Fussball

A

Aristoteles

Guest
Mich würde interessieren, wie ihr über Fussball denkt.
Ich denke, die Sportler sind überbezahlt, da Fussball keinerlei Effekt oder Fortschritt auf die Allgemeinheit hat.
Damit wird nichts bewegt oder Entwickelt.
Forscher bekommen einen Bruchteil des PRofi-Fussballergehalts aber tun etwas sinnvolles.
Fussballer brauchen weder Schulbildung noch sonstiges ausser Talent.
Und dafür Millionen???
Das ist einfach ungerecht für die, die sich 13 Jahre zur Schule begeben und Studieren und dann "nur" 4.000 Netto verdienen im Vergleich zu Millionen.
Das ist meine Meinung.
 
Ich spiele auch manchmal Fußball und krieg keine Millionen dafür...

Die Profi-Fußballer. Überbezahlt ? Ganz sicher.

Aber überleg mal, im Fußball geht es um Millionen. In Dortmund sitzen teilweise 75.000 und mehr im Stadion, jeder zahlt für seinen Eintritt. Die Fernsehanstalten zahlen Millionen, nur um ein paar Minuten Spielausschnitte zeigen zu dürfen. In der Champions-League bekommen die Vereine mehrere Millionen für ein Spiel ausgeschüttet.
Was wäre da gerecht für die Spieler ? Sie erarbeiten die Millionen, sie sind der Garant für den sportlichen Erfolg für die Vereine. Und du musst bedenken, Profi-Fußballer haben keinen normalen Job, wenn sie verletzungsbedingt ausscheiden brauchen sie ein finanzielles Polster, und das haben sie sich in ihrer aktiven Zeit aufgebaut.
 
Sicher aber die Bankangestellten bei der Deka machen auch Millionengewinne.
Und wenn sie Arbeitslos werden bekommen sie Alg II.
Und die Aktien bringen die Welt nach vorne und halten die Wirtschaft.
Fussball ist zwar auch Wirtschaftsträger aber nur Unterhaltung.
 
Brot und Spiele.

Unterhaltung hat schon einen gewissen Wert für die Allgemeinheit.
Die Gesellschaft braucht etwas, an das sie ihr Herz hängen können. Und das können sie jedes Wochenende bei ihrem Lieblingsverein.

Ich fasse zusammen: Profi-Fußballer bekommen massig Geld weil der Verein massig Geld hat. Der Verein hat massig Geld, weil er von Sponsoren, Zuschauern, etc. viel Geld bekommt. Und wo kommt das Geld her ?
Wenn du das konsequent durchdenkst, was steht am Anfang der Preisspirale beim Fußball ? Das Interesse der Massen. Wenn sich niemand für Fußball interessieren würde, dann wäre diese Geld-Dekadenz im Fußball nicht möglich.
 
Das stimmt.
Aber leider ist es nicht möglich bei großer Nachfrage die Preise down to earth zu halten.
Es gibt so viele Obdachlose, die das Geld nötiger hätten.
Diese ganzen Millionen, die man besser nutzen könnte...schauderhaft.
Genauso in Hollywood:
Ein Darsteller berühmt=300.000 Dollar für 1 Episode einer Serie...krank
Dieses ganze PRomi und Star Zeug...da könnte ich laut schreien...
die sind doch keine Übermenschen
 
Sellerie.

Was erwartest du denn ?
Bezahlung nach Leistung ? Das wäre fair, dann würde ein Arbeiter im Stahlwerk mehr verdienen als ein Spitzenmanager.
Wird wohl nie in die Tat umgesetzt werden.

Muss dich eigentlich auch nicht besonders interessieren, ausser du hast es dir zum Ziel gesetzt an der Welt zu Grunde zu gehen oder sie zu verändern. Oder du sparst dir die Sorgen um das Wohlergehen der Menschen und wirst Spitzenmanager.
 
Warum machst du den Fußballern den Vorwurf? Es ist zwar richtig das Gehälter und Ablösesummen einen unmöglichen Punkt erreicht haben, aber Warum? Ganz einfach, weil es Menschen gibt, die bereit sind diesen Wahnsinn zu finanzieren. Den Fußballern mache ich keinen Vorwurf, da bin genauso egoistisch wie sie: Nimm was du kriegen kannst!.
Es sind die Fans, die alles zahlen. Wenn diese nicht mehr bereit sind, die Mengen Geldes auszugeben, dann hat es seine Auswirkungen.
Es ist doch die Frage, welchen Wert Unterhaltung hat? Kann der Mensch ohne Unterhaltung leben?
 
Bernd wir haben doch bereits geklärt, dass Philosophie keinen Sinn hat.

Und die Antwort ist nein,
Hospitalismus und Caspar-Hauser fallen mir da ein.
 
Ich bin schließlich Aristoteles der Philosoph und werde die Welt reformieren.
Aber mal ehrlich. Wenn die Menschheit "vernünftig" wird und Egoismus und Habgier aussen vor lässt, dann bräuchten wir kein Geld. Wie auf der Erde im 24th century.
 
Aristoteles schrieb:
Wenn die Menschheit "vernünftig" wird und Egoismus und Habgier aussen vor lässt, dann
...wird es trotzdem immer welche geben, die die Gemeinschaft ausnutzen.
Homo homini lupus.
 
Und genau die müssen sich ändern.
Aber das werden sie wohl nie.
*HEUL!!*
 
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