem wie Signal abweisende Felsen unterkriegen lassen?“ Natürlich konnten auch die Romulaner nicht durch diese Höhlen senden oder empfangen, und Picard hätte sogar beinahe angefangen ihnen Glauben zu schenken.
„Und ich dachte immer Romulaner wären gute Lügner?“ reagierte Captain Picard leicht schmunzelnd.
Selbst dieses Detail entfiel Tomal nicht. Doch mit diesem Bluff hatte er sich zuviel ausgemalt. Es war klar das der Mensch, diesen Räuberpistolen nicht glauben konnte. Innerlich verfluchte Tomal sich für diese Torheit, aber noch war es nicht vorbei.
„Glauben sie?“ Nach einer kurzen Pause fuhr er fort. „Würden sie wirklich das Leben ihrer Crew lediglich ihrem Sinn, welcher glaubt das ein Romulanische Commander lügt, anvertrauen? Können sie dass Riskieren?“
Diesmal schenkte Picard ihm mehr Gehör, denn er hatte recht.
Picard fand sich in einer Zwickmühle wieder.
Wurde er sich ergeben, fiel das Artefakt den Romulanern in die Hände. Zweifelsohne wurde er und die Enterprise immer noch den Tod finden.
Wurde er weiter Widerstand leisten, könnte er überleben, sein Schiff wäre aber trotzdem verloren, falls Tomal die Wahrheit sagte.
Der Ausweg war Picard sichtlich leicht gefallen. Vertrauen konnte er seinem Feind nicht. Also wurde er weiter kämpfen.
Fast hatte er es geschafft seine Granate zu justieren, Nur noch wenige Handgriffe, dann wurde er diesen Bastard in die Hölle schicken.
Endlich war es geschafft, doch als Picard sich in Position begeben wollte um sein Todbringendes Geschoß auf Tomal zu werfen, klapperten irgendwelche Steine hinter ihm. Schnell wandte er seinen Kopf um und hob seinen Phaser. Er erblickte, die kürzlich geschickte Romulanische Wache, die dank ihres falschen Schrittes erkannt wurde.
Erst zu spät bemerkte er dass Tomal ihn nur mit diesem sinnlosen Gespräch ablenken wollte, um seinem Soldaten mehr Zeit zu verschaffen.
Ein rötlicher Strahl, ausgehend von Picard‘s Phaser, wurde zu Leben erweckt und suchte nach der Wache.
Doch in letzter Sekunde schaffte sie es noch in Deckung zu geraten. Mit einer geschickten Bewegung wich die Wache dem Strahl aus und erwiderte nun selber das Feuer.
Doch hier war Picard ausgeliefert. Der neue Romulaner kam von hinten an, wo der Captain keine Deckung kannte. Und sein erster Schuß, der ihm noch sein Leben hätte schenken können, verfehlte sein Ziel.
Nun war der Romulaner am zog. Picard sah noch den hereinbrechenden grünen Todesstrahl, bevor ihm Schwarz vor Augen wurde.
 
wow, man, das war echt gut ey, mach weiter so, des war echt gut man *totalbegeistertist*
 
so wieder mal was.
Weinachtszeit ist vorbei und noch eine woche ferien. Genug zeit zum schreiben :D

Die Lage hatte sich nicht weitgehendst verändert.
Die Enterprise war schwer angeschlagen und halb vernichtet während 2 Warbirds an ihrem Nacken klebten. Ein weiterer verlor einiges an Impulskapazität und war immer noch beim aufschließen während der Führungswarbird noch immer Steuerlos im All hing.
Seit der Ankunft der Defiant hoffte man das Blatt irgendwie wenden zu können, doch dank den Beschädigungen an dem stolzen Schiff der Sovereign Klasse war sie nicht im stande mit ihrem vollem Potentiall gegen die Warbirds zu kämpfen und die Defiant war somit praktisch auf sich allein gestellt.
Doch sie kämpfte Ehrenhaft.
Commander Worf saß, mit vorgebeugtem und verkrampftem Rücken, auf dem Stuhl des kommandierenden Offiziers und versuchte die Situation noch in ihren Fugen zu halten.
Mittlerweile war auch das kleine Kriegsschiff angeschlagen, doch ihre Pulsphaser und Quantentorpedos arbeiteten noch immer mit voller Kraft.
Worf ließ seinen Blick kurz auf eine explodierte Konsole richten, dessen Toter Offizier gerade von einem Sanitätsteam weggebracht wurde.
Er bedauerte dieses Opfer, der Junge Mann war schließlich nur ein Sensortechniker, verhielt sich aber wie der ehrenvollsten Krieger, bis zu seinem sinnlosem Ende.
Ein weiterer Ruck riß Worf aus seinen Gedanken und ließ ihn wieder auf den Feind fixieren.
Auf dem Hauptschirm konnte er mit verfolgen wie das kleine wendige Schiffe einen Anflug nach dem anderem auf die feindlichen Schiffe startete, schnell und tödlich die Waffen sprechen ließ, und dann einen Rückzug versuchte.
