Raumschiff Voyager

T

T´Pol

Guest
Hi!!! :D

ich wollte mal wissen wie euch Raumschiff Voyager gefällt!
meiner Meinung nach ist Voyager eine der Besten Star Trek Serien(nach der neuen Enterprise Serie)!
Mich intressieren eure Meinungen zu diesem Thema. Denn in meiner näheren Umgebung gibt es nicht sehr viele mit denen ich über diese
thema reden kann!
Also Schreibt!!!!!! :)
 
Können wir Artikel 7 nicht mal für einen Augenblick vergessen?
 
Seven, wenn du Meinungen hören willst und das in einer ordentlichen Form, also das eine Diskussion entsteht, solltest du deine Meinung auch begründen.
So und nun zu Voyager. Voyager ist zwar eine gute unterhaltsame Serie, aber die beste Star Trek-Serie? Wenn man Star Trek, das was Star Trek ausmacht, als Bewertungsgrundlage nimmt, dann kann man Voyager nur mit ausreichend, bestensfalls mit befriedigend bewerten.
In Voyager wurde des öfteren die subtile Star Trek eigene Behandlung gewisser Thematiken zugunsten von Actioneffekten weggelassen. Zwar gab es auch in den Vorgängern Action, aber sie wurde immer nur dann eingebaut, wenn die Thematik keine gewaltfreie Lösung barg. Außerdem fehlten manchen Figuren von Voyager die charakterliche Ausbildung und Weiterbildung, die den Figuren von TOS,TNG und DS9 zu eigen war. Nehmen wie z.B. Harry Kim, der ist zum größten Teil am Ende der Serie immer noch der naive Fähnrich, der er zum Anfang auch war, eine äußerst unlogische Entwicklung, wenn man die Abenteuer der Voyager betrachtet.
Oder nehmen wir Seven of Nine, abgesehen von ganz wenigen Charakterfolgen, hatte die Figur nur einen Zweck, die ausgeprägten weiblichen Rundungen Jeri Lynn Ryans sollten Quote bringen, insbesondere da den Machern die Namensähnlichkeit mit der in USA und UK bekannten Pornodarstellerin Jery Ryan bekannt war.
Kommen wir nun zum Captain.
Captain Kathryn Janeway, der erste weibliche Captain bei Star Trek. Das sie weiblich ist, ist gar nicht das Problem. Vergleicht man sie aber mit den anderen Caiptains, Kirk, Picard und Sisko, so fehlt ihr eine klare Linie.
Bei Picard und Sisko waren die Direktiven der Sternenflotte immer Grundlage ihrer Handlungsweise und wenn sie nicht danach gehandelt haben, so konnten sie sich aber vor sich und anderen rechtfertigen. Ihre klare bestimmte Handlungsweise zog sich durch die ganze Serie hindurch. Bei Janeway, die immer als Verfechterin der Direktiven auftrat, gab es keine klare Linie. Eine Handlungsweise nach dem Motto, heute hüh, morgen hot. Die Direktiven hatten nur dann Bedeutung, wenn es passte und mißachtete sie sie, kam nichtmal eine Rechtfertigung vor sich selber.
Trotz aller Kritikpunkte ist Voyager eine unterhaltsame Serie, aber sie als beste Star Trek Serie zu bezeichnen, bedeutet meiner Meinung nach, eine gewisse Unkenntnis darüber, was eigentlich Star Trek ausmacht.

@BaraMG
Wie du siehst, kann man auch unter Beachtung der Direktiven (hier Artikel 7) sein Mißfallen über eine Aussage zur Worte bringen und kundtun das man anderer Meinung ist. Und die selbstzuerkannte Lizenz zum etwaigen Flamen oder Pöbeln liegt, wie du weißt, sowieso in anderen Händen.
 
Wenn du meinst!
aber genau das ist es was noch einmal der ruin des Star Trektums sein wird die Fans sind nicht anpassungsfähig!
wie du sagtest Seven of Nine sollte die Quoten hoch treiben! aber was sollten sie anders machen jede Serie muss Einschaltsquoten haben!
Vieleicht hast du auch recht ich schaue und samle Star Trek jetzt erst seit 3 Jahren und habe mich nur mit Next Generation, Voyager unt Enterprise Befasst!
ich wiß zwar viel über diese Serien aber die
Original Star Trek serien weiß ich nicht alzuviel!
Voyager gefällt mir nun mal!
Danke für deine Meinung!
 
Ja, die Voyager ist bei mir so ein Ding. Als ich vor zwei Jahren hier eintrat war ich von Voy absolut begeistert und erfreute mich nur an den Specialeffects. Ich glaube, dass das bei dir, Seven, genauso ist.
Nach Endgame bin ich auch auf den TNG und DS9-Geschmack gekommen. Um Voyager richtig "verstehen" zu können bräuchte man eigentlich das Vorwissen aus Next Generation und Deep Space 9.
Wenn ich mir jetzt mal eine Folge von Voyager angucke fallen mir irgenwelche Parallelen zwischen den Sendungen auf.

