Serie der USS Nelame

@Nelame: Ich persönlich wär schon traurig, wenn du deine Geschichten nicht mehr veröffentlichen würdest.
 
@nelame: deine story wird auch von mir gelesen, konnte aber keine meinungen abgeben, weil ich nicht die zeit hatte.
habe schon die story mit oneofcollecticve gelesen und diese story ist wie ein langersehntes Band einer neuen Reihe. wäre schon schade, wenn du damit aufhören würdest :(
 
@nelame,
Man muss sich nicht von meinen kritischen Bemerkungen beeinflussen lassen. Zeig einfach Selbstvertrauen und schreib deine Stories für die Anderen weiter.
 
Na gut, war ja auch eher eine rhetorische Frage... Dann mach ich mal motiviert weiter. Die nächste Geschichte ist ja auch schon bald wieder fällig. Ich verspreche, dass ich die Mittwoch oder Donnerstag hier reinstelle und auch danach weitermache. Freut mich ja, dass es doch Leute gibt, die meine Geschichten mögen.
*Danke Leute* :thumbup:
 
Zur Verrats-Geschichte:

INHALTLICH:

Da werden Energieleitungen gekappt und Torpedorohre unbrauchbar gemacht, und der Admiral bringt es nicht fertig, Ceron deswegen vom Dienst zu suspendieren? Leutemangel hin oder her, das war Sabotage und die verursacht - nur so nebenbei - Mehrarbeit.


Warum kann der Commander mit dem Befehl "Anzeigen" nichts anfangen, sondern braucht noch das "Auf dem Schirm" dazu?
Dachte er etwa, er solle juristische Schritte einleiten, oder wie?
Man kann ja gerne mal eine Figur auf der Leitung stehen lassen, aber das ist eher merkwürdig.


Die Szene mit dem Kampf und dem phaserfeuernden Unbekannten finde ich etwas verwirrend, was sicherlich auch mit der Beschreibung und den Handlungen der Figuren zu tun hat. Die Anspielung auf Kirk verstehe ich nicht.


Cerons Verhalten ist hingegen sehr deletantisch! Es gab in Star Trek-Folgen schon Verrückte, die rationalere Taktiken verfolgten.
Sein Auftreten in der Krankenstation zeigt eher die Mentalität eines faulen Schülers, als die eines kriminellen Saboteurs. Er macht sich keine Mühe etwas zu verschleiern und trifft auch keine echten Vorkehrungen, obwohl er eigentlich damit rechnen muss, dass er aufgrund dessen, was ihm Zulast gelegt wird sofort in den Arrest kommen muss.
Dass er auf der dirkten Flucht Spuren hinterläßt, ist, aufgrund des (Zeit-) Drucks weniger verwunderlich, als die Tatsache, dass er keine Anstalten macht, seine vorherigen Vergehen zu verschleiern, und das obwohl er ja ab und an ein wahres Ingenieurs-Genie zu sein scheint.


Ich sehe es ein, wenn Du niemanden aus Deiner Stammcrew zum Verräter machen willst, aber ein Teil der Spannung solcher Konstellationen entsteht auch immer aus dem Rätselratel, wer nun wirklich der Täter ist. Einen Unbekannten zu entlarven ist auf der anderen Seite sicherlich nicht besonders reizvoll, aber man hätte Ceron ja in einer der früheren Geschichten schon mal am Rande auftauchen lassen können. Damals noch unbedeutendes Crew-Mitglied wäre seine neue Rolle interessant und sein Verrat überraschend gewesen.

Einige Frage liegen klar auf der Hand:

Warum tarnt man das Schiff erst, als die Trennung vollzogen war, und nicht schon vorher um beide Teile zu schützen?

Was spricht dagegen, den Admiral und den Captain aus der Antriebssektion (die den Namen scheinbar zu unrecht trägt, denn der Maschinenraum, samt Tarnvorrichtung befindet sich wohl in der Untertassensektion) herraus zu beamen? Es ist doch ein Transport innerhalb des Schiffs, da dürten die aktivierten Schilde doch keine Rolle spielen, oder?


STILISTISCH:

Bemühe Dich weiterhin, Wortwiederholgungen ("Probleme" im ersten Logbucheintrag, "Tür" in der Krankenstations-Szene) zu unterbinden.

Das Verbrüderungsangebot ("Nennen Sie mich...") kommt vollkommen unmotiviert und wirkt gezwungen.

Die Aussage...
"Ich verlange von einem Lieutenant schon wesentlich mehr, als solche Dummheiten"
... spricht - nun, bestenfalls - für geringe Anforderungen.


Nun, ich weiß nicht, ob das Verhalten von Troi und Crusher auf dem Ba'ku-Planeten wirklich Schule machen sollte. Dass sich zwei Offiziere auf der Brücke einfach mal so (das wirkt zudem auch verdammt unhöflich) über Gewichtsprobleme unterhalten, ist für mich eindeutig ein Element, dass es zu streichen gilt!


"...welches die Schilde am höchsten hat" löst mir persönlich beim Lesen Schmerzen aus ;).
Lass' es stattdessen das Schiff sein, dessen Schilde am stärksten sind!


Bei Beschreibungen dynamischer Vorgänge (Schlachten & Nahkämpfe) nimmst Du mittlerweile öfters mal das Tempo heraus, indem Du mit Füll- und Bindewörtern einen ruhigen, distanzierten Bericht-Stil wählst.

Du musst auch gar nicht mal immer alles vorexerzieren. Wenn der Admiral befiehlt, das Kraftfeld ausschalten zu lassen, hoffe ich für den Großteil einer möglichen Leserschaft sprechen zu können, dass man den gedanklichen Schritt, dass es auch wirklich deaktiviert wird, bevor die beiden ihren Weg fortsetzen, selber vollziehen kann.
 
So, wie versprochen kommt hier die neue Episode. Aber erst gehe ich noch kurz auf die Kritik von Max ein:

Die meisten inhaltlichen Sachen habe ich bereits korrigiert, aber manches muss ich einfach kommentieren.

Com. Enver Skrijl kann den Befehl nicht verstehen, weil er Albaner ist und der universal Translater ihm von dem Begriff "Anzeigen" eine völlig missverständliche Übersetzung liefert. Deshalb muss der Admiral erst nachhaken.

Die Anspielung auf Kirk war einfach nur so gemeint, dass der Admiral meint seine Brücke verlassen zu können, wann er will...

Tja, zur Frage warum das Schiff erst später getrennt wird; Capt. Dennis möchte es nicht riskieren, dass die Antriebssektion noch weiter dem Feuer ausgesetzt wird und dann mitunter das ganze Schiff zerstört wird, falls der Warpkern bricht.

Nicht gebeamt zu werden ist eine spontane Entscheidung von Capt. Daniel Janz, der denkt, dass er eventuell die Antriebssektion retten kann (die ihren Namen übrigens zurecht trägt; Der Warpkern ist auf ihr im HauptMaschinenraum stationiert, während die Tarnvorrichtung im (2.) Maschinenraum auf der Untertassensektion stationiert ist, welcher auch gleichzeitig der Energiekern für die Untertassensektion ist.

Nun, Weltraumschlachten wird es bei mir noch genug geben, und da dies (zunächst) ein etwas leichterer Angriff war, habe ich es mir rausgenommen ein paar Details wegzulassen und nicht so viel Spannung aufzubauen.

OK, das war jetzt aber genug zu deiner Kritik, jetzt kommt Folge 6:


-X- Aus privaten Sicherheitsgründen entfernt. Wer diese Folge noch einmal in korrigierter Fassung lesen möchte, kann sie als E-mail bei mir erfragen -X-
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mal ehrlich, die Namen sind ja gelinde gesagt eine mittlere Katastrophe - und wieso gibts da so unglaublich viele Captains? o_O Der Admiral wird geduzt... das ist auch etwas unüblich. Nun ja, vielleicht hab ich ja was verpasst, ich hab ja die letzte Episode gelesen.

Sonst gibts eigentlich nicht viel zu sagen... Hauptsache, du hast Spass das zu schreiben.
 
Nun, dass Skrijl Albaner ist war mir nicht bewusst, aber selbst dann sollte der UT, der ja ganz andere linguistische Probleme löst in der Lage sein, das zu meistern.

INHALTLICH:

Nun ja, zwei der obersten Offiziere sollten das Schiff eigentlich in und auswendig kennen, weshalb das Herumstochern nach Waffen nicht besonders professionell wirkt.
Die Frage ist, ob man, um das Schiff zurückzugewinnen nicht auch Vorbereitungen treffen sollte, die nicht ausschließlich auf Nahgefechte beschränkt sind. Immerhin hat man ja den Heimvorteil. Die Eindringlinge kennen das Schiff kaum, und daraus hätte man noch Kapital schlagen können. Bei der Flucht hast Du das gut integriert, im Folgenden wäre es auch passend gewesen.

Story-Problem: Wie ist es möglich, die getarnte Nelame zu verfolgen?

Das Auftauchen Cerons schließt gut dessen Motivationslücke, dennoch bleibt der Freiraum, den man ihm stets zukommen läßt für mich unbegreiflich.

Leider gibt es noch weitere Punkte, die nicht so einfach zu erklären sind:
- Wieso verfügen (noch andere) Schiffe der Sternenflotte über Tarnsysteme?
- Wieso sind die Schilde der Nelame nicht schon von Haus aus aktiviert? Immerhn wurden sie verfolgt. Was wäre bei einem Lucky Shot gewesen?
- Warum ist Müllers Phaser auf Töten eingestellt? Klingt nach einer einfachen Lösung, die doch etwas hart ist. Zuerst läßt man ihm alles ohne Sanktionen durchgehen und dann wird Ceron getötet?

Zu guter Letzt: Dieser "Marue"... was soll er mit der uns bekannten Organisation zu tun haben, die ins Leben gerufen wurde, weil man mit dem Friedensverträgen aus einem Krieg, der bei Deinen Geschichten noch in der Zukunft liegt, nicht einverstanden war?

STILISTISCH:

Ich finde es vom Aufbau her sehr gelungen, dass Du immer zwischen den beiden Schauplätzen hin und her wechselt. So gerät keiner der beiden in Vergessenheit und die Bemühungen wirken anschaulicher, da sie in kleinere Entwicklungsschritte unterteilt sind. Das finde ich beim Lesen sehr anschaulich und man bleibt der Geschichte stets nahe.

Bitte nicht schon wieder 'etwas getan "kriegen"'. Nimm das klassische Wir müssen die Wunde behandeln; ist zwar nicht originell, aber klingt dafür gut.

Eine Interaktion der Crew finde ich um Längen besser als bei bisherigen Geschichte. Siehe diesen Ausschnitt:
...sah der Dr. Capt. Anela mit einem sehr fragenden Gesichtsausdruck an. Sie zuckte als Gegenreaktion nur kurz mit den Achseln.

Das wirkt nicht so gezwungen, künstlich und aufgesetzt. Ich würde Dir raten, in dieser Richtung weiter zu Arbeiten und mehr auf indirekte Gefühlsregungen (Körpersprache etc.) zu achten, als Personen sich necken oder verbrüdern zu lassen.


Versuche auch, das Vokabular flexibel zu halten, indem Du viele unterschiedliche Wörte wählt, dabei nicht nur das ("importierte") Fremdwort, sondern auch einen wohlklingeden deutschen Begriff verwendest. Beispiel: Kontrollieren -> Überwachen / Nach- oder Überprüfen / Begutachten und so weiter.


Das massenhafte Zurückerobern der Decks und Niederstrecken der Angreifer ist lustlos und als recht stimmungslose Auflistung erzählt, und ist auch entsprechend wenig fesselnd zu lesen.

Ist zwar penibel, muss aber auch gesagt werden: "Rele" schreibt man "Relais", oder habe ich eine weitere Stufe der Rechtsschreibreform verpasst?
Und wo ich gerade dabei bin: Jefferiz -> Jefferies.
 
für mich kommt noch hinzu, dass deine offiziere sich teilweise nicht sternenflottig genug verhalten

da wird der admiral geduzt, umgangssprache verwendet usw.

bedenke, das starfleet vom grunde her eine militärische organisation ist und dementsprechend sich die offiziere auch verhalten sollten
 
OK, zu den Offizieren hatte ich ja schon sehr viel gesagt (da sieht man, wer die ersten Geschichten nicht gelesen hat, die ich ja auch mittlerweile entfernt habe). Jetzt zu dir Max:

Ersteinmal danke, dass du dir wieder die Mühe gemacht hast eien so ausführliche Kritik zu schreiben, aber auf ein paar Punkte muss ich wirklich eingehen.

Alle inhaltlichen Punkte dieser Geschichte, die du genannt hast, werden in späteren Folgen aufgeklärt und bereinigt. Deshalb muss ich dazu nicht mehr viel sagen ("Marque" ist übrigens der Vorgänger vom "Maquis". Der "Marque" schließt sich später noch mit der Föderation zusammen, obwohl das Flottenhauptquartier damit nicht sehr glücklich ist; Alles Folge des Krieges...)
In der Zeit um 2330 haben übrigens fast alle Schiffe der Sternenflotte eine Tarnvorichtung (spricht laut meinen Informationen ja nichts gegen.) Sie wird als Standart erst aufgegeben, nachdem der Friedensvertrag mit den Klingonen geschlossen wird.

Und wo ich gerade dabei bin: Jefferiz -> Jefferies.
In EliteForce haben sie Jefferiz gesagt, deshalb habe ich das auch so übernommen :confused:
Ansonsten hapert es wohl immernoch an meinem Stil, und das werde ich noch beseitigen (immerhin schreibe und lese ich die Geschichten ja immer wieder Korrektur, in sofern hoffe ich, dass sich das in Zukunft bessert...)

Nun zu den Gefühlen kann ich sagen, dass ich mich mittlerweile darauf spezialisiere. Darauf gekommen bin ich, als man mir in dem RPG in dem ich mitspiele, gesagt hat, dass ich mich sehr gut auf die GEfühle der personen beziehen kann und das versuche ich jetzt auch in meinen Geschichten umzusetzten. Außerdem habe ich versucht, ein paar Characterdetails einzubauen (wer intensiv liest, findet vielleicht schon welche).

Auf jeden Fall danke an alle für die Kritik, ich werde weiterhin versuchen sie positiv umzusetzten
 
Endlich mal was neues von mir. Aber achtung, noch nicht korrekturgelesen... :rolleyes:

STAR TREK
7
U.S.S. Nelame

Der neue Kontakt


Vorwort: Dem Admiral wird angeboten einen seiner Führungsoffiziere auf die Raumstation Marinos Prime als kommandierenden Offizier zu versetzten, welche einen strategischen Standpunkt für die Flottenversorgung an der klingonischen Grenze besitzt. Da sich jedoch keiner der vielen Captains freiwillig meldet, kommt der Admiral schließlich auf Com. Sebastian Müller zurück, welcher das Angebot dankend annimmt und daraufhin ebenfalls zum Captain befördert wird. Während er und Capt. Marijke Janz auf dem Weg zu dieser Raumstation sind, wird ihr Shuttle jedoch von einem unbekannten Schiff angegriffen und sie müssen auf einem nahen Planeten notlanden. Während ein Teil der Crew dieses unbekannten Schiffes sie sucht, beginnen sie auf dem anscheinend unbewohnten Wüstenplaneten Schutz zu suchen. Wird es ihnen gelingen noch unbeschadet zur Station zu gelangen? ...

