Chroniken eines Borgs - Hier zum Verbessern

@Nelame Entschuldige, ich habe mich falsch ausgedrückt. Das Wort "unerkannt" gibt es natürlich, aber es drückt in diesem Zusammenhang nicht das aus, was du sagen willst.

@Max, dwight Ihr habt recht.

@Nelame Wie gesagt: eigentlich ist es mir ziemlich egal, was Du schreibst und wenn Du damit glücklich bist, dann ist ja gut.
Aber ich habe immer noch nicht ganz verstanden, was Du eigentlich willst.
Wenn Dein Ziel ist, dieses Forum mit wirren Textmassen zu zuposten, warum verlangst Du dann Verbesserungsvorschläge?
Wenn Du andererseits an Kritik wirklich interessiert bist, warum postest Du immer neue Stücke Deiner unendlichen Geschichte nach, statt Dich endlich nach dem zu richten, was Dir hier alle sagen.
Deshalb würde ich gerne Folgendes erfahren:
Was willst Du eigentlich schreiben? (Welche literarische Form?)
Wozu willst Du es schreiben? (Aus Spaß, Zum Veröffentlichen)
Verbindest Du irgendeinen künstlerischen Anspruch mit dem, was Du schreibst?
Inwieweit bist Du bereit, Verbesserungen durchzuführen?
 
legur schrieb:
ich habe immer noch nicht ganz verstanden, was Du eigentlich willst.
Wenn Dein Ziel ist, dieses Forum mit wirren Textmassen zu zuposten, warum verlangst Du dann Verbesserungsvorschläge?
Wenn Du andererseits an Kritik wirklich interessiert bist, warum richtest Du Dich nicht endlich danach, was Dir hier alle sagen.
Deshalb würde ich gerne folgendes erfahren:
Was willst Du eigentlich schreiben? (Welche literarische Form?)
Wozu willst Du es schreiben? (Aus Spaß, Zum Veröffentlichen)
Verbindest Du irgendeinen künstlerischen Anspruch mit dem, was Du schreibst?

Ich versuche ja bereits mich danach zu richten (siehst du ja am letzten Kapitel, die ursprüngliche Version habe ich hier mal angehängt) und hier zu hause (natürlich unabhängig vom Forum) korrigiere ich auch jegliche Fehler für den eventuellen Fall, dass ich die Story doch einmal veröffentlichen will, wobei die Versionen, die ich in den Forum stelle auch bereits sehr stark korrigiert sind (müsstest du einmal ein Original von mir lesen, würdest du mich sicher umbringen...). Die korrigierten Versionen bleiben übrigens in meiner Obhut, deshab wirst du auch hier im Forum dauerhaft nur die ursprünglichen Versionen finden (z.B. bei "Star Trek XI - Die Macht des Einzelnen" oder der Serie der Nelame).
Was ich schreiben will ist unterschiedlich. Die Storys von der Nelame sind alle im Skript-Styl gefasst, weil der (für mich) am Übersichtlichsten ist und auch leicher in Serienform zu schreiben ist. Diese Story stattdessen ist mein erster Versuch im Roman-Stil zu schreiben, deshalb auch die vielen Beschreibungen und Phrasen, die du kritisiert hast...
Nun, wozu ich es schreibe ist mir in erster Linie noch nicht ganz klar. Zur Zeit schreibe ich zum Spass und um meien ideen festzuhalten, aber ich gehe davon aus, dass eventuell mal ein Teil davon veröffentlicht werden kann und auch wird...
Mein künstlerischer Anspruch ist zur Zeit dem Leser näher bringen, was ich überhaupt sagen will. Hier in dieser Story ist zusätzlich mein Anspruch einen Roman zu erstellen. Ansonsten bezieht sich mein Anspruch aber eher auf die Bilder, die ich IMMER zusätzlich zu den Storys erstelle...