Bei einem Warbird wäre dies ein Kinderspiel gewesen, so klobig und Manövrierunfähig diese mächtigen Kriegsschiffe auch sind, aber bei Zweien stellte es durchaus ein ernsteres Problem dar.
Versuchte die Defiant ein gegnerisches Ziel anzufliegen, flog bereits das 2te in Dichter Formation um zu Hilfe zu eilen.
Lange konnte diese Taktik Nicht mehr aufrecht stehen. So stark die Waffen der Defiant auch sein Mögen, die Romulaner besaßen viel stärkerer Hüllen und Schilde.
Die Enterprise konnte ihm in einer solchen Situation nur wenig Helfen. Commander Riker durfte es nicht riskieren das Schiff zu sehr ins Kampfgeschehen zu zwingen. Ein falscher Torpedo an der richtigen Stelle konnte schlimmstes an dem Föderationsschiff ausrichten. So sah sich die Enterprise lediglich im stande aus Entfernung ihre Quantentorpedos abzufeuern und dann schnell aus dem Kampfgeschehen zu fliehen.
Keine besonders ehrenhafte Einstellung, aber eine schlaue.
„Status der Schilde?“
Lt. McNamara, die tüchtige Frau an der gemischten Konsole aus Ops und CONN Funktionen, saß vor ihm und wandte noch nicht mal den Kopf zur Seite, als sie Bericht erstatte.
„Schilde bei 34%, Waffen fast voll funktionstüchtig. Der Maschinenraum meldete irgendwelche Probleme mit der Materie-Antimaterie Abschirmung, aber das werden die schon Hinkriegen...“
Ihre Worte waren mit so einer Lässigkeit gefüllt, mitten im Kontrast zu ihrer, von Kampf und Schwäche gepeinigten, Stimme.
„Neuer Kurs. 758.964 volle Impulskraft.“
„Verstanden volle Impulskraft...“ doch ein ängstlicher Fähnrich, einer hinteren Station rief ihr laut dazwischen.
„Torpedos aus Koma 0 6!“
Abrupt ließ Worf den Kopf wieder auf den Hauptschirm gleiten, der von den immer näher kommenden Torpedos gefüllt war.
„Ausweichen!“ brummte Worf lautstark. Wurden diese Torpedos einschlagen hätte die Defiant ein riesiges Loch mitten in ihrer Rumpfsektion, und dummer weise lag die Brücke Genau in der Mitte dieser Sektion.
McNamara gab ihr bestes und ließ das Schiff geschickt in den Kurs der Torpedos rollen. Dank des flachen Design des kleinen Kriegsschiffes bot es nur von unten und oben eine große Angriffsfläche. Mittlerweile ritt das Schiff jedoch in der Welle der Torpedos, und bot den Geschossen somit kaum Platz an Angriffsfläche.
So geschah es dass der erste Torpedo Nur knapp über der Brücke hinweg flog. Besäße die Brücke ein Fenster in der Decke montiert, wäre man im stande gewesen das grün glühende Geschoß zu sehen.
Der nächste Torpedo flog Unterhalb der Defiant ins Leere, und stellte somit keine Gefahr dar, während der letze sein Ziel, trotz allen Gegenbemühungen traf.
Der untere Boden des Schiffes erwachte hell zu Leben, als ein buntes Wirrwarr aus verschiedenen Farben den Rumpf heimsuchte. Die Explosion erschütterte das gesamte Schiff.
Eilig versuchte sich Worf wieder auf seinen Sessel zu bekommen, und mußte mit ansehen wie ein Deckenträger, sich vom hinteren Teil der Brücke löste und einen Offizier erschlug.
„Schadensmeldung!“ bellte er.
„Wir haben ein viertel unserer Impulskraft verloren, sowie Plasmaleitungen auf den Decks 2 und 3. Hüllenbrüche auf dem unterstem Deck; werden aber geschlossen... gehe wieder auf Kurs 758.964... Mit allem was wir noch haben.“ Flüsterte die Frau ihren letzen Zusatz kopfschüttelnd.
Dieser Kurs führte die Defiant weg von den Angreifenden Warbirds. Trotz ihrer Schäden am Antrieb war sie dennoch etwas schneller als ihre Angreifer, Trotzdem jagte der Romulanische Kommandant das kleine Schiff. Es befand sich noch immer in Ihrer Waffenreichweite und ihre Disruptoren feuerten unentwegt.
„Lt. Visieren sie das stärkste dieser Schiffe an und gehen sie auf mein Kommando auf einen Kollisionskurs.“
Einige der jüngeren Offiziere, blickten wie bleich, auf ihren Commander, erinnerten sich dann doch wieder an ihre Ausbildung.
„Laden sie die vorderen Quantentorpedorampen durch und fühlen sie die Pulsphaseremitter mit Maximaler Energie. Deaktivieren sie noch eine volle Salve Torpedos, aus den beiden hinteren Schächten, aber behalten sie die Torpedos noch in den Röhren.“ Diesmal richtete sich Worf an den Offizier an der Waffenstation.