„Computerlogbuch der Nelame, Captain Sebastian Müller, Sternenzeit 2702,4, letzter offizieller Eintrag. Ich bin nun mit Shuttle 3 der Nelame unterwegs zu meiner neuen Raumstation Marinos Prime. In den letzten Tagen hat sich einiges getan. Die Sternenflotte wollte aufgrund der steigenden Kritik gegen unsere Crew einen der Captains von der Nelame loswerden. So haben sich die hohen Admiräle an unseren Admiral gewandt, damit dieser dafür sorgen sollte, dass einer nach Marinos Prime versetzt wird. Man hat ihm ausdrücklich ausgerichtet, dass nur ein Captain diesen wichtigen Posten übernehmen kann und darf. Als ob wir auf der Nelame nicht schon genug Personalmangel hätten. Da sich jedoch kein anderer außer mir gemeldet hat, ist Admiral Daniel Lentschitzki auf die, wie ich finde, großartige Idee gekommen, mich zu befördern, damit ich nun diesen Posten übernehmen kann. Und so befinde ich mich nun auf den Weg nach Marinos Prime, um dort mein neues Kommando zu erhalten. Diese 3 Monate auf der Nelame waren kurz, aber ich denke, ich habe in der Zeit etwas für meine weitere Karriere gelernt. Schade nur, dass ich diese letzten Stunden mit Capt. Marijke Janz teilen muss. Von allen Führungsoffizieren hat man ausgerechnet sie als meine Abschiedseskorte eingeteilt zusammen mit Lt. Nerol Tarmis. Vielleicht möchte der Admiral ja, dass ich mit ihr noch ins Reine komme, aber dazu kann ich nur sagen, dies war eine sehr schlechte Idee von ihm… Nun, ich hoffe, dass dieser Flug schnell vorübergeht, damit ich sie nicht mehr allzu lange ertragen muss. So versuche ich die letzten Stunden in dieser Crew zu genießen und mich darauf zu freuen einen neuen wichtigen Posten zu erhalten.“

„Wir treten in das Meridiansystem ein. Wir werden kurzzeitig auf Impulsgeschwindigkeit gehen müssen.“, meldete Capt. Marijke Janz.
Sie saß im Cockpit des Shuttles, mit welchem Capt. Sebastian Müller zu seinem neuen Posten unterwegs war. Neben ihr saß Lt. Nerol Tarmis, der die Schiffssysteme im Auge behielt.
„Ahja, stimmt ja.“, rief Capt. Sebastian Müller, der langsam aus dem Hintergrund hervorkam und sich auf den Stuhl in der Mitte des Cockpits setzte.
„Vorbereiten auf Eintritt in das System.“, meinte er, nachdem er sich gesetzt hatte und das Shuttle ging unter Warpgeschwindigkeit.
„Ist die Sternenflotte nicht gerade dabei diesen Planeten zu erkunden?“, fragte Lt. Nerol Tarmis, wobei er auf einen Planeten deutete, an dem das Shuttle gerade vorbei flog.
„Doch, davon habe ich auch schon gehört. Angeblich soll dort ein Versteck von Raumpiraten sein.“, entgegnete Capt. Marijke Janz.
„Raumpiraten… Ganz ehrlich, ich halte davon nicht viel. Eine Rasse, mit übergroßen Ohren und dafür kleinen Körpern… Hört sich eher an wie Offiziersgarn!“, meinte Capt. Sebastian Müller abweisend.
„Das sagen Sie ja nur, weil Sie noch nie einen gesehen haben.“, Capt. Marijke Janz ging auf die Aussage des Captains ein, wobei sie ihn wohl provozieren wollte.
„Haben Sie denn etwa schon einen gesehen? Wir gesagt, ich halte es für Schwachsinn.“, Capt. Sebastian Müller fühlte sich leicht angegriffen und deshalb ging er dazu über etwa offensiver zu sein.
Capt. Marijke Janz drehte sich mit ihrem Stuhl zu ihm und sah ihm dabei ärgerlich ins Gesicht.
„Seien Sie doch nicht immer so voreingenommen. Ist ja schrecklich. Wenn Sie so auf Ihrem neuen Posten anfangen, dann haben die Klingonen ja Morgen schon den Krieg gewonnen.“, sagte sie provokant.
Capt. Sebastian drehte sich ebenfalls zu Ihr.
„Das sagen ausgerechnet Sie!“, entgegnete er.
„Ich habe immer gute Arbeit geleistet und die Sicherheitstruppen auf der Alalipton und der Enterprise C erfolgreich geleitet.“, konterte sie, wobei sie noch ärgerlicher wurde.
„Wegen Ihnen ist die Alalipton ja auch bestimmt zerstört worden.“, Capt. Sebastian Müller griff sie direkt an, wobei er sich etwas nach vorne beugte, um auf sie größer zu wirken.
„Sir…“, wandte Lt. Nerol Tarmis ein, doch Capt. Marijke Janz entgegnete:
„Jetzt nicht Lieutenant.“
Dann wandte sie sich wieder Capt. Sebastian Müller zu, wobei auch sie sich leicht nach vorne beugte und sagte: „Wären sie nicht gewesen, dann wäre der eine Marque noch am Leben und wir wüssten jetzt etwas über diese… Organisation.“
„Das ist ja wohl…“, rief Capt. Sebastian Müller, wobei er aufstand, sich mit seinem linken Arm jedoch auf der Stuhllehne abstützte.
„Sir.“, rief Lt. Nerol erneut, aber beide Captains entgegneten ihm:
„Nicht jetzt Lieutenant!“, wobei auch Capt. Marijke Janz aufstand und sich Capt. Sebastian Müller direkt frontal gegenüber stellte.
„Sie denken doch nicht im Ernst, dass sie mir das Wasser reichen könnten!“, sagte sie wie in Rage.
„Gleiches gilt ja wohl für Sie!“, entgegnete Capt. Sebastian Müller.
„Also…“, rief Capt. Marijke Janz, als sie abrupt unterbrochen wurde, weil das Shuttle unsanft herumgerissen wurde.
„Bericht!“, verlangte sie sofort darauf.
„Sir, ein fremdes Schiff ist soeben in Sensorenreichweite erschienen und hat das Feuer eröffnet!“, endlich konnte Lt. Nerol Tarmis sich aussprechen.
Sofort setzten sich die beiden Captains zurück auf ihre Plätze, wo sie äußerst konzentriert begannen die Situation zu klären.
„Warum haben Sie das nicht schon eher gesagt?“, fragte Capt. Sebastian Müller, der nun seine volle Konzentration auf das Steuer des Shuttles richtete.
„Weil sie doch zu… Ach vergessen Sie es einfach!“, meinte Lt. Nerol Tarmis, der seinen Satz lieber vorzeitig beendete um nicht noch unangenehme Konsequenzen wegen Offiziersbeleidigung zu erhalten.

Das fremde Schiff hatte das Shuttle bereits mehrere Male getroffen und Capt. Sebastian Müller hatte alle Hände voll zu tun das Shuttle in Sicherheit zu bringen und Gegenwehr zu leisten.
„Ob das wieder eines dieser Marque-Schiffe ist?“, fragte Capt. Marijke Janz, während eine Konsole neben ihr sich überlud.
„Negativ, Sir! Die Sensorenlogbücher stimmen nicht überein. Das Schiff hat Ähnlichkeit mit Schiffen gewisser Orionpiraten…“, berichtete Lt. Nerol Tarmis sofort.
„Piraten? Was wollen die von einem Shuttle?“, rief Capt. Sebastian Müller laut, während erneut ein Energiestoß das Shuttle erschütterte.
„Woher soll ich das wissen! Das müssten sie als neuer Captain doch eigentlich ahnen können!“, entgegnete Capt. Marijke Janz, die immer noch verärgert war.
Erneut überlud sich eine Konsole und aus einer Leitung begann Gas auszutreten.
„So ein Mist, wir haben ein Plasmaleck!“, stellte Capt. Marijke Janz fest, die nach hinten blickte um das Ausmaß der Beschädigung festzustellen.
Schon wieder schüttelte es das Shuttle umher und eine weitere Konsole im Cockpit überlud sich.
„Schilde sind ausgefallen. Wir verlieren Kühlmittel!“, rief Capt. Sebastian Müller laut, während hinter ihm weitere Funken sprühten.
„Trägheitsdämpfer sind ausgefallen. Manuelle Steuerung überlastet…“, ergänzte Capt. Marijke Janz, als ein weiterer Treffer zu spüren war.
„Warpantrieb und Kommunikation ausgefallen. Wir werden nicht mehr viele Treffer überstehen…“, ergänzte sie dann.
„OK, Vorschläge?“, wollte Capt. Sebastian Müller wissen, wobei er sich ratlos in Richtung von Lt. Nerol Tarmis umsah.
„Wir müssen notlanden. Unser Antrieb ist gerade komplett ausgefallen und außerdem werden wir hier drin bald keine Luft mehr haben. Die Lebenserhaltung ist nur noch auf 10 Prozent und das Gas dürfte auf Dauer giftig auf uns wirken…“, meinte Capt. Marijke Janz sehr betonend.
Capt. Sebastian Müller stockte kurz. Dann gab er nach.
„Gut, wir werden auf dem Planeten landen. Ich versuche uns irgendwie heil runter zu bringen! Alle Mann auf eine Notlandung vorbereiten.“, rief er, wobei er versuchte das Shuttle irgendwie tiefer in die Atmosphäre des Planeten zu lenken.
Das feindliche Schiff beschoss das Shuttle ein weiteres Mal, brach dann aber die Verfolgung ab. Während das Shuttle immer tiefer in die Atmosphäre sank, begab das Schiff sich in eine Umlaufbahn um den Planeten
„Das fremde Schiff hat die Verfolgung abgebrochen und eine Umlaufbahn um den Planeten eingenommen.“, berichtete kurz darauf Capt. Marijke Janz.
Capt. Sebastian Müller atmete kurz auf, als er dann auf einmal einen weiteren Funkensprung in seinem Nacken spürte. Erschreckt zuckte er zusammen. Dann sah er wieder auf seine Kontrollen. Die Steuerborddüse hatte Feuer gefangen und in der Decke des Shuttles waren bereits erste kleine Frakturen zu erkennen.
„Nerol, versiegeln sie sofort die kleinen Risse!“, rief Capt. Marijke Janz erschüttert, weil sie genau wusste, dass sie alle sterben würden, wenn die Frakturen sich ausweiten würden.
Sofort sprang Lt. Nerol Tarmis auf und griff zu einem kleinen Gerät, womit er versuchte die Frakturen zu reparieren. Währenddessen blickte Capt. Sebastian Müller angespannt aus dem Fenster des Shuttles.
„Oh man! Alle festhalten, das wird eine harte Bruchlandung!“, rief er dann entrüstet, als er erkannte, das das Shuttle frontal auf die Planetenoberfläche zuflog.
Kurze Zeit später war ein lautes Krachen zu vernehmen. Als der Staub, der von dem Aufprall des Shuttles aufgewirbelt worden war, sich lichtete, öffnete sich die Einstiegsluke des Shuttles und Capt. Sebastian Müller, Capt. Marijke Janz und Lt. Nerol Tarmis verließen schnellstmöglich das Shuttle. Sie alle hatten den Absturz mehr oder weniger unverletzt überstanden. Schnell gewannen sie eine sichere Entfernung zu dem Flieger, denn immerhin konnte er jeder Zeit explodieren. Als sie endlich einen sicheren Abstand gewonnen hatten, machten sie eine Pause, wobei sie sich bereits ein wenig umblickten.
„Na toll, ein klassischer Wüstenplanet!“, rief Capt. Marijke Janz entmutigt.
„Erinnert mich irgendwie an unser Abenteuer in dem Transportmusterpuffer…“, meinte Capt. Sebastian Müller .
„Erinnern Sie mich bitte nicht daran!“, Capt. Marijke Janz begann sofort wieder etwas genervt zu wirken. Sie wollte vor Capt. Sebastian Müller auf gar keinen Fall Anzeichen für Schwäche zeigen oder auch nur andeuten.
„Wenigstens sind wir nicht weit von der nächsten Forschungsgruppe entfernt!“, meinte Lt. Nerol Tarmis, de einen Trikorder gerettet hatte und nun die Gegend scannte.
„Ach ja, stimmt. Die Sternenflotte ist ja gerade dabei den Planeten zu untersuchen.“, bemerkte Capt. Sebastian Müller.
„Wundert mich, dass wir kein Schiff im Orbit gefunden haben…“, entgegnete Capt. Marijke Janz.
„Vielleicht sind die Forschungsteams ja nur mit Shuttles hier.“, meinte Capt. Sebastian Müller.
Capt. Marijke Janz stand stark und provozierend auf, wobei sie ihre Uniform zu Recht zog.
„Wie weit ist es noch bis zu dem Forschungsteam?“, fragte sie dann.
„7 Kilometer in diese Richtung.“, ergänzte Lt. Nerol Tarmis, wobei er in nördliche Richtung zu einem Gebirge zeigte.
„Also gut, dann machen wir uns mal auf.“, sagte Capt. Marijke Janz, die die beiden anderen Offiziere zu einem neuen Aufbruch animieren wollte.
Etwas widerwillig richtete sich auch Capt. Sebastian Müller wieder auf.
„Seit wann haben Sie hier eigentlich das Kommando?“, fragte er, wobei er offensichtlich ihre Autorität in Frage stellte.
Capt. Marijke Janz drehte sich kurz zu ihm um.
„Seit dem ich der Offizier mit längerer Dienstzeit bin!“, antwortete sie in einem recht gehässigem Ton, wobei sie ihm starr in die Augen sah.
Beide waren auf einmal wie versteinert. Einer versuchte den anderen mit seinen Blicken klar zu machen, dass er der Stärkere war. Dann griff jedoch Lt. Nerol Tarmis ein.
„Herrschaften, mit allem nötigen Respekt; Sie führen sich auf wie Kadetten frisch von der Akademie!“, rief er in einem Ansturm von Selbstbewusstsein.
„Sie haben Recht!“, bemerkte Capt. Marijke Janz und kurz darauf drehte sie sich in die Richtung, in die Lt. Tarmis zuvor noch gezeigt hatte, wobei sie so lange wie möglich mit Capt. Sebastian Müller den Blickkontakt hielt. Schließlich machten sich die drei Offiziere auf, um die Forschungsgruppe zu finden.