[highlight]Und hier zum Vergleich die ursprünglche Version vom letzten Kapitel im alten Schreibstil:[/highlight]
Kapitel 4: innere Diskretion

1of1 war nun ganz alleine in diesem kleinen Park. Er konnte das alles noch nicht recht verstehen und nahm sich einiges an Zeit, um zu verarbeiten, was und wo er nun war. Um ihn herum gingen einige wenige Personen spazieren und Tiere spielten oder erfüllten die Gegend mit ihren Gesängen und Geräuschen.
„Wenn dieser Ort so groß ist, wie 2 Planeten… Dann müsste es hier doch unendlich viel zu erkunden geben…“, meinte er in Gedanken zu sich.
Schließlich stand er langsam von seinem Sitzplatz auf, um damit zu beginnen, die Gegend zu erkunden. Während er nun durch die Umgebung lief, kam er an einigen Straßen vorbei, in denen anscheinend Läden standen. Einer dieser Läden erregte sein Interesse und so betrat er ihn. Ihn ihm waren einige (für ihn) futuristische Fortbewegungsmittel, die Gleitern und Antigravitations-Autos aus Sciencefiction-Filmen seines ursprünglichen Jahrhunderts ähnelten. Fasziniert von diesen Gleitern schaute er sich genauer um.
„Kann ich ihnen helfen?“, erklang eine Stimme.
Etwas erschrocken drehte 1of1 sich um. Vor ihm Stand ein Verkäufer ferengischer Herkunft. Die großen Ohren dieser Gestallt wirkten auf 1of1 ein wenig einschüchternd.
„Äh, ja. Ich würde gerne eines dieser Teile erwerben!“, meinte 1of1 schließlich, wobei er geistig noch etwas abseits stand.
„Gerne. Kostet 40 Baren goldgepresstes Latinuum.“, entgegnete der Ferengie.
1of1 stutzte.
„Sie benutzen hier Geld?“, fragte er dann.
„Ach, ein Neuling. Na klar benutzen wir hier Geld. Was du hier siehst sind auf Software basierende Erweiterungen der Unimatrix, die jeder erwerben kann. Du verdienst das nötige Geld für diese Erweiterungen, indem du in der realen Welt bei den Borg deine Arbeit gut erledigst. So können die Borg Ihren eigentlichen Idealen als Kollektiv treu bleiben, bei dem die einzelne Person nichts zählt, und gleichzeitig jeden einzelnen belohnen.“, begann der Ferengie zu erklären, wobei er ein wenig seinen Kopf schüttelte und dadurch seine großen Ohren unverkennbar zur Schau stellte, die, im Gegensatz zu seinem kleinen Körper, wirklich übergroß wirkten und so einen wesentlichen Teil seines Gesichts ausmachten.
„Nun, ich bezweifle ja, dass du als Neuer bereits so viel erworben hast. Komm wieder, wenn du so weit bist.“, sagte der Ferengie und dabei wandte er sich wieder ab und wollte gehen.
1of1 stutze ein wenig. Dies war für ihn eine erneute unlogische Sache, dass in der Unimatrix angeblich jeder seinem Vergnügen nachkommen sollte, dass es hier aber auch Personen gab, die arbeiteten.
„Wieso arbeiten Sie eigentlich? Hätten Sie nicht auch lieber Lust Ihren eigenen Freuden nachzukommen?“, fragte 1of1.
„Ich bin ja auch kein Borg, so wie du! Ich bin ein künstliches Computerprogramm, geschaffen um dir und allen anderen Borg solche Erweiterungen in der Unimatrix zugänglich zu machen. Ich kann selber lernen und mich entwickeln, aber Spaß benötige ich keinen. Mein Spaß ist es hier für Recht und Ordnung zu sorgen und an euer Latinuum zu kommen. Wenn man ein paar Millionen Leute hat, die tun und lassen können, was sie wollen, dann muss es im Falle eines Streits auch jemanden geben, der eingreift, bevor die Unimatrix zerstört wird. Dazu bin ich da und die Bezahlung ist ja recht passabel...“, entgegnete der Ferengie, der seinen Kopf leicht in 1of1s Richtung drehte.
