M
Montrovant
Guest
Hallo zusammen,
ich habe mich in diesem Forum angemeldet, weil es das erste war das ich über Google gefunden habe und mir irgendwie sympathisch war. Ich gebe zu, das ich die letzten 10 Jahre kein Star Trek geschaut habe, da mir mit Anfang 20 das Interesse verloren ging, und erst jetzt einiges nachhole/auffrische. Mir fällt jedoch nun einiges auf, das ich früher nie bemerkt bzw. ignoriert habe. Alles in allem geht es um die Friede-Freude-Eierkuchen-Mentalität die Star Trek zu vermitteln versucht.
Mir ist völlig klar, das Roddenberry mit Star Trek irgendwo darauf abzielte die Menschheit geeint und friedfertig zu vermitteln, doch irgendwie scheint mir diese Vorstellung zwischenzeitlich utopisch. Selbst wenn die Menschheit irgendwann keinen Hunger mehr leiden würde und Geld keine Rolle mehr spielt so bezweifle ich stark, das damit alle Auseinandersetzungen und Kriege plötzlich enden oder sich je so eine Gesellschaft etablieren würde. Auch ohne Geld wird es Neid geben und wenn es nur der Neid auf einen Menschen ist, der mehr Macht bzw. Einfluss besitzt als ein anderer. Dieser Faktor wird weiterhin gegeben sein, da es auch im 24. Jahrhundert einen Präsidenten, Ratsmitglieder und Politiker gibt, die einfach mehr zu Kamellen haben als der 0815-Föderationsbürger. Gleichfalls wird es Menschen geben, die mit den Entscheidungen ihrer Regierung nicht einverstanden sind (der Marquis wäre so ein Beispiel) und sich in Terrorakte ergeben. Jedoch scheinen diese Personen in Star Trek stets eine Randerscheinung, es wird ihnen etwas Aufmerksamkeit gewidmet und irgendwie kämpfen sie ja doch nur für die gute Sache und wollen niemanden Verletzten: Bullshit. Es ist nicht das ich solch ein Verhalten nicht begrüßen würde, keine Kriege, kein Hass, keine Feindschaft, aber das wird nie geschehen, nicht einmal im 24. Jahrhundert.
Man versuchte dann mit Sektion 31 eine böse Gruppierung ins Spiel zu bringen, was ich allerdings nur Teilweise gelungen finde, die noch so ein Beispiel dafür ist, das die Welt der Menschen 24. Jahrhunderts eben kein Utopia ist. Es mag darauf zurückzuführen sein, das die Produzenten versuchten die Sendung actionlastiger zu gestalten, doch immer wieder treten Faktoren zu Tage, die das 24. Jahrhundert - für mich - in einem völlig anderen Licht darstellen, als es noch vor 10 Jahren der Fall war.
Fazit: Im 24. Jahrhundert sind die Menschen nur bedingt besser als in der Gegenwart. Man mag die Kriege untereinander beendet haben, doch bezweifle ich das man das Wesen der Menschen ändern kann. Auch wenn es etwas aus dem Zusammenhang gerissen ist: "Lupus est homo homini, non homo, quom qualis sit non novit" oder kurz gesagt: Der Mensch ist dem Menschen (den er nicht kennt) ein Wolf.
Grund für den Thread ist folgender: Ich arbeite gerade an einem kleinen Projekt (Wozu einen Langeweile nicht alles animieren kann) das sich mit der Politik der UFP beschäftigt. Dabei lege ich den Schwerpunkt jedoch nicht auf die Sternenflotte, sondern bewusst auf die Föderation, ihre Politiker, den Föderationsrat. Ich bezweifle einfach, das die ganze Chose voll und ganz ohne gewisse Ränke abläuft. Niemand kann mir erzählen - nicht mal im 24 Jahrhundert - das in einer Vereinten Föderation von 150 Planeten, also 150 Spezies, alles ohne Korruption funktioniert. Das mag auf Vulkan funktionieren, aber solange ein Wesen sich seinen Gefühlen ergibt, wird es auch immer irgendwo die negativen Auswüchse dieser geben.