In der Wüste wehte ein rauer Wind. Während dieser über die Ebene fegte, nahm er einige Steine mit, die auf einmal über eine Hand stolperten und hinter ihr liegen blieben. Diese Hand gehörte einem Offizier der Sternenflotte. Es war einer der Offiziere, die dem Forschungsteam angehörten, nach welchem Capt. Marijke Janz, Capt. Sebastian Müller und Lt. Nerol Tarmis suchten. Hinter dem Offizier lagen noch mindestens ein weiteres Dutzend Offiziere; Alle waren tot. Von einer kleinen Düne herab schauten Capt. Marijke Janz, Capt. Sebastian Müller und Lt. Nerol Tarmis. So groß, wie ihre Hoffnung gewesen war bei dem Forschungstrupp auf Hilfe zu stoßen, umso größer war jetzt ihre Enttäuschung darüber, dass alle Offiziere dort lagen und nicht mehr lebten. Während die beiden Captains fassungslos dort stehen blieben, zückte Lt. Nerol Tarmis erneut seinen Trikorder, um die Todesursache zu bestimmen.
„Sir, alle sind tot. Ursache ist anscheinend eine mir unbekannte Phasenwaffe. Ich fürchte wir können hier nichts mehr tun.“, berichtete er schon kurz darauf, wobei er sich vor einen der Offiziere gekniet hatte.
Capt. Marijke Janz seufzte leicht.
„Der nächste Forschungstrupp ist mindestens 170 Kilometer entfernt. Ehe wir dort ankommen, hat die sternenflotte den bereits wieder zurückbeordert.“, meinte sie etwas mutlos.
„Und wenn wir versuchen die Nelame zu kontaktieren?“, fragte Capt. Sebastian Müller hoffnungsvoll.
„Wir sind gerade 7 Kilometer am Stück gelaufen, um unser Shuttle zu verlassen. Jetzt wollen wir wieder zu ihm zurückkehren?“, Capt. Marijke Janz klang etwas aggressiv, da sie anscheinend etwas gestresst war.
„Vielleicht müssen wir gar nicht zurück. Laut meinem Trikorder hatte dieses Team einen Lagerplatz aufgeschlagen 700 Meter hinter den Bergen.“, meinte Lt. Nerol Tarmis, wobei er in Richtung der Berge zeigte, die sich in einigen Metern Entfernung steil in den Himmel reckten.
„Na gut. Wer hat Lust auf eine Runde klettern?“, fragte Capt. Sebastian Müller, wobei er versuchte die Lage wieder etwas zu lockern.
Gemeinsam mit Capt. Marijke Janz machte er sich auf in die Richtung der Berge. Lt. Nerol Tarmis steckte noch seinen Trikorder weg.
„So viel zum Thema überleben!“, meinte er, wobei er einen der toten Offiziere ansah. Dann ging auch er den beiden Captains hinterher.
Plötzlich erklang ein schlagendes Geräusch, so als ob in der Luft eine Peitsche geschwungen wurde. Kurz darauf wurde Lt. Nerol Tarmis unverhofft und unerwartet von einem Waffenstrahl getroffen. Capt. Marijke Janz und Capt. Sebastian drehten sich sofort zu ihm um.
„Nerol!“, schrie Capt. Sebastian Müller, während Capt. Marijke Janz blitzschnell ihren Phaser zückte und in die Richtung schoss, von der der Waffenstrahl gekommen war.
Im gleichen Augenblick fiel eine Person von der Klippe herunter. Während Capt. Sebastian Müller überprüfte, ob Lt. Nerol Tarmis noch lebte, lief Capt. Marijke Janz schnell zu der Person, die dort gerade heruntergefallen war. Es war auf jeden Fall kein Mensch, wie man unschwer erkennen konnte. Die Gestallt hatte sehr große Ohren, einen breiten Hinterkopf und dafür einen eher kleinen und gekrümmten Körper.
„Er ist tot, wir können nichts mehr für ihn tun!“, meinte Capt. Sebastian Müller kurz darauf, wobei er aufstand und zu Capt. Marijke Janz hingelaufen kam.
„Geben sie mir bitte einen Trikorder.“, meinte Capt. Marijke Janz jedoch und so kehrte Capt. Sebastian Müller noch einmal um, um den Trikorder von Lt. Nerol Tarmis an sich zu nehmen und diesen danach Capt. Marijke Janz zu überreichen.
Capt. Marijke Janz begann sofort die Gestallt, die dort vor ihr lag zu scannen.
„Hm. Auf jeden Fall humanoide, 25 Jahre alt und männlich. Mehr kann ich nicht sagen…“, analysierte sie dann.
„Warum hat er uns angegriffen?“, fragte Capt. Sebastian Müller kurz darauf.
„Sehr gute Frage.“, meinte Capt. Marijke Janz, die daraufhin aufstand und den Trikorder zusammenklappte.
„Besser wir verschwinden hier. Bestimmt sind noch mehr von dieser Sorte hier in der Nähe.“, sagte sie dann.
„ich bin dafür getrennte Wege zu gehen, damit unsere Chancen größer sind nicht gefunden zu werden.“, schlug Capt. Sebastian Müller vor, doch Capt. Marijke Janz hielt nicht viel von diesem Vorschlag.
„Ich bin dagegen. Solch ein Verhalten wäre äußerst unprofessionell, da unsere Überlebenschancen größer sind, wenn wir zusammen bleiben. Immerhin müssen wir davon ausgehen, dass es einige Zeit dauern wird, bis man uns hier findet.“, sagte sie, wobei schon wieder ein kleiner Ansporn von Rivalität zu hören war.
So entbrannte erneut eine Diskussion über ihr weiteres Vorgehen. Während sie wieder einmal dabei waren sich gegenseitig hochzuschaukeln, wurden sie auf einmal von einem Transporterstrahl erfasst. Kurz darauf fanden sie sich in einem Transporterraum der Sternenflotte wieder. Vor ihnen stand ein Fähnrich und neben ihm ein paar weitere Offiziere, unter ihnen ein Captain der Sternenflotte.
„Willkommen an Bord. Ich bin Capt. Peter T. Leilen von der U.S.S. Depindori. Wir haben ihren Notruf aufgefangen und sofort einen Kurs gesetzt. Sind dort unten noch weitere Überlebende?“, fragte der Captain, der auf sie zugetreten kam und sich direkt vorstellte.
Capt. Marijke Janz und Capt. Sebastian Müller sahen sich erst verwundert und gleichzeitig glücklich, dass sie gerettet worden waren, an.
„Dort wo wir waren, haben wir nur circa 13 tote Offiziere gefunden.“, erzählte Capt. Marijke Janz.
Auf diese Aussage hin wirkte Capt. T. Leilen sehr bedrückt.
„Von den anderen Forschungsteams gab es keine Überlebenden. Damit dürften Sie beide wohl die Einziegen sein. Können Sie sagen, wer Sie angegriffen hat?“, wollte Capt. T. Leilen wissen, wobei er jedoch einen bestürzten Eindruck machte.
„Nein, wir haben nur einen Trikorderscan von einem der Wesen. Wir vermuten, dass es sich um diese legendären Raumpiraten handelt.“, berichtete Capt. Marijke Janz.
„Raumpiraten? Ich dachte immer, dies wäre nur ein Gerücht.“, rief der Capt. erstaunt.
„Wir auch. Sir, ich habe eine Bitte. Ist es möglich, dass Sie uns nach Marinos Prime fliegen?“, fragte Capt. Sebastian Müller, der sich nun auch einmal zu Wort meldete.
„Es tut mir leid, aber wir müssen hier noch mit den Untersuchungen fortfahren und dürften so schnell nicht fertig sein.“, antwortete der Captain mit einem eher wehmütigen Unterton.
„Haben sie nicht wenigstens ein Shuttle, welches wir benutzen können?“, fragte Capt. Marijke Janz aufdringlich.
„Alle unsere Shuttles waren dort unten auf dem Planeten, aber nun sind sie alle verschwunden, ebenso wie ein großer Teil der technischen Geräte, die wir dort zurückgelassen hatten.“, erklärte Capt. T. Leilen.
„Wieso haben Sie dann nicht schon viel eher eingegriffen?“, fragte Capt. Sebastian Müller, der nun etwas offensiver wurde.
„Wir haben einen Notruf empfangen, während unsere Landecrews dabei waren dort unten ihre Lager aufzurichten. Deshalb begaben wir uns zu den Koordinaten, aber als wir dort ankamen, konnten wir nichts finden. Während wir nach dem Ursprung des Notrufs suchten, ereilte uns auf einmal ein zweiter kurzer Notruf, der von unseren Landeteams kam. Als wir wieder zurückkamen, fanden wir das System so vor. Und wie ich schon gesagt habe, Sie scheinen die einzigen Überlebenden zu sein.“, der Captain holte nun etwas weiter aus, um die Situation zu erklären.
Während Capt. Sebastian Müller laut seinen Unmut äußerte, dachte Capt. Marijke Janz nach. Dann fragte sie nach, wann die Depindori den Planeten erreicht hatte und ob sie ein fremdes Schiff gefunden hatte.
„Wir sind vor knapp 5 Minuten hier angekommen, aber unsere Scanner haben bisher kein feindliches Schiff ausfindig machen können.“, erörterte der Capt. etwas verwundert, da er nicht wusste, was überhaupt passiert war.
Plötzlich ertönte eine Durchsage:
„Captain, bitte auf die Brücke! Ein fremdes Schiff nähert sich uns.“, erklang eine Stimme und Capt. T. Leilen machte sich sofort auf den Weg.
„Sir, können wir mitkommen?“, fragte Capt. Marijke Janz kurz, bevor der Captain den Raum verlassen konnte.
„Gerne, vielleicht wissen Sie ja, um was für ein Schiff es sich dabei handelt.“, meinte der Captain, und so folgten Capt. Marijke Janz und Capt. Sebastian Müller ihm.

Kurz darauf kamen die drei Kapitäne auf der Brücke an. Auf dem großen Bildschirm an der Vorderwand der Brücke war das Schiff zu sehen, welches auch schon das Shuttle von Capt. Marijke Janz und Capt. Sebastian Müller angegriffen hatte. Als Capt. Sebastian es erblickte, wandte er sich sofort zu dem Offizier, der gerade an der taktischen Konsole saß.
„Sofort das Feuer eröffnen. Dies ist das Schiff, das uns angegriffen hat!“, meinte er mit einem aggressiven Unterton.
„Befehl zurück. Captain, dies ist immer noch mein Schiff und ich würde es vorziehen diese Angelegenheit auf meine art und Weise zu regeln.“, Capt. T. Leilen musste Capt. Sebastian Müller erst einmal zurechtweisen, bevor er dann fortfahren konnte.
„Öffnen sie einen Kanal zu dem Schiff.“, befahl er dann, wobei er sich auf den Stuhl setzte, der in der Mitte der Brücke stand.
„Kanal offen, Sir.“, erklang kurz darauf die stimme eines andren Offiziers.
„Hier ist Capt. Peter T. Leilen von der U.S.S. Depindori. Bitte identifizieren Sie sich.“, sagte der Captain.
Kurz darauf erschien auf dem Bildschirm das Gesicht eines der Wesen, von welchen Capt. Marijke Janz auf dem Planeten eines erschossen hatte.
„Ich bin Colonel Rohnil von der Mrsjitakb. Mein Captain ist zur Zeit nicht auf der Brücke, also bin ich Ihr Ansprechpartner.“, meinte die Person.
„Sehr interessant. Bitte klären Sie uns auf, was Sie dort unten auf dem Planeten zu tun hatten.“, erkundigte sich Capt. T. Leilen, während Capt. Marijke Janz und Capt. Sebastian Müller stumm daneben standen.
„Wir… haben Bergungsarbeiten vorgenommen. Eines unserer Shuttles ist dort unten abgestürzt und wir… haben nach Überlebenden gesucht.“, erklärte die Gestalt etwas verschlagen.
„Kann es nicht sein, dass dieses Shuttle unser Shuttle war? Ich hoffe Ihnen ist klar, dass dabei ein Sternenflottenoffizier sterben musste.“, fragte Capt. Sebastian Müller, der auf einmal sehr verärgert wirkte.
„Sie sind von der Föderation? Ich habe schon viel von Ihnen gehört und…“, die Gestallt wurde auf einmal unterbrochen und auf dem Bildschirm war erkennbar, dass eine weitere Gestalt den Raum betrat.
„Was ist hier los?“, rief diese.
„Nichts, Sir… ich habe nur.“, erklärte Colonel Rohnil, als auf einmal der Kontakt abbrach.
„Was ist denn jetzt los?“, fragte Capt. T. Leilen, der verwundert zu seinem taktischen Offizier sah. Dieser starrte angespannt auf seine Kontrollen.
„Sir, das Schiff lädt seine Waffen!“, meldete er dann auf einmal.
Capt. T. Leilen konnte nicht einmal den Befehl geben die Schilde zu aktivieren, als auch schon ein Aufprall von Phasern zu spüren war. Das feindliche Schiff hatte eine Phasersalve abgefeuert, direkt auf die Rumpfregion der Depindori. Als sich das Schiff fürs erste beruhigte, meldete der taktische Offizier:
„Sir, sie haben unseren Schildgenerator getroffen. Wir sind schutzlos.“
„Phaserphalanxen aktivieren und Torpedos klarmachen. Steuermann, bringen Sie uns in einen sicheren Abstand zu dem Schiff und auf Ausweichmanöver vorbereiten.“, befahl Capt. T. Leilen, als auf einmal auch schon wieder Waffentreffer zu spüren waren.
„Sir, das Schiff hat erneut das Feuer eröffnet. Sie zielen auf unseren Antrieb.“, meldete der taktische Offizier unter Aufbringung seiner ganzen Konzentration.
„Alle Phaser Feuer frei. Versuchen Sie das feindliche Schiff kampfunfähig zu machen.“, befahl Capt. T. Leilen angespannt, während auf der Brücke erste Funken sprühten.
„Direkter Treffer. Schutzschilde des Schiffes auf 87 Prozent.“, meldete der taktische Offizier, als sich auf einmal an seiner Konsole ein Plasmastoß löste.
„Commander Krown!“, rief Capt. T. Leilen laut, während der Offizier unsanft zu Boden fiel.
Capt. Marijke Janz lief sofort zu ihm und zeitgleich übernahm Capt. Sebastian Müller die taktische Station. Während auf der ganzen Brücke Funken sprühten, stellte Capt. Marijke Janz fest, dass der Offizier tot war.
„So ein Mist!“, rief Capt. T. Leilen laut, wobei ersehr offen zeigte, wie missmutig er auf einmal war.
Als er sich wieder auf seinen Stuhl setzten wollte, um weitere Befehle zu geben, rematerialisierten sich auf einmal vier Personen auf der Brücke. Es waren einige von den Gestalten vom feindlichen Raumschiff.
„Colonel Rohnil?“, rief Capt. Marijke Janz sehr überrascht, während Capt. Sebastian Müller seine Station wieder verlies und auf die Person zulief, die sich zuvor auf dem Bildschirm vorgestellt hatte.
Dann schlug er dem Colonel direkt ins Gesicht, sodass er zu Boden stürzte.
„Was haben Sie sich dabei eigentlich gedacht?“, schrie Capt. Sebastian Müller laut, während im Hintergrund erneut Funken sprühten.
„Wird man so bei Ihnen in Empfang genommen?“, fragte der Colonel, während er angeschlagen wieder aufstand.
„Kriegsverbrecher in der Regel schon.“, meinte Capt. Sebastian Müller, der sich ordentlich zusammenreißen musste, um dem Colonel nicht noch einen Schlag zu verpassen.
„Wieso Kriegsverbrecher? Wir sind hier, um in Ihre Föderation aufgenommen zu werden. Wir sind Ferengie und möchten uns für das Verhalten unseres Captains entschuldigen.“, erklärte der Colonel.
Capt. Sebastian stand fassungslos da. Dann jedoch begann das Schiff erneut zu wackeln und er musste zurück an die taktische Konsole gehen.
„Der Antrieb ist ausgefallen. Mehrere Hüllenbrüche, Notkraftfelder nur zu 75 Prozent aktiv. Ich erwidere das Feuer.“, meldete er dem Captain der Depindori.
Kurz darauf löste sich ein weiterer Plasmastoß.
„Tut mir leid, meine Herren, aber für eine Aufnahme in die Sternenflotte ist dies hier der falsche Moment…“, meinte Capt. T. Leilen kurz darauf.
„Ich denke, wir werden uns erkenntlich zeigen. Wenn Sie uns aufnehmen, werde ich ihnen verraten, wie Sie die Schutzschilde des Schiffes knacken können!“, rief Rohnil laut, während im Intergrund erneut ein lautes Auftreffen der Phaser zu hören war.
Capt. T. Leilen überlegte kurz.
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie Ihre gehobene Position auf Ihrem Schiff für uns riskieren würden.“, sagte er dann skeptisch.
„Das habe ich bereits getan und Profit liegt mir nicht, was mich eher zu einem Außenseiter in meinem Volk macht. Meine gehobene Position habe ich nur meinen Flugkünsten zu verdanken. Ich erwarte aber für meine Hilfe, dass ich bei Ihnen auch eine obere Position erhalte. Sagen Wir… Ihren Rang!“, stellte der Ferengie als Bedingung, während ein weiterer Plasmastoß sich löste.
„Meine Herren, wenn Sie Geschäfte schließen wollen, dann bitte schnell! Deck 7 ist soeben verloren gegangen und ich weiß nicht, ob dieses Schiff noch viele Treffer aushält. Die Schilde des feindlichen Schiffes sind noch bei über 50 Prozent.“, meldete Capt. Sebastian Müller, der den beiden Personen klar machen wollte, dass es hier um sehr viel ging.
Capt. T. Leilen überlegte immer noch. Viel Zeit blieb ihm nicht mehr.
„Ich kann dafür nicht garantieren…“, meinte er dann, aber auf einmal schaltete sich Capt. Marijke Janz ein:
„Ich aber, wenn Sie mit mir auf die Nelame mitkommen, kann Sie Admiral Daniel Lentschitzki ebenfalls zum Captain befördern.“, rief sie laut.
„Einverstanden, ich liefere Ihnen die Daten, die Sie benötigen.“, meinte der Ferengie und er lief zu der taktischen Konsole, an der noch Capt. Sebastian Müller stand, und übergab ihm die Daten. Dieser tippte sie ein und eröffnete danach noch einmal das Feuer auf das feindliche Schiff. Die erwünschte Wirkung blieb jedoch aus.
„Was ist los?“, wollte Capt. T. Leilen wissen, der angespannt von seinem Stuhl aufstand.
„Die Daten müssen falsch gewesen sein, oder die haben ihre Schildmodulation verändert.“, meldete Capt. Sebastian.
„Ich verstehe das nicht…“, rief Rohnil laut.
„Und was machen wir jetzt?“, wollte Capt. Marijke Janz wissen.
„Ich kann das kompensieren. Geben Sie mir nur eine Minute und Ihre Konsole…“, rief Rohnil Capt. Sebastian Müller entgegen. Dieser starrte den Ferengie verdattert an, als ob er sagen wollte „Nie im Leben!“. Doch dann meldete sich Capt. T. Leilen zu Wort:
„Tun Sie es schon, dies könnte unsere letzte Chance sein!“, rief er und Capt. Sebastian Müller gehorchte, wenn auch widerwillig.
Sofort übernahm der Ferengie die Konsole und wie wild tippte er einige neue Daten in die Systeme ein.
„Woher kann der so gut mit den Konsolen der Sternenflotte umgehen?“, wollte Capt. Marijke Janz wissen, die in der Nähe der anderen Ferengies stand.
„Er hat schon einige Schiffe und Shuttles Ihrer Föderation von innen gesehen und dabei geholfen sie leer zu rauben, während die Crew bewusstlos oder tot war.“, erklärte einer der Ferengies.
Auf diese Aussage hin starrte Capt. Marijke Janz ungläubig in Rohnils Richtung. Sie begann gerade daran zu zweifeln, ob der Admiral ihn wirklich zum Captain befördern würde. Mit so einer kriminellen Vorgeschichte war es ja sogar fraglich, ob er jemals Mitglied in der Sternenflotte werden könnte. Sie wurde jedoch aus Ihren Gedanken hinaus gerissen, als der Steuermann meldete:
„Sir, das feindliche Schiff hat erneut Kurs auf uns genommen.“
„Colonel, was machen Sie so lange?“, wollte Capt. T. Leilen angespannt wissen.
Er wusste genau, jetzt ging es darum, wer überleben würde, aber noch blieb Rohnil still.
„Colonel!“, rief der Captain verzweifelt und endlich meldete Rohnil sich zu Wort:
„Geschafft. Phaser und Torpedos Feuer!“, meinte er und zeitgleich schoss er die Waffen ab. Diesmal erzielten sie die erwünschte Wirkung.
„Sir, Waffen des Schiffes zerstört. Sie ziehen sich zurück!“, rief der Steuermann der Depindori laut.
Endlich klarte die angespannte Situation auf und endlich kehrte wieder Ruhe auf der Brücke ein. Mit einem tiefen Seufzer sank der Captain in seinen Stuhl.
„Senden Sie einen Notruf und beginnen Sie dann damit den Antrieb zu reparieren.“, meinte er und danach blickte er zu Rohnil.
„Danke, ohne Sie hätten wir es nicht geschafft.“, meinte er dann.