„Ich verstehe immer weniger, wozu die Borg diese Unimatrix gemacht haben. Was bringt es denn, wenn man auch noch ein extra Computerprogramm erschaffen muss, um hier für Ordnung zu sorgen? Ist es da nicht sinnvoller so eine Unimatrix ganz weg zu lassen?“, meinte 1of1 irritiert.
„Du vergisst, dass die Borg nach Perfektion suchen und ein Kollektiv an sich ist perfekt, so lange es gut funktioniert, aber auch jedes einzelne Individuum ist perfekt. Und als die Borg dies erkannten…“, der Ferengie redete weiter, aber 1of1 wurde auf einmal schwarz vor Augen. Ein ungutes Gefühl überkam ihn und er empfand seine Umwelt auf einmal so, als würde er aus irgendetwas weggerissen werden. Im nächsten Moment öffnete er wieder seine Augen. Er stand wieder in dem Alkoven, den er vor einiger Zeit betreten hatte. Um ihn herum erstreckte sich ein Korridor des Borgschiffes, auf dem er stationiert war. Langsam und träge erhob er seine rechte Hand. Er war wieder Borg mit allem, was dazu gehörte.
„Das war also die Unimatrix!“, meinte er abwesend, wobei er erstarrt auf seinen Arm schaute.
Wenn es nach ihm gegangen wäre, dann hätte er noch viel mehr Zeit in der Unimatrix verbracht, um sich dort noch etwas besser zurechtzufinden. Unmotiviert trat er mit seinem linken Fuß aus dem Alkoven heraus und langsam folgte dem Fuß der dazugehörige Körper. Dann horchte er auf.
„Angriff der Spezies 8472. schweres Kriegsschiff Typ 3. Vorbereiten auf Zerstörung.“, erklungen auf einmal die Stimmen der Borg, die mit 1of1 an Bord des Schiffes waren.
1of1 selber blickte verstört in der Gegend umher. Er wusste nicht genau, was zu tun war. Dann durchströmte ihn auf einmal eine Fülle an Informationen.
„Das Implantat von diesem Doktor muss kaputt sein…“, meinte er lauf und mit schmerzverzogener Miene.
Dann wurde in seinem Kopf auf einmal alles ruhig und er verstand, was er tun sollte. Man hatte ihm die Aufgabe erteilt das Schiff im Kampf zu befehligen und die Angriffe zu koordinieren.
„Ich habe verstanden.“, meinte er ohne jegliche Betonung und mit einem leeren Gesichtsausdruck verlies er seinen Alkoven und machte sich auf den Weg zu der taktischen Kontrolle des Schiffes. Als er angekommen war, aktivierte er einen Bildschirm. Auf einmal wurde um ihn herum alles dunkel. Dann fand er sich auf einem kleinen Podest wieder, vor ihm stand die Konsole und um ihn herum erstreckte sich der Weltraum, mit dem angreifenden Schiff, welches frontal auf ihn zuflog. Sofort schreckte er zurück, aber dann stellte er fest, dass dieses Schiff nur ein Hologramm war, da es direkt durch ihn hindurch flog. Daraus schloss er auch, dass die neue Umgebung um ihn herum eine simulierte Erscheinung des tatsächlichen Kampfgeschehens darstellte. Diese für ihn komplett neue Art der Verteidigung war faszinierend. Aber dann musste er feststellen, dass das echte Schiff, von welchem er hier nur die Simulation sah, auf sein Borgschiff feuerte. Er spürte eine leichte Erschütterung um sich herum. Dann begann er damit seine Konsole zu benutzen um den Kampf mit dem Schiff aufzunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, bitte Ohne Feedback weiß ich nicht, ob ich besser werde Bitte sagt mir mal was zu dem voerherigen Kapiteln und auch zu diesem hier:

