STAR TREK 11

Nun, in meinen Augen stellt sich eine fundamentale Frage:

Will man es wagen, etwas Neues zu zeigen, oder setzt man an alter Stelle wieder an?

Beides hat Vor- und Nachteile und für beides gibt es Beispiele.

Bei TNG hat man etwas revolutionär-neues gewagt: Das Schiff hatte nur noch rudimentäre Ähnlichkeit mit dem Original, die Geschichten waren zugleich sozial gewachsen und ernsthaft zugleich. Zwar hatte die neue Serie die gleiche Grundlage, dennoch war es riskant, diesen Weg einzuschlagen.
Nicht zuletzt aufgrund der damaligen Bedinungen in der Fernsehlandschaft wurde das Konzept erfolgreich.

Bei VOY ging man einfach den Weg von TNG und DS) weiter. Ein bestimmter Aufbau hatte sich bewährt, sowohl in den Geschichten als auch in der Designarbeit.
Allerdings waren dann die eigentlichen "Zutaten" für die Serie schon zu verinnerlicht, weshalb Ausschmückungen (Sex & Action) hinzukommen mussten.


Also ich wäre für ein großes innovatives Wagnis, einfach um die Konventionen etwas zu durchbrechen.

Kämpfe gegen Romulaner, Klingonen und Borg füllen wohl hunderte von Film- und Serien-Minuten; die Filme und Serien haben das späte 23. und fast das gesamte 24. Jahrhundert sehr detailiert gezeichnet. Wenn ein neues Konzept nun wieder darauf aufbaut (S31 oder das Orion-Syndikat, um keine echten Militär-Beispiele zu nennen) fügt man dem bestehenden Bild nur noch ein Aspekt hinzu, schafft aber keinen echten kreativen Schritt.
Man sollte sich davon lösen und nur ein paar Star Trek Grundlagen, die schon seit TOS die menschliche Sensibilität bestimmt haben, behalten.

Ansonsten könnte ein Wechsel in eine echt-weitentfernte Zeit (30. Jahrhundert) für den Rest sorgen.
Da es meine Sicht von Star Trek ist, sollte man dabei (ohne intelligente Dramaturgie vermissen zu lassen) zunächst einmal wieder eine friedliche-gefestigte interstellare Gesellschaft zeigen.
Düsterere und brutalere Sci-Fi gibt es eh schon zu genüge, diesem Genre-Kapitel muss sich Star Trek nicht auch noch (weiter) verschreiben.
 
Das große Problem dabei ist doch, dass alle ST Fans was neues wollen, aber das irgendwie auch wie TNG ist, oder was anderes was man schon kennt.
 
nein eher was innovatives nur ne neue crew um ggf die selben geschichten nur an einem anderen ort zu erzählen bringt es net
 
Ich würde mal etwas anderes machen.
Die TOS und TNG Crew sind immer Filmbestandteil. Schon 10X.
Die Deep Space Nine Crew hätte man doch mal in ST7 oder so einbringen können.
Voyager wird schwer.
Die Serie hat ein festes Ende.
 
Genau, besonders DS9 hätte ja noch ein paar Rechnungen offen, die es zu behandeln gäbe. z.B. Sisko oeder O´Brian und Bashir. Genauso würde ich gerne noch etwas über Ezri erfahren...
 
USS Nelame schrieb:
Genau, besonders DS9 hätte ja noch ein paar Rechnungen offen, die es zu behandeln gäbe. z.B. Sisko oeder O´Brian und Bashir. Genauso würde ich gerne noch etwas über Ezri erfahren...
Sisko ist nun ein Gott. O'Brian Professor und Bashir wird wohl bald alle Flecken gezählt haben.

Was willst du denn über Ezri noch erfahren?

Das einzig interessante wäre ein Gastauftritt von Sisko. Irgendwann wird er ja sicher genauso seltsam reden müssen und immerhin hat er seinen Baseball zurückgelassen.
 
Und immerhin sagte er, dass er zurückkommen wird.
Aber interessant wäre die Zeit nach dem Krieg.
Die Klingonen sind damit beschäftigt ihre Wunden zu lecken.
Die Cardassianer müssen bei 0 anfangen, da Cardassia zerstört ist.
Also
Föderation vs.Rolulaner-->Frieden oder Krieg???
Und welcher Klasse gehört die Titan an?
 
Wäre irgendwie sehr unwahrscheinlich, dass Romulaner und Föderation einen Krieg beginnen. Denn beide, besonders die Föderation muss ebenfalls ihre Wunden lecken.
 
Sicher aber die Beiden sind die jetzigen und einzigen Hauptmächte.
Also könnte es Konflikte geben, wie Sloan in einer DS9 Folge andeutete.
 
Gut, aber mal so als rein rhetorische Frage: Was willst du denn jetzt verfilmen? Wahlen im Senat??? UHH... interessant :sleep: :cry:

Etwas Action sollte vielleicht doch dabei sein, Sicher nicht so viel (und vorallem inhaltslos) wie in Nemesis, aber ganz ohne Action kriegen wir eher nen Heimatfilm mit Trallala-Liedchen und freundlichen Gesichtern. Vielleicht wäre so der Beginn einer neuen, unbeschwerten Generation genau das richte; Mal etwas frischer Wind und Abenteuerlust, aber auch gleichzeitig nicht nur so ein sinnloses Rumgeballere...
 
USS Nelame schrieb:
Etwas Action sollte vielleicht doch dabei sein, Sicher nicht so viel (und vorallem inhaltslos) wie in Nemesis, aber ganz ohne Action kriegen wir eher nen Heimatfilm mit Trallala-Liedchen und freundlichen Gesichtern.
Ich kann mich noch gut an TNG erinnern, da war ein Groß der Folgen eher weniger Actionlastig, dafür trotzdem sehr spannend.
 
es soll sogar folgen gegeben haben da wurde nicht mal alarm rot ausgerufen :eek:
 
Ja stimmt, aber es gibt schon probleme einen min 2 std langen film zu machen, da muss mann sich schon was neues einfallen lassen
 
Ist ja schön und gut, was ihr vorschlagt, aber eure Vorschläge haben fast alle was gemeinsam, sie fürs Fernsehen geeignet aber nicht fürs Kino. Fernsehen kann spezifischer reagieren, wenn es darum geht eine Zielgruppe anzusprechen. Es gelten andere Bedingungen, da im Grunde der Film hier durch die Werbung bezahlt wird, was andere Möglichkeiten eröffnet.
Ein Kinofilm finanziert sich aber hauptsächlich durch die Kinoeinnahmen, das heißt man muß eine große Menge Leute in die Theater bekommen, es muß also Ziel sein nicht nur die Erwartungen der normalen Zielgruppe (Fernsehzielgruppe) zur erreichen, sondern man muß zusätzlich Leute in die Kinos locken, eben nicht nur die Anhänger von ST, sondern insgesamt SF-Anhänger und Anhänger des Action-Genres. Nur mit den Star Trek-Idealen bekommt man nicht genug Zuschauer ins Kino. Der kommerzielle Aspekt ist der entscheidene und der wird bei fast allen euren Vorschlägen nicht beachtet, also ab in den Rundordner mit Ihnen.
 
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