Einige zeit später traf die Nelame an der Unglücksstelle ein. Sie hatte ihre letzte Mission beendet und war nun schnell zur Hilfe geeilt. Der Admiral staunte nicht schlecht, als er Capt. Marijke Janz und Capt. Sebastian Müller auf der Depindori vorfand. Ebenso staunte er über die Geschichte von Rohnil, aber als er dann hörte, dass Rohnil ebenfalls den Rang eines Captains erhalten wollte stockte er erst einmal. Diese Sache wollte er lieber mit ein paar seiner Führungsoffiziere besprechen und so traf er sich zusammen mit Rohnil, Capt. Dominik Walitschke, Capt. Daniel Janz und Capt. Marijke Janz in seinem Bereitschaftsraum, während der Rest seiner Crew damit beschäftigt war den Antrieb der Depindori wieder zu reparieren.

„Nun, Ihr Wunsch einen direkten Aufstieg zum Rang Captain zu erhalten ist sehr… wie soll ich sagen… sehr schwer nachzukommen. Es ist sehr unüblich jemanden aus einer anderen Rasse ohne Grundausbildung direkt zu befördern.“, meinte der Admiral, wobei er sich genau überlegte, was er sagte.
„Admiral, es war mit den anderen Offizieren so abgesprochen und ich habe dafür sogar mein eigenen Schiff verraten, nur um in Ihre Föderation zu kommen.“, machte Rohnil aufmerksam.
„Das stimmt zwar, aber wenn man bedenkt, dass Sie auch dabei behilflich waren Schiffe von uns zu plündern.“, bemerkte Capt. Marijke Janz.
„Das habe ich nicht freiwillig getan. Man hat mich dazu gezwungen. Ich habe nur mitgemacht in der Hoffnung, dass ich irgendwann einmal auf einem dieser Schiffe ein Crewmitglied werden kann.“, versuchte Rohnil zu erklären.
„Finde ich etwas seltsam Schiffe auszurauben, um auf Ihnen ein Crewmitglied zu werden.“, meinte Capt. Dominik Walitschke.
„Hören Sie, bei solchen Aktionen habe ich mehr Daten über die umliegenden Sternensysteme und Sektoren gesammelt, als Ihre ganze Flotte. Ich wäre als Mitglied Ihrer Crew unersetzbar und ich kenne nirgendwo sonst einen so guten Piloten, wie mich.“, meinte Rohnil, wobei er jedoch etwas verzweifelt wirkte.
„Nun, zumindest könnte sich unser Geheimdienst für Sie interessieren. Wissen Sie etwas über die Klingonen oder eine Organisation namens Marque?“, fragte Capt. Daniel Janz, der als Mitglied des Geheimdienstes, dem so genannten Sonderbeauftragtendienst, darauf zu sprechen kam.
„Ich weiß so gut wie alles. Erst letztens haben wir einem Konvoi noch Tarnvorrichtungen und Schildgeneratoren verkauft und ich kenne so gut wie jeden Handelsplatz im Alphaquadranten.“, meinte Rohnil, der nun verstanden hatte, dass es wohl besonders darauf ankam.
Während der Admiral weiter überlegte, meldete sich Capt. Dominik Walitschke wieder zu Wort.
„Aber Ihr Wissen ist sicher nicht von Dauer. In einem Krieg ändern sich solche Informationen schnell.“, meinte er.
„Aber für Sie wäre es ein taktischer Vorteil, denn keiner misstraut einem Ferengie.“, meinte Rohnil.
Alle Offiziere blickten ihn auf einmal verwundert an.
„Nun ja… vielleicht… Eigentlich…“, begann er zu stammeln, während die anderen weiter auf ihn sahen.
„OK, jeder misstraut uns Ferengies, aber niemand würde vermuten, dass ich ein Mitglied in Ihrer Crew bin.“, berichtigte er sich dann.
„Nun, noch sind Sie auch kein Mitglied in unserer Crew.“, bemerkte Capt. Daniel Janz.
„Es ist gut jetzt. Colonel, ich kann Ihren Wunsch ja verstehen, aber ich kann und darf Sie nicht so ohne weiteres zu einem Captain befördern.“, meinte der Admiral, der sich nun wieder einfügte, um mitzudiskutieren.
„Aber… aber…“, stammelte der Ferengie, doch der Admiral sprach weiter:
„Ich weiß, das Versprechen. Nun, ich fürchte ich kann das nicht einhalten, aber ich werde schauen, was ich tun kann.“, sagte er, wobei er leicht verlegen wurde. Dann biss er seine Zähne zusammen, wobei er seinen Kopf leicht nach unten neigte und sich mit seiner rechten Hand übers Kinn strich.
„Vielleicht… ich denke es ist möglich, dass ich Sie zum Captain auf Probe mache… Aber Sie müssen sich bewähren, sonst werde Ich Ihnen einen Rang zuordnen, der Ihren Leistungen entspricht.“, sagte er dann.
Rohnil war außer sich vor Freude. Impulsiv lief er auf den Admiral zu und umarmte ihn.
„Danke, vielen Dank. Möge der große Nagus Ihnen dafür beistehen…“, rief er.
„Schon gut… Dominik, bitte zeig ihm sein Quartier!“, meinte der Admiral, dem die Luft von der festen Umarmung des kleinen Ferengies wegblieb.
Capt. Dominik Walitschke sah den Admiral erst ungläubig an, wies dem Ferengie aber dann den Weg. Als beide Offiziere den Raum verlassen hatten, blickte Capt. Daniel Janz den Admiral an, wobei er leicht schnaubte.
„Naja, wenigstens wird er eine Bereicherung für unsere Crew sein…“, meinte er.
Der Admiral seufzte leicht.
„Dafür wird mich bestimmt jeder andere Captain in der gesamten Flotte hassen…“, rief er, wobei er sich den Kopf hielt, als ob er Kopfschmerzen hätte.
„Lassen Sie uns das mal nicht hoffen. Vielleicht wird der Colonel uns ja in diesem Krieg gegen die Klingonen noch eine wertvolle Unterstützung liefern. Wenn er jeden Handelsplatz kennt, wie er behauptet, dann könnten wir einen kleinen Vorteil haben.“, meinte Capt. Marijke Janz, die versuchte alles positiv zu sehen.
„Ja, lasst uns dass mal hoffen.“, meinte der Admiral der nun wieder aufsah, um aus dem Fenster zu schauen und in die Weiten des Weltalls zublicken, wo sie noch einige Abenteuer erwarten würden.
 
Ich habs ja nicht ganz gelesen, das geb ich zu... aber die Story ist irgendwie strange und das Verhalten der Offiziere teilweise extrem seltsam.

Da werden zirka 13(? - warum zirka? das ist eigentlich ziemlich genauer Anzahl...) Tote Föderationsoffiziere gefunden, ein Crewmitglied der Nelame getötet, erfahren, dass alle Landungsteams von unbekannten Angreifern ermordet wurden und Captain 1 und Captain 2 haben ein paar Sekunden nach ihrer Rettung keine andere Probleme als nach Marinos(oder so) Prime zu kommen. :hardy:

Man nimmt den Charakteren die Situation nicht wirklich ab.

Der Umgangston der Offiziere unterinander ist immerhin schon besser als beim letzten Mal, allerdings versucht bitte so Sachen wie "gerade" und ähnliches zu vermeiden, Sternenflottenoffiziere sprechen nicht so "einfach".
 
OK, ich versuche dies zu berücksichtigen. Mal ne Frage zwischendurch; Soll ich irgendwo die berichtigten Versionen der STorys mal sichtbar machen, da ich die Rohfassungen ohnehin irgendwann wieder aus diesem Forum entferne?
 
Man, ist ja schon mehr als 2 Wochen her, dass ich die letzte Geschichte gepostet habe. Jetzt wird´s aber richtig Zeit und hoffentlich kriege ich danach auf mal ein paar Kritiken (liegt hoffentlich nur am Wettbewerb diese zurückhaltende Bewertungsbereitschaft...

STAR TREK
8
U.S.S. Nelame
Die Waffe der Qs

Vorwort: Während der Sylvesterfeier auf der Nelame lernen sich die Offiziere endlich einmal etwas besser kennen und Rohnil, das neuste Besatzungsmitglied der Nelame, wird allen vorgestellt. Während die Stimmung ausgelassen ist, wird die Nelame auf einmal von einem angreifenden Schiff erschüttert. Wird es der Nelame Crew gelingen diesen Angriff abzuwehren und welche Rolle spielt Q in dieser ganzen Angelegenheit?

„Computerlogbuch der Nelame, Admiral Daniel Lentschitzki, Eintrag für den 1.1.2332 0.00 Uhr. Mit dem Beginn des neuen Jahrs haben wir auch offiziell die Beförderung unseres neuen Crewmitgliedes Rohnil in den Rang eines Captains zu feiern. Mir gegenüber sind zwar massive Bedenken geäußert worden und einige Beschwerden sind bei mir eingegangen, aber ich hatte ihm ein Versprechen zu erfüllen, für das retten der Crew der Depindori und dieses musste ich einhalten. Aber heute müssen wir auch den Besatzungsmitgliedern gedenken, die wir verloren haben. In Gedanken sind wir auch bei Marion und Nerol Tarmis, die in Erfüllung ihres Dienstes gestorben sind, sowie Capt. Sebastian Müller, der nun seine eigene Raumstation hat. Unsere momentane Position ist nun der Kelinosgürtel, wo wir Scans durchführen und eventuelle Überfälle der Klingonen abwehren sollen.“

Der Admiral befand sich zusammen mit den Führungsoffizieren in dem Beratungsraum. Sie alle stießen zur Feier des neuen Jahres gemeinsam ein Glas Sekt an, welchen der Admiral von Tarmos 3 mitgenommen hatte. Unter ihnen befand sich nun auch Rohnil, der kurz davor von dem Admiral für eine gewisse Probezeit zum Captain befördert worden war, auch wenn dies überhaupt nicht üblich war für die Sternenflotte. Aber das zeichnete den Admiral aus, dass er einen gewissen Dickkopf hatte und nicht viel von alten Traditionen hielt.

„Na dann ein fröhliches neues Jahr! Ich weiß zwar, dass man im Dienst nicht Trinken darf, aber heute ist eine Ausnahme, wenn wir schon keine Torpedos zünden können.“, meinte der Admiral locker, nachdem er kurz an seinem Champagnerglas genippt hatte.
Auch die anderen Offiziere gratulierten sich gegenseitig. Nur Rohnil stand etwas außerhalb. Er verstand nicht so ganz, was es zu feiern gab, da er als Ferengie eine komplett andere Zeitrechnung hatte.

„Nun, kommen Sie doch auch dazu!“, rief Capt. Marijke Janz, die auf den Ferengie zuging.

„Nun, ich weiß nicht so recht, was ich hier tun soll.“, meinte Rohnil etwas verstört.

„Naja, das ist ja wohl nicht so schwer zu erkennen. Wir wollen feiern und Sie sind dazu herzlich eingeladen.“, erklärte Capt. Marijke Janz nur, wobei sie ausgelassen an ihrem Glas nippte.