Kapitel 5: Der erste Einsatz

Überarbeitet:
Für 1of1 wurde es nun ernst. Mit seinem Schiff befand er sich nun mitten im Gefecht. Schnell hatte er verstanden, wie die Steuerung seines Schiffes funktionierte. Mit einfacher Gedankenkraft konnte er seine taktischen Befehle und Gedanken direkt an die anderen Borg weiterleiten, welche seine Befehle in dieser Situation ausführten und das Schiff steuerten oder mit dessen Waffen schossen. Die Konsole, die dort vor ihm stand, war anscheinend nur noch aus Sicherheitsgründen vorhanden, um manuelle Befehle zu erteilen, oder um noch angriffsbereit zu sein, falls das Gedankeninterface versagen sollte. Das Schiff der Spezies 8472 hatte währenddessen das Feuer auf den Schildgenerator der Borg eröffnet, wobei es in einem sehr spitzen Winkel plötzlich von oben rechts auf das Borgschiff zugeflogen kam. 1of1 sah es einfach nur an und unvermittelt eröffnete sein Schiff das Gegenfeuer.
Bisher schien der Kampf recht ausgewogen zu sein, auch wenn es ein sehr starker und intensiver Schusswechsel war. Mittlerweile hatte das feindliche Schiff seine Taktik geändert und schoss nun immerzu auf die Waffen des Borgschiffes. 1of1 selbst spürte auf einmal immer stärkere Erschütterungen unter seinen Füßen. Schnell schloss er daraus, dass die Schilde seines Schiffes schwächer wurden und die Waffen des Gegners damit begannen Schaden anzurichten. So änderte auch er sofort seine Taktik. Sein Schiff flog nun einen Parallelkurs zu dem feindlichen Schiff und feuerte gezielt die seitlichen Phaser ab, immer auf Hauptreaktor und Waffensystem des Feindes. Dieser hatte schon wieder den Kurs geändert und flog nun mit einem Abfangkurs auf die rechte Flanke des Schiffes zu. Ein paar gezielte Schüsse konnten schließlich die Schilde der Borg durchdringen und erste gravierende Schäden anrichten. 1of1 spürte plötzlich einen sehr starken Ruck unter sich. Er hatte Mühe aufrecht stehen zu bleiben, fasste sich dann aber wieder, während das gegnerische Schiff erneut Anlauf für einen weiteren frontalen Angriff nahm. Sofort wandte 1of1 sich der Simulation vor ihm wieder zu und erfasste das Schiff. Ein gezielter Schuss richtete schließlich großen Schaden an dessen Hülle an, doch das gegnerische Schiff eröffnete erneut das Feuer, diesmal stärker und konzentrierter. Die Wucht der aufprallenden Waffen war so heftig, dass 1of1 umgeworfen wurde, während neben ihm einige Funken die Simulation störten. Etwas gequält stand er wieder auf.
„So, ihr wollt also spielen. Den Spaß könnt ihr haben!“, rief er sehr verärgert wobei er mit wuterfülltem Blick das Schiff in seiner Simulation ansah, während unter ihm der Boden weiterhin wankte.
Soeben hatte 1of1 den Befehl gegeben das Schiff mit Torpedos zu erfassen. Unvermittelt erreichte ihn auch schon eine Bestätigung. Ein weiteres Mal drehte das feindliche Schiff bei um erneut das Feuer auf den Antrieb des Borgschiffes zu eröffnen. Doch bevor die von den auftreffenden Waffen erzeugten Schwankungen 1of1 wieder umwerfen konnten, gab er in seinen Gedanken den Befehl die Torpedos abzufeuern. Insgesamt 3 von diesen schweren Projektilen überstand der Gegner, eh das Schiff dann explodierte.
Langsam atmete 1of1 auf. Er hatte soeben seinen ersten Kampf bestritten und mehr oder weniger erfolgreich beendet. Nun endete auch die Simulation um ihn herum und der normale Korridor, in dem er zuvor noch gestanden hatte, wurde sichtbar. Erschreckt blickte 1of1 sich auf einmal um. Eben hatte er noch gedacht, dass der Kampf mehr oder weniger gut für sein Schiff verlaufen wäre, aber als er sich nun umsah, wurde das Ausmaß der Schäden erst für ihn sichtbar. Überall waren diese an der Technik erkennbar und die biologischen Schiffskomponenten waren zum Teil verbrannt oder schwer verletzt. Die Borg um ihn herum hatten bereits mit den Reparaturen begonnen, aber dies alles zu reparieren dürfte wohl mehrere Wochen dauern.