Was mich auch schon immer an Voy genervt hat, dass man nie so richtig auf die einzelnen Charaktere eingegangen ist. Das Beispiel von Bernd mit Kim war schon sehr gut. Ich hätte mich über viel mehr Folgen wie "Der gute Hirte" gefreut, wo man sogar Crewmitglieder kennengelernt hat, die man keine Hauptcharaktere waren.

Pech, jetzt isses zu spät...
 
ich denke, dass voyager, wie auch die anderen star trek-serien, sehr gut is, viel potenzial hatte (es größtenteils auch ausnützte), sehr gute schauspieler, folgen etc. hatte.
voyager hatte meiner meinung auch die besten folgen, wenn es um kameradschaft, freundschaft etc, ging (endlich auch mal was mit dem captain) ;)
 
Eigentlich ist TNG mein Favourit, aber wenn ich auf meine Videosammlung sehe, muß ich feststellen, daß ich von VOY genau 13 Folgen mehr habe. Hauptsächlich aus den letzten Staffeln, die nicht nur bessere/geniale FX aufweisen, sondern auch die Handlung interessanter wurde. Nicht wie in der 1. Staffel, wo die Crew jede zweite Folge einen (angeblichen) Weg nach Hause gefunden gefunden hatte.
Die Serie hat bis auf ENT den besten Pilotfilm. Das Finale jedoch gehört zu dem schlechtesten aller ST-Serien.
Trotzdem mag ich VOY, eingeschlossen ihres Captains, der übrigens zum ersten Mal in Star Trek eine (kontrollierte) Landung durchführen durfte.
 
also, wenn ich eine reihung vornehmen müsste (wobei "Zero Hour" jetzt mal für ENT spricht), wäre sie so

Pilotfilm
1) The Broken Bow
2) The Caretaker
3) The Emissary
4) Der Mächtige (da weiß ich jetzt den englischen titel ned)

Serienfinale:
1) Zero Hour
2) Endgame
3) What You Leave Behind
4) All Good Things
 
Voyager gelang es in meinen Augen immer wieder recht gut, uns einfach mal die ein oder andere faszinierende Idee zu präsentieren, etwas was DS9 nur sehr selten und ENT bisher so gut wie gar nicht erreichen konnte.
Letzendlich sind die daraus resultierenden Auflösungen nicht unbedingt so hoch zu bewerten, aber alleine schon mancher Ansatz ist so lobenswert, dass ich schon mal bereit bin bei ein paar anderen Sachen die Augen zu zu drücken.
Entgegen weit verbreiteten Ansichten stört mich aber zum Beispiel der Doktor ungemein! 7 Jahre lang mussten wir mitanschauen wie Data Gefühle und ein Verständnis für menschliches Verhalten ersehnte, nur um dann in Voyager zu sehen, warum das ein odere andere Stück Technik besser nie damit ausgestattet sein sollte.
Und, um langsam aber sicher immer mehr in eine polemische Negativ-Kritik abzurutschen ( ;)), ist Euch mal aufgefallen, dass 3/4 aller 7of9-Szenen damit enden, dass sie in einem Raum alleine zurückbleibt und ein verstörtes (jetzt nicht in Richtung "Erotik" denken) Stöhnen von sich läßt? Na ja, egal...
Die Faktoren, die Voyager wirklich packend hätten machen können sind in der dritten Enterprise-Staffel eigentlich wirkungsvoller umgesetzt. Beide male haben wir das Szenario, dass Schiffe auf sich alleine gestellt sind. Zwar werden auch in Voyager Ressource ab und an knapp, aber die Verhältnisse in ENT, wo Trip scheinbar schon immer wieder mal improvisieren, oder zunächst alternativlos passen muss sind wie gesagt effektvoller.
Nun, "All Good Things" von TNG muss man, neben einem insgesamt abgerundeten Skript auch sehr zugute halten, dass sich hier durch aufgreifen von Q (und dem "Verfahren gegen die Menschheit") wirklich ein Kreis schließt.
Sicherlich, es scheint wohl nichts auf dem Bereich der Action in ST quotenträchtiger zu sein, als noch einmal eine richtig nette Auseinandersetzung mit den Borg, aber die Lösung für die Rückkehr war eine sehr schwache Option, zumal jeder Rest von Abschluss durch ein wahnsinnig abruptes Ende getilgt wurde. Schade.

Mann, bin ich zwiegespalten, wenn es um VOY geht.
 