„Warum tun Sie das? Ich habe mit Ihnen doch so gut wie gar nichts zu tun. Es ist für mich ja überhaupt gewöhnungsbedürftig, dass ich mich hier unter einem Volk befinde, das seinen Weibchen erlaubt Kleider zu tragen…“, bemerkte Rohnil, der bei dieser Aussage so tat, als würde er sich angeekelt fühlen.
Für ihn als Ferengie war es nun mal normal, dass Frauen nackt waren und außer dem Haushalt keine Aufgaben zu erfüllen hatten.
Verwundert wich Capt. Marijke Janz ein wenig zurück.
„Wie gut, dass ich nicht Ihrem Volk angehöre.“, meinte sie etwas angewidert aber auch überrascht.
Danach ging sie einen Schritt auf Rohnil zu.

„Hören Sie, ein guter Ratschlag von mir; Wir werden wahrscheinlich noch lange zusammenarbeiten müssen, also sollten Sie lieber versuchen sich unter den Fürhungsoffizieren Freunde zu machen, denn wir stehen alle über Ihnen und sind noch teilweise etwas unschlüssig über Ihre Beförderung. Sie hat nur so schnell stattgefunden, weil Sie damals die Depindori gerettet haben und dies nur unter dem Versprechen getan haben, dass Sie danach den Rang eines Captains bekommen. Schließen Sie also lieber frieden mit uns!“, meinte sie in einem Ansporn von Hilfsbereitschaft, wobei sie aber auch andeutete, dass sein momentaner Rang sehr wackelig war.
„Ich verstehe! Wie Erwerbsregel Nummer 76.“, meinte Rohnil nur.

„Wie meinen Sie?“, fragte Capt. Marijke Janz überrascht.

„Sind Ihnen die Erwerbsregeln nicht geläufig?“, fragte Rohnil verdattert.
Capt. Marijke Janz nickte nur zurückhaltend, weil sie nicht wusste, wovon der Ferengie redete.

„O, ich vergas; Sie sind ja keine Ferengie! Wir haben ein Regelwerk aufgestellt, welches uns das Wirtschaften und Handeln erleichtert. Die der Regel 76 handelt es sich darum, dass man für eine gewisse Zeit Frieden benötig.“, erklärte Rohnil, der langsam verstand, dass er sein Verhalten ein wenig überdenken musste.
„Ich habe es gehasst diese über 250 Regeln alle auswendig lernen zu müssen.“, ergänzte er dann, wobei er an seinem Glas nippte.
Capt. Marijke Janz nahm dies mit einen ernüchternden „Aha“ zur Kenntnis und forderte den Ferengie dann ein letztes Mal auf sich ebenfalls der Gruppe anzuschließen. Rohnil kam ihrer Aufforderung nach und gemeinsam mit den anderen Offizieren beglückwünschten Sie sich dann für das neue Jahr, wobei sie bereits anfingen neue Vorsätze auszutauschen.

„Nun, wisst Ihr; Ich hasse diesen Alkohol, aber heute Abend werde ich der erste sein, der sein Glas ausgetrunken hat!“, meinte Capt. Daniel Janz gelöst.

„Dann beweise mal, was du drauf hast!“, rief Anela herausfordernd und Capt. Daniel Janz kam der Herausforderung nach und trank sein Glas mit einem Zug leer. Danach machte er jedoch einen Gesichtsausdruck, als ob er gerade ein Glas sauere Gurken hatte verschlingen müssen.

„So, das reicht dann auch für dieses Jahr!“, lachte er.
Alle Offiziere schienen ihren Spaß zu haben und der Admiral genoss diesen Augenblick. Dann wandte er sich auch zu Rohnil.

„Nun, ich hoffe Sie haben sich vorgenommen ihre Qualitäten unter Beweis zu stellen.“, meinte er, wobei er dem Ferengie klarmachen sollte, das er nun hart arbeiten musste, um auch weiterhin ein Captain zu bleiben.

„Nun, ich werde mein Bestes geben.“, meinte Rohnil etwas angespannt.

„Das freut mich zu hören. Kommen Sie und feiern Sie doch auch noch etwas mit.“, meinte der Admiral, der bereits die Champagnerfalsche in der Hand hielt um nachzugießen.
Rohnil ging einen Schritt auf den Admiral zu, um den Champagner entgegen zu nehmen, doch plötzlich stolperte er. Die Nelame wackelte auf einmal und wurde unruhig. Während alle Offiziere kurz umhertaumelten, meldete sich auf einmal Commander Nerio Selves, der zur Zeit das Kommando auf der Brücke hatte:
„Sir, es hat sich soeben ein klingonischer Bird of Prey enttarnt und das Feuer eröffnet.“
Sofort war der Admiral wieder ernsthaft bei der Sache.
„Verdammt!“, rief er laut, während er wütend auf die Brücke lief. Auch die anderen Offiziere folgten ihm und nahmen sofort ihre Positionen ein.

„Leute, das wird heute ein etwas längerer Arbeitstag. Den Feind anzeigen!“, rief der Admiral nur, der sich schnell auf seinen Stuhl gesetzt hatte, um die Situation überblicken zu können.
„Dann lasst uns wenigstens ein paar Torpedos zur Feier des Tages zünden!“, meinte Capt. Dennis Adams, der anscheinend schon etwas über die Stränge mit dem Champagner geschlagen hatte und torkelnd auf die Brücke kam, während Capt. Daniel Janz, Capt. Rohnil und Com. Enver Skrijl nun die wichtigsten Stationen besetzt hatten.

„Das Schiff befindet sich backbord Kurs 27.156.“, meldete Com. Enver Skrijl sofort.

„Unseren Kurs anpassen und beidrehen. Torpedos feuerbereit machen und Waffen sowie Antrieb anvisieren.“, befahl der Admiral.

„Also doch noch ein kleines Feuerwerk?“, fragte Capt. Dominik Walitschke, der sich mittlerweile auch auf seinen Stuhl gesetzt hatte.

„Natürlich, das darf an Neujahr ja nicht fehlen.“, meinte der Admiral nur, während im Hintergrund die Nelame erneut begann unruhig zu werden.

„Sir, die Klingonen sind wieder auf Angriffsflug gegangen und haben das Feuer eröffnet. Schilde halten bei 70 Prozent.“, meldete Com. Enver Skrijl.

„Ich kompensiere den Kurs.“, meldete Rohnil nur, der bereits ganz in seine Arbeit übergegangen war.
Der Admiral blickte nun gespannt und konzentriert auf den Bildschirm. Auch die anderen Fürhungsoffizieren hatten mittlerweile ihre Stellung bezogen oder sich seitlich neben den Admiral gestellt. Endlich gab dieser den Feuerbefehl und Com. Enver Skrijl schoss die Torpedos ab. Insgesamt feuerte die Nelame mit 5 Torpedos, bevor der Bird of Prey in Flammen aufging und in einem großen Feuerball explodierte. Auf der Brücke der Nelame brach ein leichter Beifall aus für dieses „gelungene Feuerwerk“. Dann meldete der Admiral sich wieder zu Wort:
„Com. Enver, bitte einen Schadensbericht.“, meinte er nur.

„Einen Moment, Sir.“, meldete Com. Enver Skrijl und nach kurzer Zeit fuhr er dann fort:
„Schutzschilde bei 63 Prozent, kleinere Frakturen an der Hülle auf Deck 3 und 7. Geringe Schäden am Antrieb. Die Krankenstation meldet zwei Verletzte.“
Bestürzt sah er zum Admiral hinüber. Auch die anderen Offiziere wurden auf einmal ruhiger.

„Hm, nicht ganz so optimal für eine Sylvesterfeier.“, bemerkte Capt. Dominik Walitschke, der nun doch etwas skeptisch wurde und dabei dem Admiral direkt in die Augen blickte. Dieser biss nur etwas unzufrieden die Zähne zusammen.

„Naja.“, meinte er dann. Er versuchte sich wieder zu lockern und stand von seinem Stuhl auf. Jedoch erklang plötzlich eine Stimme:
„Schutzschilde bei 63 Prozent, kleinere Frakturen an der Hülle auf Deck 3 und 7, Geringe Schäden am Antrieb und zwei Verletzte. Also wirklich, ich hätte mehr von Ihnen erwartet, Addichen!“

„Wer ist da?“, rief Capt. Dominik Walitschke sofort laut auf, während der Admiral wie angewurzelt stehen blieb.

„Q!“, rief dieser nur.

„Wie bitte?“, fragte Capt. Dominik Walitschke, der nicht ganz verstand, auf was der Admiral hinaus wollte, aber kurz darauf erschien Q in einem Umhang auf der Brücke der Nelame. Sofort drehte der Admiral sich zu diesem hin.

„Richtig geraten, Mensch. Oder sollte ich lieber sagen Admiral Daniel Lentschitzki?“, meinte Q überheblich.

„Wer oder was sind Sie und woher kennen Sie seinen Namen?“, Capt. Dominik Walitschke fuhr sofort auf, um sich dem Admiral zur Seite zu stellen.
Auch Capt. Daniel Janz und Com. Enver Skrijl machten sich bereit und stellten sich offensiv hin.

„Was denn, haben Sie ihren Kameraden nicht von dem Abenteuer erzählt, dass ich Ihnen das letzte Mal beschert habe? Oh, man hat Ihnen sicher nicht geglaubt. Wie primitiv Ihre menschlichen Gehirne doch immer sind!“, begann Q sich auszulassen.

„Q, was machen Sie hier?“, fragte der Admiral in einem tiefen Tonfall.

„Ich begutachte Ihre Arbeit. Scheint ja nicht optimal gelaufen zu sein Ihr letzter Kampf.“, sagte Q, wobei er ruhig durch die Brücke schritt und an der taktischen Konsole ankam.
Die anderen Crewmitglieder, die auf der Brücke waren, sahen ihn nur verwundet an, während der Admiral auf ihn zu ging.

„Hören Sie, ich habe keine Ahnung, was Sie hier schon wieder wollen, also bitte lassen Sie mich und meine Crew in Ruhe.“, rief er dann, als er knapp vor Q stand.
Q tat recht anteilnahmslos und schaute nur auf die Tastatur der taktischen Konsole.

„Woher kennt der Admiral diese Person?“, wollte Capt. Daniel Janz wissen, der sich nun neben den Dr. gestellt hatte und unsicher diese Frage stellte.

„Keine Ahnung, vielleicht kennt er ihn noch aus der Zeit, bevor wir auf die Nelame gekommen sind.“, meinte der Dr. selber etwas unsicher.

„Kann ich mir nicht vorstellen; Ich habe bereits 8 Jahre mit ihm zusammen gedient und er hat mir bisher nichts von einem Q erzählt.“, ergänzte Capt. Daniel Janz sicher.

„Addichen, seien sie doch nicht immer so verkrampft. Ein bisschen Lockerheit würde Ihnen gut tun.“, meinte Q und auf einmal hatte der Admiral mehrere Räucherstäbchen in seiner Hand und eine Zigarre im Mund.
Völlig überrascht beseitigte er erst einmal seine neue Ausrüstung, während Q sich direkt vor ihn stellte.

„Immerhin wird unter Ihren Offizieren schon gemunkelt, woher Sie mich kennen. Ihr alle kennt mich, Ihr wisst es nur nicht mehr.“, sagte er dann in einem provokativen Tonfall.

„Sir, was hat das zu bedeuten?“, wollte Capt. Dominik Sander wissen.
Er und die anderen Offiziere hatten bisher stillschweigend verfolgt, was dort vor sich ging. Langsam brach der Admiral sein Schweigen.

„Bei unserer ersten Mission, dem Flug zum Kelinosgürtel, da sind wir bereits auf ihn gestoßen. Er ist ein fast allmächtiges Wesen und er hat uns damals dazu genötigt mit der Nelame andere Schiffe zu zerstören. Da wir uns gewehrt haben, ist er auf einmal auf uns losgegangen, oder besser, wir auf ihn. Auf jeden Fall… Am Ende stellte sich heraus, dass dies alles nur ein Test gewesen war, um unsere Crew einzuschätzen. Mir haben Sie als einziges die Erinnerungen an dieses Treffen gelassen.“, der Admiral wandte sich nun wieder Q zu, wobei er einen sehr verärgerten Eindruck machte.
Q lächelte nur hämisch, während die anderen Offiziere sich fragend ansahen.

„Ihre Crew kann sich immer noch nicht erinnern. Ich schätze, ich muss ihnen mal auf die Sprünge helfen.“, sagte Q und dabei schnippte er mit seinen Fingern.
Auf einmal machten die Offiziere einen sehr desorientierten Eindruck, einige von Ihnen hielten sich sogar den Kopf. Q hatten ihnen die Erinnerung an ihr erstes Treffen wiedergegeben und sah ihnen nun zu, wie sie damit umgingen.

„O man, ich glaube, ich habe zu viel getrunken. Ich kriege schon Halluzinationen von Ihnen!“, rief Capt. Dennis Adams Q entgegen.
Nur noch der Admiral und Capt. Rohnil waren im Kopf klar. Rohnil stand nun auf, weil er genauer wissen wollte, was damals passiert war.

„Hey Sie!“, rief er laut.
Q blickte überrascht in Rohnils Richtung.

„Nein, wie niedlich; Ein Ferengie! Was hat er getan, um bereits Captain zu sein?“, wollte Q wissen.

„Ich habe mir diesen Posten verdient.“, entgegnete Rohnil.

„Wohl eher erstochen. Ihr Ferengies seid doch in der ganzen Galaxie für eure Habgier und Profitsucht bekannt!“, meinte Q, der nun an der taktischen Konsole vorbei in Rohnils Richtung lief.

„Das verbitte ich mir. Ich lasse mich nicht für meine Herkunft verurteilen!“, rief Rohnil laut, wobei er sich offensiv hinstellte.

„Dann werden Sie auch sicher nichts gegen einen kleinen Test diesbezüglich haben!“, rief Q herausfordernd.

„Gerne doch. Risiko gehört zum Spiel!“, entgegnete Rohnil nur.

„Rohnil, lassen Sie sich darauf nicht ein. Sie wissen nicht, womit Sie es hier zu tun haben.“, rief der Admiral laut, während die anderen Offiziere immer noch etwas desorientiert daneben standen.

„Ruhe, Addichen! Man hat mich herausgefordert, also werde ich mich mal wieder beweisen müssen, um meinen Ruf nachzukommen.“, meinte Q ruhig, während er Rohnil direkt in die Augen sah.

„Ich bin bereit.“, erwiderte Rohnil nur.

„Rohnil, nicht.“, rief der Admiral noch, aber da verschwand Q auch schon mit dem Ferengie.


Rohnil fand sich auf einmal auf einem romulanischen Schiff wieder. Vor ihm stand Q, der eine romulanische Offiziersuniform trug und diese schnell begutachtete.

„Hm, schick dieser Fummel!“, meinte er nur, während Rohnil sich etwas umschaute.
So ein Schiff hatte er noch nie gesehen und die Zeichen an den Wänden kannte er nicht. Sprachlos durchschritt er den Raum wobei er versuchte sich jedes einzelne Detail genau einzuprägen.

„Sprachlos? Wäre ich auch bei der Tatsache, dass mir gerade ein allmächtiges Wesen eine andere Rasse zeigt, von der nicht einmal die Sternenflotte detaillierte Daten besitzt. Ich könnte Ihnen Unmengen neuer Spezies und Informationen zeigen; Dinge, von denen Sie nicht einmal träumen würden.“, begann Q rechthaberisch.

„Das, das ist überwältigend. Wie viel so ein Schiff wohl kosten würde…“, meinte Rohnil überrascht, wobei er mit einer Hand die Wand berührte.