1of1 wollte einen detaillierten Schadensbericht haben und so aktivierte er sofort die Konsole, die dort noch vor ihm stand. Die Schäden an seinem Schiff waren wirklich katastrophal. Antrieb und Schutzschilde waren nur noch bei 2 Prozent Leistung, ebenso wie die Sensoren, Waffen und Lebenserhaltungssysteme, welche jedoch noch intakt waren. Während 1of1 die Verluste durchging, spürte er auf einmal ein leichtes Ruckeln.
„Was zum…“, meinte er überrascht. Sofort erfragte er, was da gerade geschehen war. Plötzlich erkannte er den Ernst der Situation. Sein Schiff befand sich gerade in einem Sonnensystem sehr nahe an einem riesigen Planeten. Da der Antrieb seines Schiffes ausgefallen war, wurde es nun von diesem Planeten angezogen wobei es abzustürzen drohte. Es blieb nichts anderes übrig, als darauf zu hoffen, dass die Borg es noch rechtzeitig reparieren konnten. 1of1 wurde zu seinem Alkoven zurückberufen und da ihn der Kampf etwas mitgenommen hatte und er unbedingt wieder in die Unimatrix wollte, befolgte er diesmal die Anordnung.


Alt:
Für 1of1 wurde es nun ernst, da er sich mit seinem Schiff nun mitten im Kampf befand. Es hatte nicht sehr lange gedauert, bis er begriffen hatte, wie die Steuerung seines Schiffes funktionierte. Mit einfacher Gedankenkraft konnte er seine taktischen Befehle und Gedanken direkt an die anderen Borg weiterleiten, welche seine Befehle in dieser Situation ausführten und das Schiff steuerten oder mit dessen Waffen schossen. Die Konsole, die dort vor ihm stand, war nur noch aus Sicherheitsgründen vorhanden, um manuelle Befehle zu erteilen, oder um noch angriffsbereit zu sein, falls das Gedankeninterface versagen sollte. Das Schiff der Spezies 8472 hatte währenddessen das Feuer auf den Schildgenerator der Borg eröffnet, wobei es in einem sehr spitzen Winkel von oben rechts auf das Borgschiff zugeflogen kam. 1of1 sah dieses Schiff einfach nur an und schon eröffnete sein Schiff das Gegenfeuer. Bisher schien der Kampf recht ausgewogen zu sein, auch wenn es ein sehr starker und intensiver Schusswechsel war. Mittlerweile hatte das feindliche Schiff seine Taktik geändert und nun schoss es immerzu auf die Waffen des Borgschiffes, auf welchem 1of1 gerade das Kommando hatte. Er selbst spürte immer stärkere Erschütterungen unter seinen Füßen, die darauf schließen ließen, dass die Schilde seines Schiffes schwächer wurden und die Waffen des Gegners damit begannen Schaden anzurichten. So änderte auch er seine Taktik. Er ließ sein Schiff nun einen Parallelkurs zu dem feindlichen Schiff fliegen und feuerte immerzu die seitlichen Phaser ab, immer auf Hauptreaktor und Waffensystem des Feindes. Dieser hatte schon wieder den Kurs geändert und flog nun mit einem Abfangkurs auf die rechte Flanke von dem Borgschiff zu. Ein paar gezielte Schüsse konnten schließlich die Schilde durchdringen und erste gravierende Schäden anrichten. Während diese Waffen auftrafen, spürte 1of1 einen sehr starken Ruck unter sich. Er hatte Mühe aufrecht stehen zu bleiben, fasste sich dann aber wieder, als das gegnerische Schiff über seins hinweg flog um erneut Anlauf für einen weiteren frontalen Angriff zu nehmen. 1of1 wandte sich der Simulation vor ihm sofort wieder zu und erfasste das Schiff. Ein gezielter Schuss richtete schließlich großen Schaden an dessen Hülle an, aber wieder eröffnete das gegnerische Schiff das Feuer, diesmal stärker und konzentrierter. Die Wucht der aufprallenden Waffen war diesmal so heftig, dass 1of1 umgeworfen wurde, während neben und vor ihm einige Funken die Simulation störten. Etwas gequält stand er jedoch wieder auf.
„So, ihr wollt also spielen. Den Spaß könnt ihr haben!“, rief er sehr verärgert und mit wuterfülltem Blick sah er das Schiff in seiner Simulation an, während unter ihm der Boden weiterhin wackelte.
Soeben hatte 1of1 en Befehl gegeben das Schiff mit Torpedos zu erfassen. Dies schien nun auch geglückt zu sein. Ein weiteres Mal drehte das feindliche Schiff bei und erneut eröffnete es das Feuer auf den Antrieb des Borgschiffes. Bevor ihn die, von den auftreffenden Waffen erzeugten Schwankungen in seinem Schiff wieder umwerfen konnten, gab 1of1 in seinen Gedanken den Befehl die Torpedos abzufeuern. Insgesamt 3 von diesen schweren Projektilen überstand das Schiff, eh es dann explodierte. 1of1 hatte soeben seinen ersten Kampf bestritten und mehr oder weniger erfolgreich beendet. Nun wurde auch die Simulation beendet und der normale Korridor, in dem er zuvor noch gestanden hatte, war wieder sichtbar. Erschreckt blickte 1of1 sich auf einmal um. Eben hatte er noch gedacht, dass der Kampf mehr oder weniger gut für sein Schiff verlaufen wäre, aber als er sich nun umblickte wurde das Ausmaß der Schäden erst für ihn sichtbar. Überall waren diese an der Technik erkennbar und die biologischen Schiffskomponenten waren zum Teil verbrannt oder schwer verletzt. Die Borg um ihn herum hatten bereits wieder mit den Reparaturen begonnen, aber dies alles zu reparieren dürfte wohl mehrere Wochen dauern.

