Neuer Kinofilm : Signs - Zeichen

H

Horatio d'Val

Guest
Letzten Dienstag war es mal wieder soweit, nach langer Zeit (sprich "Episode II" im Mai) bin ich mal wieder ins Kino gegangen. Unsere Entscheidung viel auf Mel Gibson's neuen Film "Signs - Zeichen".

Zum Film (keine Spoiler):
Der Farmer und Ex-Priester Graham Hess lebt nach dem Unfalltod seiner Frau mit seinen beiden Kindern und seinem jüngeren Bruder auf einer Mais-Farm in Pennsylvania.
Eines Tages finden sie in ihrem Maisfeld eines der uns allen bekannten Zeichen. Glauben sie am Anfang noch an einen Scherz der "Gemeinde-Trottel", verdichten sich bald die Anzeichen, das mehr dahinter steckt.....denn überall auf der Welt tauchen nun diese Zeichen zu hunderten auf, zeitgleich mit geheimnissvollen Lichterscheinungen am Himmel und mysteriösen Gestalten, die sich im Maisfeld herumtreiben...

Soviel dazu, in den Zeitungen konnte man ja schon zahllose Kritiken lesen und mich ganz ehrlich sagen:
Der Film war brilliant !!!
Ohne Splattereffekte, rein mit subtilen Kameraeinstellungen und Toneinspielung gelingt es, eine dermassen spannende Stimmung aufzubauen, daß die Leute im Kino am laufenden Band zusammenzuzuckten oder aufschrieen (letzteres ware Frauen, wer sonst :rolleyes: ;) ).

Die Cinema.de hat es am besten ausgedrückt:

evtl. Spoiler
Um Enttäuschungen vorzubeugen: Ein zweiter "Independence Day" mit Zerstörungsorgien und Action-Overkill ist "Signs" nicht. Bei Shyamalan findet der Weltuntergang als Kammerspiel statt, begrenzt auf ein Farmhaus - zuletzt auf den Keller, in dem sich Hess mit seiner Familie gegen das Böse verbarrikadiert.

Klopfgeräusche hinter der Mauer. Schrille Tonsignale aus dem Babyfon. Krallenfinger unter dem Türspalt. Ein Hund, der im Freien hektisch bellt, erbärmlich jault, abrupt verstummt. "Signs" ist eine beklemmende Paranoiastudie, Suspense-Kino in Reinkultur, eine Art Gang in den Kohlenkeller ohne Licht. Dabei zu pfeifen hilft kaum: Was wir nicht sehen, hat uns immer schon am meisten geängstigt.
Spoiler-Ende
 
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