„Pah, ihr Ferengie denkt immer nur an Profit. Dabei gibt es so viel anderes im Weltraum da draußen. Seien es Weltraumphänomene..“, während Q dies sagte verschwand auf einmal der Raum, in dem die beiden eben noch gewesen waren und auf einmal befanden sie sich auf einem Asteroiden, der um eine Sonne herumflog, die von einem schwarzen Loch langsam aufgesaugt wurde. Während Rohnil noch ganz verblüfft sich dieses Wunder ansah, redete Q weiter:
„…neue Spezies“, nun erschien vor ihnen auf einmal ein cardassianisches Kriegsschiff, welches über sie hinweg flog. Rohnil sah diesem überwältigt hinterher, aber Q redete weiter:
„oder einfach nur Frauen und Spiele…“, auf einmal befanden sich Q und Rohnil wieder auf dem romulanischen Schiff, nur vor Q war ein Dabo-Tisch aufgebaut und um ihn herum standen mehrere leicht bekleidete Frauen, die ihm zujubelten.
Langsam fasste Rohnil sich wieder. Er sah allmählich ein, dass es wohl doch keine so gute Idee gewesen war Q herauszufordern. Wie angewurzelt sah er auf den Dabo-Tisch.

„Was ist jetzt meine Prüfung.“, fragte er schließlich, nachdem er all seinen Mut zusammengenommen hatte.
Q schnipste einmal mit seinen Fingern und die Frauen und der Dabo-Tisch um ihn herum verschwanden.

„Zeigen Sie mir, dass Sie das Zeug haben gegen mich anzukommen! Immerhin brauche ich Spielzeuge, die etwas aushalten…“, meinte Q provozierend.

„O, ich halte sicher einiges durch!“, meinte Rohnil selbstsicher.

„Sicher?“, fragte Q und erneut schnipste er einmal mit seinen Fingern.
Rohnil hatte auf einmal fürchterliche Beulen und Schrammen an seinem ganzen Körper. Q hatte ihn anscheinend mit einer Form der Beulenpest erkranken lassen. Schwach und zitternd vor dem, was da gerade geschehen war, fiel er zu Boden, da schnipste Q auch schon wieder und Rohnil war wieder gesund.

„Nun, ich habe es nicht anders erwartet. Hoffentlich wird das Resultat ihres Tests besser ausfallen!“, meinte Q abweisend, wobei er sich umdrehte.
Rohnil stand langsam wieder auf, versuchte dabei aber vorsichtig zu sein, da dieser Q unberechenbar für ihn war. Er wunderte sich zwar immer noch, wie Q dies alles anstellte, blieb aber gleichzeitig wachsam.

„Wann beginnt der Test endlich?“, wollte Rohnil nun langsam wissen.
Q drehte sich zu ihm um und blickte ihm genau in die Augen.

„Genau jetzt!“, sagte Q und daraufhin verschwand er, während der Raum um Rohnil sich veränderte.
Auf einmal stand der Ferengie nicht mehr auf der romulanischen Brücke, sondern in einem kleinen Seitenkorridor eines romulanischen Schiffes. Dann war auf einmal Q zu hören:
„Geben Sie sich keine Mühe, diese Umgebung ist nur von mir erstellt, weil sie meinen Vorstellungen entspricht. Ihre Aufgabe ist es wieder zurück zur Brücke zu gelangen und dabei an meinem Fallen vorbei zu kommen. Wenn Sie dass schaffen, werden Sie auf der Brücke zwei Singularitäten finden, die gerade einmal groß genug sind, um hindurch zu gehen. Eine der beiden Singularitäten führt Sie wieder zurück auf die Nelame, die andere in ihr sicheres Verderben. Aber beeilen Sie sich lieber mit nachdenken, denn hier auf dem Schiff ist noch eine zweite Person, die dort hin kommen muss und wenn eine Singularität erst einmal durchschritten ist, werden sich beide schließen und die übrig gebliebene Person muss hier für immer bleiben und als mein Spielzeug herhalten.“

„Wie bitte!“, rief Rohnil laut, nachdem er dies gehört hatte.
Als er mehr oder weniger seine Situation realisiert hatte, begann er sofort loszurennen. Kurz darauf blieb er vor einem Terminal stehen, auf dem er einen Schiffsplan abrufen wollte, doch die Schriftzeichen waren alle romulanisch, sodass er den Plan nicht aufrufen konnte. So rannte er auf gut Glück wieder los durch die verzwickten Korridore, die dort waren. Es dauerte einige Zeit, bis er auf das erste Hindernis stieß; Ein normales Kraftfeld. Nun sah er sich in der Gegend genau um, ob es irgendwo eine Kontrollkonsole für das Kraftfeld gab. Jedoch konnte er nichts ausmachen. Überlegend blieb er einen Moment dort stehen. Früher bei en Ferengie hatte er auch schon gelegentlich so ein Schiff ausgekapert, aber auf ein Kraftfeld war er noch nie gestoßen und er kannte sich auch nur mangelhaft mit den Energiesystemen der Romulaner aus. Schließlich begann er damit die Wände abzutasten, wobei er einen Zugang zu einer Jefferizröhre entdeckte, die er sofort öffnete um durch sie weiter zu kommen. Jedoch kam er nicht weit, denn auch diese Röhre war nach einigen Metern abgeschirmt. Zwar gab es eine kleine Seitenröhre, aber diese führte nur zu einem kleinen Kontrollraum. Aber ihm blieb nichts anderes übrig und so betrat er schließlich den Kontrollraum und begann damit an den Konsolen einige Einstellungen vorzunehmen. Es dauerte jedoch seine Zeit, bis Rohnil endlich verstand, was überhaupt die Steuerung für die Kraftfeldsysteme war.

Auf einmal öffnete sich eine Tür zu dem Raum. Erschrocken blickte Rohnil erstarrt in ihre Richtung. Vor ihm standen 2 Romulaner, die bewaffnet waren.

„Halt, stehen bleiben!“, rief einer und sofort zogen beide ihre Waffen, um das Feuer zu eröffnen.
Mit letzter Not konnte Rohnil noch in Deckung springen, während die beiden Romulaner vorsichtig ihm entgegen kamen.

„Was nun, Ferengie. Hier hinten sind Sie sicher. Aber was ist, wenn Sie jetzt keine Deckung mehr haben.“, erklang auf einmal die Stimme von Q und im gleichen Augenblick entbrannte auf einmal ein Feuer in der Ecke, i der Rohnil sich versteckt hatte.
Geschockt sah Rohnil ein, dass seine Situation aussichtslos war. Er hatte nur eine Möglichkeit; Ein Kraftfeld zu errichten, welches die beiden Romulaner ausschloss. Doch wie sollte er dies schaffen, wenn er nicht mal die Terminals lesen konnte. Schnell breitete sich das Feuer aus und die Situation wurde langsam brenzlig. Rohnil musste seine Deckung verlassen, um nicht von dem Feuer verletzt zu werden und so fing er sofort an so schnell wie er konnte zurück zu der Konsole zu rennen. Die Romulaner bemerkten dies und eröffneten sofort wieder das Feuer auf ihn. Endlich war er bei der Konsole angekommen. Hastig tippte er auf irgendwelchen Knöpfen rum, von denen er meinte, dass diese etwas mit den Kraftfeldern zu tun hatten, während neben ihm ein Phaserstrahl an die Wand traf. Reflexartig duckte er sich, sodass die Romulaner ihn erst nicht erwischen konnten, weil in seinem Rücken ein größerer Container stand, aber die Romulaner machten sich sofort auf den Weg diesen Container zu umgehen. Rohnil blickte sich nur einmal schnell um, und erkannte sofort seine verzweifelte Situation. Wenn er alles richtig gemacht hatte, würde er nur noch einen Knopf auf der Konsole drücken müssen. Mit all seinem Mut richtete er sich wieder auf und streckte seine Hand aus, doch weiter kam er nicht mehr. Er hörte auf einmal den Schuss eines weiteren Phaserstrahls und sank plötzlich in sich zusammen. Einer der Romulaner hatte ihn an seiner Hüfte getroffen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stützte Rohnil sich nun auf dem Boden ab, während die Romulaner näher kamen.

„Geben Sie auf, oder wir werden Sie neutralisieren müssen.“, rief einer der Romulaner, während Rohnil vor Schmerzen winselnd am Boden lag.

„Sollte es das schon gewesen sein?“, fragte Rohnil sich. Doch dann wurde er entschieden.
„Nein, ich habe doch nicht meinen Rang auf dem Ferengieschiff aufgegeben, um hier zu landen!“, rief er laut und mit einem schmerzerfüllten Schrei richtete er sich wieder auf, streckte seine Hand aus und betätigte den letzten Knopf an der Konsole. Auf einmal erschien um ihn herum ein rettendes Kraftfeld, welches die Romulaner von ihm abschirmte.

„So ein Mist!“, rief der eine Romulaner laut, während Rohnil sich wieder in der Jefferizröhre verkroch, aus der er gekommen war.
Nun konnte er den weiteren Weg durch die Röhre antreten, denn er hatte anscheinend auch die bisher aktiven Kraftfelder neutralisiert. Schließlich kam er an einem weiteren Ausgang an, der wieder in einem Korridor mündete, den Rohnil daraufhin betrat.

„Sie haben sich gut gehalten, hätte ich nicht so schnell erwartet! Aber noch liegt ein harter Weg vor Ihnen!“, erklang auf einmal wieder die Stimme von Q.

„Hören Sie, unter einem Test habe ich mir alles andere, als das hier vorgestellt!“, meinte Rohnil nur, doch dann hörte er auf einmal ein lautes Summen. Auf ihn kam ein großes, kugelförmiges Wesen zu, welches 3 Tentakeln und einen langen, spitzen Stachel besaß. Sofort begann Rohnil wieder zu rennen, so schnell er mit seiner Verletzung konnte, doch das Wesen schien aufzuholen. Schließlich lief er in einen Raum, der an den Korridor grenzte, in welchem er die Tür sofort verschloss. Nun sah er sich erst einmal um. Dieser Raum schien eine Art Waffenkammer zu sein, da an den Wänden mehrere Handdisruptoren hangen. Sofort nahm Rohnil sich einen davon und danach öffnete er wieder die Tür, um das Wesen zu töten. Ein paar gezielte Schüsse genügten, um dafür zu sorgen, dass das Wesen ihn nicht mehr verfolgen konnte und so setzte Rohnil seinen Weg fort. Er hatte keine Ahnung, wie viel Zeit ihm noch blieb und ob er es überhaupt noch aus diesem Alptraum hinaus schaffen könnte, aber was er wusste war, dass er schnell machen musste. Schließlich kam er an einem Teil des Korridors an, der merkwürdig verformt war.

„So, die ersten beiden Prüfungen waren nicht so schwierig, aber zeigen Sie jetzt einmal, was Sie hier machen.“, erklang Q erneut.

„Hören Sie, können wir das nicht einfach auf sich beruhen lassen. Das hier ist kein Test, wie ich ihn mir vorgestellt habe, das ist einfach nur eine Hetzjagd!“, rief Rohnil so laut er konnte, doch dann erklang die Stimme von Q wieder:
„Lernen Sie lieber Ihre Regeln besser. Je größer das Risiko, desto höher der Profit, also machen Sie schon, sonst kommen Sie nicht mehr rechtzeitig auf die Brücke.“

Missmutig setzte Rohnil sich wieder in Bewegung. Der ganze Korridor vor ihm war durch irgendwelche fast undurchsichtigen Subraumblasen merkwürdig verzerrt und gebogen. Rohnil musste sich alle Mühe geben sie zu umgehen. Als er endlich die Hälfte geschafft hatte, legte er in einem kleinen, normalen Abschnitt des Korridors eine kurze Pause ein. Dann blickte er nach vorne. Plötzlich musste er feststellen, dass sich die Blasen vor ihm bewegten. Schon bei diesen starren Blasen war es schwer gewesen, aber jetzt auch noch durch ein bewegtes Feld zu kommen schien ihm unmöglich. Langsam und zaghaft begann er den Weg, als er hinter sich auf einmal Stimmen hörte.

„Da ist er!“, rief eine Person und auf einmal wurden im Korridor hinter Rohnil 10 Romulaner sichtbar.
Rohnil drehte sich kurz um. Als er sah, was dort hinter ihm war, lief es ihm auf einmal kalt den Rücken hinunter. Entweder würde er jetzt durch dieses Feld von Subraumblasen kommen, oder die Romulaner würden ihn aufgreifen und eventuell töten. Also begab er sich so schnell und aufmerksam er konnte in den zweiten Teil des Blasenfeldes, während die Romulaner das Feuer auf ihn eröffneten. Doch diese mussten schnell feststellen, dass ihre Waffen die Subraumblasen nicht durchbrechen konnten sondern eher absorbiert worden und ein kleines Wellenfeld erzeugten und so machten sie sich auf den ersten Teil des Feldes zu überwinden.
Rohnil hatte alle Mühe die bewegten Blasen zu durchqueren. Andauernd erschien vor ihm auf einmal eine neue Blase, während dann von der Seite oder von oben eine andere direkt auf ihn zukam. Mit viel Glück und allerletzter Kraft durchquerte er schließlich auch diesen Teil des Feldes, während die Romulaner es gerade geschafft hatten, den ersten Teil zu überwinden. Langsam drehte Rohnil sich um. Er war überglücklich, dass er es endlich aus diesem Feld geschafft hatte, doch die Romulaner ließen nicht locker und begaben sich nun auch in den zweiten Teil des Feldes. Rohnil stand dort, wie angewurzelt. Er hätte nicht gedacht, dass die Romulaner noch weiter gehen würden. Schnell lief er den leeren Korridor entlang, bis er auf eine Abzweigung stieß. Als er diese nahm, traute er auf einmal seinen Augen nicht. Vor ihm endete der Korridor auf einmal ganz abrupt und er hatte keine Möglichkeit mehr zu entkommen. Fieberhaft wuchte er nach einer Tür oder Jefferizröhre, doch der Korridor, in dem er sich nun befand war total leer. Wenn ihm nicht schnell etwas einfallen würde, wäre es wohl um ihn geschehen, denn die Romulaner waren fast dabei auch das zweite Feld zu durchqueren, wobei einer bereits mit einer Subraumblase in Berührung gekommen war und sich komplett aufgelöst hatte.
Rohnil hatte keine andere Wahl mehr. Schwere Herzens erhob er seinen Handdisruptor und zielte mit ihm auf die Subraumblasen. Er hatte zuvor noch nie jemanden erschossen und es war ihm deutlich anzusehen, dass er sich schwer tat. Doch schließlich musste er etwas tun. Zögerlich und sehr verkrampft drückte er schließlich den Disruptor mit voller Stärke ab. Aus den vielen kleinen Subraumblasen entstand auf einmal durch Wellenbewegung eine große Subraumwolke, die alles, was sich in ihr befand, verschlang. Schreiend und verzweifelt wurden alle Romulaner ein gesogen und aufgelöst.
Rohnil konnte noch nicht fassen, was er gerade getan hatte. Langsam senkte er seine Waffe, als er auf einmal neben sich eine Tür sah, die zuvor noch nicht da gewesen war. Langsam und überrascht durchschritt er sie und auf einmal befand er sich wieder auf der Brücke eines romulanischen Schiffes. Neben ihm öffnete sich auf einmal eine weitere Tür, durch die der Admiral der Nelame schritt.

„Admiral!“, rief Rohnil komplett überrascht.

„Rohnil, ausgerechnet gegen Sie!“, rief der Admiral überrascht.
Dann sahen sich beide genauer im Raum um. Dort waren zwei Felder, die so aussahen, als seien sie die Ausgänge aus diesem Raum. Danach blickten sich die beiden Personen wieder an.

„OK, am besten, wir nehmen beide gleichzeitig einen Ausweg. Ich gehe rechts und Sie gehen links!“, meinte Rohnil, wobei er sich aufmachte, um eine der beiden Felder zu durchbrechen.