Wie seht ihr das?
ich habe mich in diesem Forum angemeldet, weil es das erste war das ich über Google gefunden habe und mir irgendwie sympathisch war. Ich gebe zu, das ich die letzten 10 Jahre kein Star Trek geschaut habe, da mir mit Anfang 20 das Interesse verloren ging, und erst jetzt einiges nachhole/auffrische. Mir fällt jedoch nun einiges auf, das ich früher nie bemerkt bzw. ignoriert habe. Alles in allem geht es um die Friede-Freude-Eierkuchen-Mentalität die Star Trek zu vermitteln versucht.
Mir ist völlig klar, das Roddenberry mit Star Trek irgendwo darauf abzielte die Menschheit geeint und friedfertig zu vermitteln, doch irgendwie scheint mir diese Vorstellung zwischenzeitlich utopisch. Selbst wenn die Menschheit irgendwann keinen Hunger mehr leiden würde und Geld keine Rolle mehr spielt so bezweifle ich stark, das damit alle Auseinandersetzungen und Kriege plötzlich enden oder sich je so eine Gesellschaft etablieren würde. Auch ohne Geld wird es Neid geben und wenn es nur der Neid auf einen Menschen ist, der mehr Macht bzw. Einfluss besitzt als ein anderer. Dieser Faktor wird weiterhin gegeben sein, da es auch im 24. Jahrhundert einen Präsidenten, Ratsmitglieder und Politiker gibt, die einfach mehr zu Kamellen haben als der 0815-Föderationsbürger. Gleichfalls wird es Menschen geben, die mit den Entscheidungen ihrer Regierung nicht einverstanden sind (der Marquis wäre so ein Beispiel) und sich in Terrorakte ergeben. Jedoch scheinen diese Personen in Star Trek stets eine Randerscheinung, es wird ihnen etwas Aufmerksamkeit gewidmet und irgendwie kämpfen sie ja doch nur für die gute Sache und wollen niemanden Verletzten: Bullshit. Es ist nicht das ich solch ein Verhalten nicht begrüßen würde, keine Kriege, kein Hass, keine Feindschaft, aber das wird nie geschehen, nicht einmal im 24. Jahrhundert.
Man versuchte dann mit Sektion 31 eine böse Gruppierung ins Spiel zu bringen, was ich allerdings nur Teilweise gelungen finde, die noch so ein Beispiel dafür ist, das die Welt der Menschen 24. Jahrhunderts eben kein Utopia ist. Es mag darauf zurückzuführen sein, das die Produzenten versuchten die Sendung actionlastiger zu gestalten, doch immer wieder treten Faktoren zu Tage, die das 24. Jahrhundert - für mich - in einem völlig anderen Licht darstellen, als es noch vor 10 Jahren der Fall war.
Fazit: Im 24. Jahrhundert sind die Menschen nur bedingt besser als in der Gegenwart. Man mag die Kriege untereinander beendet haben, doch bezweifle ich das man das Wesen der Menschen ändern kann. Auch wenn es etwas aus dem Zusammenhang gerissen ist: "Lupus est homo homini, non homo, quom qualis sit non novit" oder kurz gesagt: Der Mensch ist dem Menschen (den er nicht kennt) ein Wolf.
Grund für den Thread ist folgender: Ich arbeite gerade an einem kleinen Projekt (Wozu einen Langeweile nicht alles animieren kann) das sich mit der Politik der UFP beschäftigt. Dabei lege ich den Schwerpunkt jedoch nicht auf die Sternenflotte, sondern bewusst auf die Föderation, ihre Politiker, den Föderationsrat. Ich bezweifle einfach, das die ganze Chose voll und ganz ohne gewisse Ränke abläuft. Niemand kann mir erzählen - nicht mal im 24 Jahrhundert - das in einer Vereinten Föderation von 150 Planeten, also 150 Spezies, alles ohne Korruption funktioniert. Das mag auf Vulkan funktionieren, aber solange ein Wesen sich seinen Gefühlen ergibt, wird es auch immer irgendwo die negativen Auswüchse dieser geben.
Wie seht ihr das?