Seine Worte hallten mit einer starken Entschlossenheit wider.
Mit leicht fragender Miene gab der Waffenoffizier diese Befehle weiter.
„Verstanden, hintere Rampe ist deaktiviert, aber noch Abschuß bereit. Vordere Rampen sind voll einsatzbereit.“
Der Klingone vernahm die Bestätigung mit einem knappen Nicken bis er schließlich laut den Befehl „Umkehrkurs!“ bellte.
Sofort führte McNamara diesen Befehl aus und ließ das Schiff eine Wende fliegen, wich dabei einigen Disruptorstrahlen aus und richtete die Nase mitten auf die des Warbirds.
Mit allem was die Maschinen hergaben sauste das Schiff in Richtung der Romulaner und wurde weiterem Feuer ausgesetzt.
Alle Offiziere warteten auf weitere Befehle Worfs, doch dieser Tippte nur hektisch auf seinen Armanzeigen herum.“2 Grad Wendung, Nach Steuerbord.“ meinte er schließlich. „alle vorderen Waffen Feuer!“
Pulsphaser sowie blaue Quantentorpedos funkelten ihrem Feind entgegen. Doch nicht gegen Irgendwelche Hüllenfragmente, nein gegen den hohlen Zwischenraum, der das oberste Deckblatt mit dem unterem Deckblatt füllte. Die Schilde in diesem Bereich konnten nichts anderes als versagen, als immer mehr an Waffenfeuer einschlug.
Eilig wartete die Crew auf den Ausweichbefehl Worf’s, doch dieser kam einfach nicht.
„Sie wollen doch nicht...“ fluchte McNamara leise.
„Weiterhin auf Kurs bleiben! Bereiten sie die hinteren Torpedos zum Ausschleusen vor!“
Mittlerweile verstand jeder worum es sich bei Worfs Plan handelte, und sie waren sich sicher; so etwas tat noch niemand vor ihnen und wurde auch niemand nach ihnen probieren. Mindestens ein Dutzend Gründe sprachen dagegen, vom blinden Wahnsinn bis zur Statischem Wahrscheinlichkeit, doch Worf tat es trotzdem.
„Ihre Schilde im visierten Bereich sind kollabiert!“ rief jemand triumphierend. Damit wurde ein kleines Loch den Schilden des Warbirds erzeugt, gerade mal so klein für die Defiant.
„weiter Feuern! Kurs halten!“
Sie befand sich nun nicht mal mehr 1000 Meter vor dem Warbird entfernt. Wurde nicht Irgend etwas geschehen wurden sie kollidieren.
„Auf ein Viertel Impuls!“ stieß Worf den erlösenden Befehl aus, genau zur rechten Sekunde. McNamara und die anderen verstanden was Worf vor hatte, so bedurfte es keinen weiteren Befehlen.
Die Defiant befand sich nun zwischen den Flügeln des Warbirds, trotz ihres Viertels Impulses sauste sie dennoch wie ein Blitz durch die Hüllensegmente hindurch, immer weiter feuernd, als sich die hinteren Rampen öffneten und gut und gerne ein Dutzend deaktivierte Quantentorpedos aus schleuste. Sie funktionierten nun wie Mienen, mitten im Herzen des Warbirds, wo keine Schilde die Hüllen schütze. Die Defiant verließ darauf den Innenraum des Warbirds, verfolgt von weiteren Disruptostrahlen und wartete auf die Detonation der Mienen.
Der Warbirdkommandant hatte nichts von den Mienen bemerkt und befahl im hektischem Tonfall eine harte Wende einzugehen um das Föderationsschiff weiterhin zu verfolgen.
Doch als die Wende am Vollziehen war, knallte bereits die erste der provisorischen Mienen gegen die Hülle und detonierte. Auch die anderen kamen darauf zur Explosion.
Darauf suchte und eine Welle aus kleinen Explosionen den ganzen Warbird heim. Alle Fensterlichter begannen zu flackern und das giftige Grün der Warpgondeln erlosch.
Langsam verloren die Feuer an Intensität, doch die Schäden waren noch präsent.
Fast überall Hüllenbrüche und Energieausfälle, nichts funktionierte mehr. Wie einen Insektenschwarm verließen abweichender Trümmerstücke die Wunden des stolzen Schiffes.
Es war zum Wrack geschossen worden, zu nichts mehr brauchbar, und nur noch eine tödliche Falle für die letzen Überlebenden der Crew.
„Ich hätte nie gedacht das dieses Manöver funktionieren wurde!“ strahlte McNamara aus dem ganzem Gesicht, doch eine Erschütterung unterbrach ihre Freudenausstöße. Noch war ein Warbird da draußen, und ein weitere war auf dem Weg.
Gewonnen war dieser Kampf noch nicht.
 
Zurück
Oben