Max schrieb:

Sicherlich, es scheint wohl nichts auf dem Bereich der Action in ST quotenträchtiger zu sein, als noch einmal eine richtig nette Auseinandersetzung mit den Borg, aber die Lösung für die Rückkehr war eine sehr schwache Option, zumal jeder Rest von Abschluss durch ein wahnsinnig abruptes Ende getilgt wurde. Schade.

da hast du recht, man hätte noch ein zwei minuten dranhängen können, um zu zeigen, wie die voyager jetzt wieder im alpha-quadranten "lebt"
 
Captain Andreas schrieb:


da hast du recht, man hätte noch ein zwei minuten dranhängen können, um zu zeigen, wie die voyager jetzt wieder im alpha-quadranten "lebt"

Schon, aber dann hätten sie vielleicht weniger Stoff für den Voyager-Film. ;)
 
Ich meine den Voyager-Film, den es leider Gottes nie geben wird.
 
Captain Andreas schrieb:
voyager hatte meiner meinung auch die besten folgen, wenn es um kameradschaft, freundschaft etc, ging (endlich auch mal was mit dem captain) ;)
ROFL! Schau dir mal Datas Day / Datas Tag und sag mir das nochmal! TNG hatte deutlich mehr Charakter getriebene Folgen als Voyager. Voy hatte dagegen sehr oft Action getriebene Folgen.
 
ja datas tag is eine gute folge bei tng, aber voyager hat zwar nicht solche folgen, wo es nur darum geht, sondern es kommt in fast jeder folge irgendwo was vor. bei tng is das ganze annähernd bei geordi und data
 
Richtig, auch bei TNG gab es Charaktere die weniger Beachtung fanden (z.b. Berverly), aber bei Voyager wurde ja die am Anfang vielleicht interessante Freundschaft zwischen Tom und Kim später total fallen gelassen. Wir hatten doch (fast) nurnoch Doc und Seven Folgen (und zwischendurch hat Kathy immer mal wieder auf Rambo gemacht).
Voyager hatte ein gutes Konfliktpotential, welches sehr interessant hätte werden können. Das hielt aber vielleicht 12 Folgen an. *gähn*
Oder wie war das mit Kim, der Clarinette gespielt hat, was man aber nie wieder erwähnt hat? Oder mal sowas simples wie die Pokerrunden bei TNG?
Es ist doch nicht verleugbar, dass je weiter Voyager fortgeschritten ist, desto weniger Charakter- und Chartakterentwicklungsepisoden gab es bei VOY.

Wobei man natürlich bedenken muss, das TNG im Grunde nicht mehr zu der Generation Fernsehzuschauer passt, die heute vor der Glotze hängt. Eben auch das TV-Medium ist vor dem "Generationenkonflikt" nicht gefeit.
 
Vom Potential her gesehen ist Voyager sehr hoch einzuschätzen. Aber im Ergebnis würde ich sagen. "Thema verfehlt, setzen sechs." Frosti hat hierzu ja einiges gesagt.

Ein paar richtige Schwächen sind u.a.:

- Marquis- und Sternenflottencrew "assimilieren" zu schnell. Beide Crews sind einfach zu unterschiedlich und das Konfliktpotential, was daraus resultiert kam NIE richtig zum tragen
- für ein Raumschiff, das weit entfernt von jeder Heimatbasis ist, sieht die Voyager viel zu glattgebügelt aus, selbst nach Gefechten.
- die ersten beiden Staffeln sind aufgrund des Kaazon-Problems vergeudet gewesen. Nur um zwanghaft einen Feind einzubauen (und das dann wieder halbherzig) wurde viel zu wenig auf's Kennenlernen der Crew Wert gelegt. Besonders was ich im ersten Anstrich bemängelt hatte, kommt hier deutlich zutage.
- Kes zur Doc-Mieze zu machen war ebenfalls vollkommener Schwachsinn und Vergeudung von Potential. Nur einmal konnte die Schauspielerin ihr Können ausspielen als sie den Geist von diesem Kriegsfürsten in sich aufnahm.
Dass man Kes dann nach 3 Staffeln aus der Serie nahm war nur noch folgerichtig und konsequent.
- den (Un)Sinn der Figur Neelix kann ich bis heut nicht verstehen... :?
- von den vielen (zu vielen) Borg- und Sevenfolgen will ich gar nicht erst sprechen.
- die in jeder Folge explodierenden Shuttles waren wohl Ricks persönlicher Running Gag. ;)
 
Ich kann meinen Vorredner im großen und ganzen nur zustimmen. Voyager hatte Potential, nur wurde das leider nie genutzt.

- Die Charakterentwicklung war bis auf den Doktor und in Teilen bei Seven bei keinem vorhanden.
- Bei Janeway frag ich mich immer noch wie sie die Akademie irgendwie abschließen konnte, so wankelmütig wie die ist, das hätte ja früher schon irgendjemand auffallen müssen.
- Torres war ähnlich seltsam, anfangs kein Interesse an klingonischen Dingen und urplötzlich kam dann die Barke der Toten wo das ganze ad absurdum geführt wurde.
- Kim? Wozu war der eigentlich im großen und ganzen da außer rumstehen und gut Aussehen?
- Die Stories waren viel zu sehr auf Action als Lösung von Problemen ausgelegt als auf die ordentliche Lösung der Probleme.
 
Zurück
Oben