„Warten Sie, das ist bestimmt eine Falle. Q möchte doch nur, dass einer von uns das falsche nimmt, damit er ihn für immer hier behalten kann. Er hat mir genau dasselbe erzählt, wie Ihnen.“, entgegnete der Admiral.
Rohnil war mit den Nerven mittlerweile ziemlich blank. Er war schon so weit, dass er nicht einmal mehr seine Wunde genau spürte.

„Was schlagen Sie vor, Sir?“, fragte Rohnil dann.

„Hier zu bleiben und Q aufzufordern aufzuhören. Wenn man nicht das tut, was er will, dann verspürt er keinen Spaß bei dem Ganzen und muss uns gehen lassen.“, meinte der Admiral selbstsicher.

„Tun Sie, was Sie wollen, ich werde versuchen zu fliehen.“, sagte Rohnil und er ging weiter einen Schritt auf die Felder zu.

„Captain, ich gebe Ihnen den direkten Befehl hier zu bleiben!“, meinte der Admiral nur.
Nun blieb Rohnil auf einmal stehen. Er musste überlegen.

„Sir, bei allem Respekt, wie kommen Sie dazu mir hier einen Befehl zu erteilen. Wenn wir nicht langsam etwas unternehmen, dann sitzen wir hier für immer fest. Ich glaube kaum, dass uns Sternenflottenprinzipien hier weiterhelfen.“, entgegnete er schließlich.

„Rohnil, verstehen Sie nicht; Wir müssen Q den Spaß an der Sache nehmen. Ich habe es schon einmal gemacht und dies mit Erfolg.“, meinte der Admiral.
Rohnil begann immer mehr an seiner Entscheidung zu zweifeln. Selbst wenn er sich jetzt dem Befehl des Admirals widersetzten würde, welches Feld würde das richtige sein. Schließlich drehte er wieder um und gestand ein:
„Sir, Sie haben Recht.“

„Gut so, Rohnil.“, meinte der Admiral erleichtert und dann stellte er sich offensiv hin.

„Q, wo sind Sie! Hören Sie auf hiermit. Ich werde das nicht mehr mitmachen!“, rief er laut.
Auf einmal tat sich etwas bei den Feldern. Sie begannen langsam zu schrumpfen. Rohnil merkte dies sofort.

„Sir, unser Fluchtweg; Er verschwindet!“, rief er aufgeregt, doch der Admiral blieb weiter ruhig stehen.

„Keine Sorge, wir kommen hier schon raus! Q, zeigen Sie sich!“, rief der Admiral erneut.

„Sir, bitte, wir müssen verschwinden. Wenn wir jetzt durch die Felder gehen, dann kommt wenigstens einer von uns wieder zurück auf die Nelame.“, schrie Rohnil förmlich.

„Nur Geduld, Captain, wir kommen hier schon raus.“, meinte der Admiral nur ruhig.

„Sir, ich weiß ja nicht, was Sie hier tun wollen, aber ich werde jetzt diesen Raum verlassen, womit auch immer.“, sagte Rohnil und er drehte sich wieder um, um eines der Felder zu durchtreten.

„Sie werden das tun, was ich Ihnen sage. Der Plan funktioniert nur, wenn wir beide mitmachen.“, rief der Admiral auf einmal laut, wobei er einen Phaser zog, den er nun auf Rohnil richtete.
Rohnil traute auf einmal niemand mehr. Langsam drehte er sich zu dem Admiral um. Dann überlegte er kurz, während die Felder im Hintergrund immer kleiner wurden. Plötzlich fiel ihm etwas ein, was er ihn seinem stress zuvor nicht beachtet hatte.

„Sie meinten, er hätte Ihnen genau das gesagt, was er mir gesagt hat. Woher wissen Sie das?“, fragte Rohnil auf einmal.
Der Admiral sah ihn auf einmal verwundert an.

„Nun, ich… Ich nehme es an, dass…“, meinte er verlegen, doch Rohnil ließ sich nicht mehr in die irre führen.

„Sie sind nicht der Admiral, den ich kennen gelernt habe. Sie würden niemals eine Waffe auf eines Ihrer Crewmitglieder richten.“, meinte er laut, wobei er seien Disruptor erhob und feuerte.
Überrascht von der schnellen Wende, konnte der Admiral keine Gegenschritte mehr einleiten, sodass er getroffen wurde und regungslos zu Boden fiel. Währenddessen lief Rohnil sofort los, um noch durch eines der Felder zu springen. Schließlich entschied er sich für das linke und mit einem großen Satz durchbrach er es komplett. Auf einmal wurde um ihn herum alles weiß und Q stand auf einmal vor ihm.

„Tut mir leid, Ferengie, aber Sie haben das falsche Tor gewählt!“, meinte Q ruhig.

„Was soll das heißen!?“, rief Rohnil komplett außer Atem, wobei er an die vielen Gefahren erinnerte, die er mehr oder weniger überstanden hatte.

„Nun, wie gesagt, es gibt 2 Tore. Aber eventuell bin ich so gnädig Sie das alles noch einmal wiederholen zu lassen.“, meinte Q, wobei er so tat, als sei er ein großer, barmherziger Mensch.
Rohnil war fassungslos vor Wut aber auch vor Verzweifelung.

„ich werde das garantiert nicht noch einmal machen. Immerhin…“, auf einmal brach er seinen Satz ab, weil er merkte, dass seine Hüfte auf einmal wieder komplett gesund war und dass sein Disruptor nicht mehr vorhanden war.

„Immerhin…“, stammelte er nur noch vor sich hin, doch Q kam einen Schritt auf ihn zu.

„Merken Sie es erst jetzt? Das ganze war nur eine Simulation. Nichts davon war echt, oder ist je passiert. Ich habe sie eine fast echte Täuschung durchleben lassen. Sie haben sich besser geschlagen, als ich erwartet hatte, aber an den Admiral und seine Crew reichen Sie noch nicht ganz ran. Er hätte es garantiert eher gemerkt. Und ganz ehrlich, hätte ich jetzt nicht abgebrochen, hätten Sie es wohl eher nicht geschafft.“, sagte Q eindringlich.
Rohnil war fassungslos. Er hatte keine Ahnung, was er nun noch dazu sagen sollte.

„Sie haben mich fast getötet, und alles das für nichts? Ich lasse das nicht auf mir sitzen!“, rief er auf einmal laut, wobei er auf Q zu rannte, um ihn anzugreifen.

„Vorsichtig, tun Sie das lieber nicht. Immerhin haben Sie es hier mit einem Q und seinen Waffen zu tun!“, meinte Q und er schnipste einmal in seine Finger und auf einmal hatte Rohnil wieder die Beulen und Wunden, die Q ihm bereits auf der romolanischen Brücke zugefügt hatte.
Mit schindender Kraft sank er auf seine Knie und schließlich musste er sich sogar auf seinen Armen abstützen, während Q langsam einige Schritte auf ihn zuging.

„Lernen Sie bis zu unserem nächsten Spiel noch ein bisschen dazu, dann macht es uns allen sicherlich noch mehr Spaß. Und bitte grüßen Sie Addichen von mir.“, meinte Q und mit diesen letzten Worten schnipste er noch einmal mit seinen Fingern und auf einmal befand sich Q wieder auf der Brücke der Nelame. Die Offiziere waren alle noch dabei sich zu erholen, während der Admiral freudig feststellte, dass Rohnil wieder da war. Sofort fragte er ihn aus, was Q mit ihm gemacht hatte, während die anderen Offiziere teilnahmslos daneben standen oder noch teilweise auf dem Boden lagen.

„Nun, ich… werde ihnen bei Bedarf einen vollständigen Bericht zukommen lassen. Sieht auf jeden Fall so aus, als wäre dies nicht das letzte mal gewesen, dass wir ihn gesehen haben.“, bemerkte Rohnil etwas angeschlagen.

„Naja, ich kann nicht behaupten, dass ich mich auf das nächste Widersehen freue. Gehen Sie auf die Krankenstation und lassen Sie sich durchchecken, zusammen mit den anderen Fürhungsoffizieren. Ich will wissen, was Q mit Ihnen gemacht hat.“, meinte der Admiral besonnen.

„Aye, Aye Sir!“, sagte Rohnil woraufhin er die Brücke verlassen wollte um auf die Krankenstation zu gehen.

„Gut, und Rohnil, ein Aye genügt!“, bemerkte der Admiral noch trocken am Rande bevor der Ferengie schließlich mit einem Nicken die Brücke verlies.


„Computerlogbucheintrag der Nelame Admiral Daniel Lentschitzki, Eintrag nach Sicherheitsstufe 12 verschlüsseln. Nachdem Der Dr. noch einmal eine Untersuchung bei den Fürhungsoffizieren gemacht hat, hat sich herausgestellt, dass sie sich alle an kein einziges Ereignis des letzten Tages erinnern können, bezüglich Q und dessen Auftritt. Ich habe Ihnen nun erzählt, dass ein Waffentreffer der Klingonen dazu geführt hat, dass es auf der Brücke eine Explosion gab, die kurzzeitig die Sauerstoffversorgung lahm legte und dazu führte, dass wir alle kurz ohnmächtig wurden. Bisher hat mir jeder die Geschichte geglaubt, aber ich befürchte, dass bald doch Fragen aufkommen werden. Bisher sind Rohnil und ich die einzigen, die von der Existenz dieses Wesens wissen und ich denke, es ist zum Vorteil der ganzen Sternenflotte, wenn dieses Wissen erst einmal bei uns bleibt, da es unwahrscheinlich ist, dass er ein anderes Schiff als unseres aufsucht, weil er uns wohl als eine Art Spielzeug sieht. Dieser Befund gefällt mir zwar nicht, aber ich kann nichts anderes tun, als zu hoffen, dass er uns in Zukunft nicht noch größere Probleme machen wird.“
 
Hi,

ich wollte ja schon früher eine Kritik anbringen, aber irgendwie stört mich immer wieder dieses dämliche Arbeiten ;)

Leider habe ich die Story nicht ganz durchlesen können. Was allerdings nicht an fehlender Zeit liegt, sondern einfach daran, dass ich nach einer Weile die Lust am Lesen verloren habe. So nett die Idee klingt, Q mit einem Ferengi herumspielen zu lassen, so wenig reicht die Idee an sich, eine gute Story zu schreiben.
Was mich am meisten gestört hat, waren die zahlreichen Fehler im Text: Rechtschreibung, Grammatik, Satzbau, Stil. Klingt vielleicht etwas hart, aber ich denke du willst eine ehrliche Kritik: Da erwarte ich selbst von einem Zehntklässler mehr.

Einige technische Beispiele:
1. "Ferengie" => "Ferengi"
2. "Dann wendet er sich besonders Rohnil, dem Ferengie der erst vor kurzer Zeit zum Captain befördert wurde, zu mit der Aussage, dass er überhaupt nicht in dieser Crew zu suchen hätte."
a) Unmöglicher Satzbau: das "zu" gehört vor den Nebensatz, der mit einem Komma eingeleitet werden sollte.
b) "nicht" => nichts"
3. "Mir sind zwar massive Bedenken geäußert worden und einige Beschwerden sind bei mir eingegangen, aber ich hatte ihm gegenüber ein Versprechen zu erfüllen und dieses musste ich einhalten."
:konfus: Der Stil ist grauenhaft. "Mir sind ... geäußert worden"? "... ihm gegenüber ein Versprechen zu erfüllen"? Da ist das "gegenüber" wohl von einem Satz zum anderen gerutscht.
4. "Aber an diesem Tag müssen wir auch zurückdenken an die Besatzungsmitglieder, ..."
Schlechter Satzbau. Man denkt an einen Tag zurück, aber man erinnert sich oder gedenkt jemandem an einem Tag.
5. "Sie alle stießen zur Feier des neuen Jahres gemeinsam eine Flasche echten Sekt an ..."
Man stößt keine Flasche Sekt an!
6. Bei wörtlicher Rede mit anschließendem Einschub erfolgt kein Abschluss mit Punkt.
(Bsp. "... Torpedos zünden können.", meinte der Admiral ...)
7. „Nun, kommen Sie doch auch dazu!“, meinte Capt. Marijke Janz, die auf den Ferengie zuging und ihn dazu animieren wollte zu allen dazu zu kommen.
Schlechter Stil. Zum einen klingt die wörtliche Rede unecht und gestelzt. Zum anderen ist dem Leser nach der Rede bereits klar, was Janz will. Der folgende Nebensatz ist ab "und" absolut überflüssig.
8. Ebendort findet sich die Folge:
"meinte Capt. Marijke Janz"
"meinte Rohnil"
"meinte Capt. Marijke Janz"
"meinte Rohnil"
Schlechter Stil.
9. Gleich anschließend fühlt sich der Ferengi angeekelt und dann auch Janz.

Inhaltliches:
1. Was soll dieses Vorwort? Du nimmst mit dem Vorwort völlig die Luft aus dem Rest der Geschichte. Vergebene Chancen für die Story: Ernennung eines Ferengi zum Captain, überraschender Angriff des Schiffes, Auftauchen von Q. Die Einleitung klingt wie ein Trailer für eine Soap-Opera.
2. Was sollen so viele Captains auf einem Schiff? Das du es mit hohen Rängen hast, ist mir schon bei der vorherigen Geschichte aufgefallen. Das ist einfach unglaubwürdig.
3. "In Gedanken sind wir auch bei Marion und Nerol Tarmis, sowie Capt. Sebastian Müller, der nun seine eigene Raumstation hat."
Und was ist mit Marion und Nerol? Warum wird Müller mit weiteren Infos bedacht und die anderen beiden nicht?
4. Es wird niemand "zur Probe" befördert. Einen solchen Probedienstgrad gibt es auch in der Sternenflotte nicht.
5. "Es ist für mich ja überhaupt gewöhnungsbedürftig, dass ich mich hier unter einem Volk befinde, das seinen Weibchen erlaubt Kleider zu tragen"
Unglaubwürdig, unrealistisch. Wenn der Ferengi zum Captain befördert wurde, muss er schon eine ganze Weile "unter diesem Volk" gelebt haben.
Es ist ohnehin unrealistisch, weil es 2332 noch gar keine Kontakte zu den Ferengi gab, geschweige denn, dass es ein solcher zum Captain bringen würde.
6. Der Zusammenhang zwischen "Zusammenarbeiten und Freunde machen" und der Erwerbsregel Nummer 76 erschließt sich mir überhaupt nicht. Die Regel bezieht sich auf das Verwirren und nicht auf den Frieden.
Außerdem gibt es mindestens 285 Erwerbsregeln und nicht nur 250.

Für mich als Leser ist es wichtig, dem Handlungsbogen zu folgen, in die Spannung mit einbezogen zu werden und öfter mal Überraschungen zu erleben, Unerwartetes zu lesen. Dein Schreibstil ist langweilig. Du nimmst jeder Pointe die Spannung bzw. den Witz. Anstatt zu beschreiben, erklärst du alles. Und dann erklärst du teilweise auch noch die Aussagen der Personen. Deine Charaktere sind größtenteils blass und steif, unterscheiden sich nicht großartig. Den Ferengi schreibst du wie einen Menschen mit leicht anderen Attitüden, obwohl die Spezies absolut anders denkt. Dadurch wirkt der Ferengi unglaubwürdig, denn der Leser kennt die Eigenheiten dieser Spezie und identifiziert Rohnil nicht damit. Dies wird insbesondere durch die "Tests" deutlich.

Sorry, wenn die Kritik zu negativ ausfällt. Außer der Idee (nicht neu, aber immerhin) konnte ich leider nichts entdecken, was mir richtig gefallen hat. :hmm2:

Gruß
Dwight
 
OK, da die erste Version wohl so gar nicht in deinem Sinne war und die Kritik ja seeeehr für sich sprach, habe ich mich noch mal drangesetzt und besonders die ersten Szenen ein wenig überarbeiten in der Hoffnung, dass es jetzt besser ist. Aber einige der Punkte erklären sich ja von selber, wenn man die vorangehenden Geschichten liest, da dies immerhin eine SERIE ist und die Folgen auf einander aufbauen. Ansonsten weiß ich noch nicht so ganz, was du mit der Attitude meinst, deshalb habe ich im Verhalten von Rohnil noch nicht viel verändern können, was ich aber auch noch nachholen werde.

Zu dem "meinte"-Problem; Das passiert mir schon seit der 3. Klasse und obwohl ich versuche immer dagegen zu arbeiten, hat es mich wohl diesmal erwischt...

Mir fällt es zur Zeit aber auch verdammt schwer irgendwie Emotionen in meine Texte reinzubringen. Habe ich etwa das Feeling dafür verloren? Ich fürchte, ich werde in der Hinsicht sogar etwas Hilfe brauchen, also wenn irgendwem was einfällt, dann mir bitte auch sofort schreiben...

Ok, trotz dieser eher erschütternden Kritik bin ich dir doch dankbar, weil sie zeigt, dass ich noch ein wenig dazu lernen muss und ich bin zuversichtlich, dass ich mich bessern werde...
 
Ähm, ja. Hat sich ja nichts wesentliches an der Story (und somit meiner Kritik) geändert. Ich empfehle dir, die Story nicht zu flicken, sondern komplett neu zu schreiben, mit den Kritikpunkten im Hinterkopf. Wichtig sind dabei nicht nur sprachliche Probleme sondern auch inhaltliche, sprich: Glaubwürdigkeit von Handlung und Personen. Da es sich um kurze Episoden handelt, ist ja ein mehrfaches Schreiben nicht sonderlich aufwändig. Vor allem erhälst du dadurch verschiedene Versionen, die du miteinander vergleichen kannst (natürlich nur, wenn du nicht abschaust ;)).
Was ich mit Attitüde meinte: Dein Ferengi agiert für mich wie ein Mensch (insbesondere während der Tests). Außer ein paar Sprüche über nackte Frauen und Erwerbsregeln ergibt sich mir kein Bild eines Ferengi.
Ähnliches gilt für all die Captains und den Admiral: sie agieren alle nicht mit der erwarteten Reife eines gestandenen Offiziers. Sie wirken auf mich eher wie eine Schulgruppe, die Raumschiff spielt.

Gruß
Dwight
 
So, hab mich jetzt, wo die Zeit für den FF-Wettbewerb zu ende ist mal daran gemacht das Ende umzuschreiben (ich hoffe du vergibst mir, dass ich die Dialoge nur gerigfügig verändert dafür aber die Handlung umgeschrieben habe). Bitte sag mir, welche Version des Endes besser ist, damit ich schonmal einen Vergleich habe, ob und was ich noch weiter verbessern kann. Den Anfang werde ich allerdings nicht mehr ändern, ganz einfach aus dem Grund, weil er mittlerweile genau das erreicht hat, was er erreichen sollte (darauf bauen nämlich meine nächsten Geschichten auf).
Und wenn jemand hier noch konkrete Ideen hat für Verbesserungen, dann bitte schreiben (bin mir nämlich nicht sicher, ob ich den Ferengi jetzt realistischer gestaltet habe...)

EDIT: Was ist jetzt los? SRY, Ich kriege nur noch Fehlermeldungen, dass ich nicht mehr als 10000 Zeichen eingeben darf, kann also meine Story nicht hier rein stellen! Wenn ich in Zukunft meine Storys immer aufteilen muss, dann ist das ja ganz großer Mist (weil ich dann auch noch gegen die Forumsregeln verstoßen muss wegen Multiposting usw.)...

[highlight]EDIT II: OK, sry das ich keine korrigierte Version der letzten Geschichte mehr nachreichen kann, aber die hat leider mein PC jetzt ganz gefressen. Vielleicht schaffe ich das später noch einmal... :( [/highlight]
 
Zuletzt bearbeitet:
Stattdessen hier der Anfang der nächsten Geschichte. Wegen der maximalen Wortanzahl muss ich sie leider aufsplitten, so kommt hier Teil 1 aus Folge 9. Und jetzt schreibt mir bitte auch wieder ein paar Kritiken, zur Not in ein neues Topic (damit die Geschichten hier noch lesbar bleiben)... :bibber:

STAR TREK​

9
U.S.S. Nelame

Das neue Schiff (Part 1)​

Vorwort: Nach der Rückbeorderung der Nelame zum Space Dock 4 wird die Nelame kurzfristig überprüft. Ihr soll ein neues Waffensystem eingebaut werden, welches bis dahin noch in der Erprobungsphase ist. Während die Crew der Nelame einen kurzfristigen Landurlaub genießt, wird der Admiral zu einem gewissen Gouverneur Krane gerufen. Als er bei im Büro des Gouverneurs ankommt, erwartet ihn eine Überraschung…

„Computerlogbuch der Nelame, Captain Marijke Janz, Sternenzeit 2871,1909. Wir sind wieder beim Space Dock 4 angekommen, bei dem unsere Reise mit der Nelame begonnen hat. Es war bisher ein recht kurzer Ausflug von knapp 6 Monaten, aber er war anstrengender als die 5 Jahre auf der Enterprise C. Angeblich sollen wir hier neue Befehle erhalten, aber ich vermute, dass mehr dahinter steckt. Ich habe Daniel vor einigen Tagen mit dem Admiral über ein neues Waffensystem reden hören und ich vermute fast, dass wir hier draußen die Versuchskaninchen spielen dürfen, weil wir in letzter Zeit immer so nah an der Front agieren. Die Klingonen haben bisher keine bedeutenden Angriffe mehr geflogen, aber man weiß ja nicht. Ich persönlich freue mich auf eine Woche Landurlaub, auch wenn sich dieser wohl nur auf Tarmos 4 beschränken wird.“

Während Capt. Daniel Janz zusammen mit Capt. Dennis Adams die Brücke einmal genauer begutachtete und kleine Fehler im Steuersystem der Nelame ausglich, betrat der Admiral auf einmal die Brücke. Er sah müde und etwas nachdenklich aus. Capt. Daniel Janz kannte diesen Gesichtsausdruck bereits. Immerhin war er seid 6 Jahren zusammen mit dem Admiral auf Tarmos 4 gewesen. So sah er immer aus, wenn er gerade mit einem Vorgesetzten geredet hatte.
„Sir, was ist es diesmal?“, fragte er den Admiral, wobei er auf ihn zuging.
„Ach… nichts weiter. Gouverneur Krane möchte mich sprechen, sonst nichts. Er meinte es geht um ein paar „Personalfragen“. Vermutlich wieder ein hohes Tier, dass sich wegen der vielen Captains beschweren möchte…“, entgegnete der Admiral etwas aufgelockert, während er langsam die Brücke hinaufging, um sie zu verlassen.
Capt. Daniel Janz musste leicht seufzen.
„Wann werden die endlich kapieren, dass wir nichts für unseren Rang können, sondern dass den uns ein Admiral auf Tarmos 4 gegeben hat?“, meinte er kurz darauf in einer etwas legeren Ausdrucksweise.
„Naja, vielleicht kann ich diesbezüglich etwas erreichen. Ganz ehrlich, mir geht das jetzt 6 Monate nach unserem Start auch langsam auf die Nerven. Was soll’s, ich werde schon irgendetwas erreichen können. Und selbst wenn es nur die übliche Standpauke ist…“, entgegnete der Admiral in einem schon fast gelangweilten Unterton. Kurz darauf verlies er die Brücke.

Als der Admiral nach einiger Zeit bei dem Büro des Gouverneurs ankam, atmete er noch einmal tief durch. Dann betrat er dies so selbstsicher, wie er konnte, wobei er seine Zähne etwas zusammenbiss.
„Ah, Admiral, setzten Sie sich doch bitte.“, erklang die Stimme des Gouverneurs.
Der Admiral erkannte einen Stuhl, der dort leer vor einem Schreibtisch stand. Sofort setzte er sich auf diesen bevor er sich dann weiter umschaute. Der Raum war relativ gepflegt und hatte ein Fenster durch welches man direkt in den Weltraum hinaus sehen konnte. Vor ihm, hinter dem Schreibtisch, befand sich ein weiterer Stuhl, in dem eine Person sah, die sich gerade mit dem Rücken zu ihm hingedreht hatte.
„Sir, Sie wollten mich reden!“, meinte der Admiral etwas zurückhaltend. Irgendwie spürte er, dass es diesmal nicht so einfach werden würde, wie sonst.
„Ja, das ist richtig. Sie wissen ja bereits, dass Ihre Crew mit den vielen Captains, dem Sternenflottenhauptquartier ein Dorn im Auge ist.“, begann der Gouverneur, wobei er sich zu dem Admiral herumdrehte.
Er hatte weiße Haare und ein faltiges Gesicht, in dem man kaum noch Emotionen ablesen konnte. Etwas verblüfft bei diesem Anblick entgegnete der Admiral nur:
„Sicher… das ist mir bekannt.“
„Gut. Dann ist es für Sie sicher nicht überraschend, wenn ich Ihnen mitteile, dass wir eine Lösung des Problems gefunden haben.“, begann der Gouverneur wieder.
Überrascht blickte der Admiral auf.
„Eine Lösung?“, fragte er verwundert.
„Ja, wir haben entschlossen, dass ein Captain aus Ihrer Crew, der Captain des neusten Schiffes der Sternenflotte sein soll, aber diesmal wird dieser Captain und natürlich auch sein erster Offizier von uns ausgesucht…“, erklärte der Gouverneur, wobei er auf die Beförderung von Captain Sebastian Müller anspielte, die der Admiral vor einiger Zeit eigenhändig arrangiert hatte.
Der Admiral war auf einmal wie weggetreten. Das hatte er nun wirklich nicht erwartet. Etwas nachdenklich fragte er nur:
„Wer ist es?“
„Captain Dominik Sander ist von uns für diesen Posten vorgesehen worden.“, antwortete der Gouverneur.
„Dodo!? Das können Sie nicht machen. Er hat noch so gut wie keine Erfahrung bei einem Raumschiffkommando.“, der Admiral wurde auf einmal etwas lauter.
„Das ist uns bekannt. Deshalb ist Captain Marijke Janz für uns als erster Offizier des neuen Raumschiffes vorgesehen. Sie hat bereits einen Großteil Ihrer Laufbahn auf Raumschiffen verbracht und sollte daher in der Lage sein Ihren unerfahrenen Captain zu unterstützen.“, erwiderte Gouverneur Krane.
„Sie ist mein Sicherheitsoffizier! Sie können mir doch nicht einfach einen Teil meiner Führungscrew wegnehmen!“, der Admiral musste sich sehr beherrschen um nicht die Kontrolle über sich selber zu verlieren.
„Sehen Sie, Admiral, Raumschiffkommandant zu sein ist kein Spiel. Es ist harte Arbeit und erfordert sehr viel Erfahrung und vor allem Reife. Aber bei Ihnen bin ich mir über das Vorhandensein beider Eigenschaften nicht sicher.“, meinte der Gouverneur, wobei er aufstand und sich dem Fenster im Raum zuwendete.
„Wie bitte?“, fragte der Admiral stutzig.
„Nun, ich habe bisher alle Ihre Berichte gelesen. Sie betreiben Raumschifffliegen als eine Art modernen Westernsport für Sie und Ihre Kumpanen! Das was Sie tun zeugt nicht gerade von Reife. Ein Admiral weiß in der Regel, wann eine Person zum Captain befördert wird, um nur ein Beispiel zu nennen. Außerdem habe ich mir einmal die Dienstakten Ihrer Crew angesehen. Sie sind ausnahmslos alle noch unter 40 und haben nicht einmal 25 Jahre Diensterfahrung vorzuweisen, also kommen Sie mir bitte nicht mit Erfahrung. Dass Sie bei dieser Laufbahn bereits ein Raumschiffkommando und dazu noch den Rang eines Admirals innehaben ist schon etwas sehr Eigenartiges, und es zeugt davon, dass es in der Sternenflotte immer noch Persönlichkeiten gibt, die wahllos jeden befördern. Es ist schon eine Schande, wenn so etwas offensichtlich passiert. Ich habe 80 Jahre in der Sternenflotte gedient und bin jetzt seit 5 Jahren Gouverneur. Ich denke mal, ich kann einschätzen, wann jemand bereit ist für solch ein Kommando und Sie sind es offensichtlich noch nicht. Und deshalb sind ich und das Sternenflottenkommando übereingekommen, dass wir Ihnen diese beiden Offiziere entziehen. Sehen Sie es als Lehre an und als Möglichkeit sich zu bessern. Sie können wegtreten.“, meinte der Gouverneur nur mit einem äußerst gefühlskalten Ausdruck.
Der Admiral war fast fassungslos vor Wut. So etwas musste er sich gefallen lassen von einem fast 100 Jahre alten Greis. Am liebsten hätte er dem Gouverneur nun einen ordentlichen Schlag verpasst, doch er wollte es nicht noch schlimmer machen, als es ohnehin schon war und so sagte er nur verärgert:
„Ja, Sir!“

„Ich? Wieso ich?“, rief Capt. Dominik Sander laut, als er kurz darauf von dem Entschluss hörte.
Er war von dieser Tat ebenso überrascht, wie es der Admiral war, der ihm gerade in seinem Raum davon berichtet hatte. Da er seinem Offizier nicht den ursprünglichen Grund nennen wollte, sagte er nur dazu:
„Man meinte, dass 8 Captains zu viel für ein Raumschiff sind und man hat beschlossen, dass du für dieses neue Amt am besten geeignet bist.“
„Das ist für mich trotzdem eine Überraschung. Man hat mich nicht einmal gefragt…“, entgegnete Capt. Dominik Sander nur.
„Ich weiß, mich auch nicht. Wahrscheinlich hängt das damit zusammen, dass wir der Sternenflotte schon lange ein Dorn im Auge waren. Sie wollten sich wohl dafür revanchieren. Ich kann leider nichts dagegen tun, es ist bereits beschlossene Sache.“, meinte der Admiral traurig, wobei er seinem ehemaligen Wissenschaftsoffizier tief in die Augen blickte.
„Nun… das halbe Jahr war… auf jeden Fall gut. Mal wieder mit dir und den anderen alten Freunden zusammen…“, bemerkte Capt. Dominik Sander in dem für ihn typischen leisen und zurückhaltenden Tonfall, wobei er sich, bereits ein wenig niedergeschlagen an das erinnerte, was er auf der Nelame erlebt hatte.
Eigentlich hätte er gerne zusammen mit den anderen auch noch das Ende des Krieges erlebt, der gerade vor ein paar Monaten erst ausgebrochen war, aber es sollte wohl nicht so sein. So stand er langsam auf und wie gute alte Freunde umarmte er sich ein letztes Mal mit dem Admiral.
„Ich habe gehört dein Schiff soll bereits in einer Stunde starten.“, meinte der Admiral kurz darauf.
„So früh schon!? Man will mir tatsächlich keine Zeit geben…“, rief Capt. Dominik Sander ein wenig erschreckt auf.
„Komm, ich bringe dich schnell zu ihr. Dein Schiff soll übrigens Nelame-BX heißen. Ursprünglich war es der direkte Nachfolger der Nelame aber als der Krieg ausgebrochen ist hat man es schnell noch mit einigen besonderen Waffensystemen und einer neuen Tarnung ausgestattet.“, erklärte der Admiral.
 
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