1of1 wollte einen detaillierten Schadensbericht haben und so aktivierte er sofort die Konsole, die noch dort vor ihm stand, um die Daten abzurufen. Die Schäden an seinem Schiff waren wirklich katastrophal. Antrieb und Schutzschilde waren nur noch bei 2 Prozent Leistung, ebenso wie die Sensoren, Waffen und Lebenserhaltungssysteme, welche jedoch noch in takt waren. Während 1of1 die Verluste durchging, spürte er auf einmal ein leichtes Ruckeln.
„Was zum…“, meinte er überrascht und sofort rief er über den Bildschirm ab, was gerade geschah. Dann erkannte er wirklich den Ernst der Situation. Sein Schiff befand sich gerade in einem Sonnensystem sehr nahe an einem riesigen Planeten. Da der Antrieb seines Schiffes ausgefallen war, wurde es nun von diesem Planeten angezogen und es drohte abzustürzen. Es blieb nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass die Borg es noch rechtzeitig schaffen würden das Schiff wieder zu reparieren.
 
warum nelame du kritisierst dauernd deine kritiker und nimmst dich deren kritik nicht an
also warum sollten sie sich die mühe machen weiterzukritisieren
 
Commander Spuck schrieb:
warum nelame du kritisierst dauernd deine kritiker und nimmst dich deren kritik nicht an
also warum sollten sie sich die mühe machen weiterzukritisieren
Naja, stimmt schon. Irgendwie pickt sich Herr Nelame die Rosinen aus der Kritik, die ihm passen und der Rest wird "überlesen". ;)
Für meinen Teil habe ich weder Zeit noch Lust, immer neue Texte Korrektur zu lesen, um am Ende dann die gleichen groben Themen aufzutischen. Wird ja für alle ein wenig langweilig. Ich sehe leichte Fortschritte, aber die Kernaussagen, Kernempfehlungen und Kernfragen (legur sei Dank) bleiben die gleichen.
 
Commander Spuck schrieb:
warum nelame du kritisierst dauernd deine kritiker und nimmst dich deren kritik nicht an
also warum sollten sie sich die mühe machen weiterzukritisieren

Wo kritisiere ich bitte meine Kritiker!? Das was ich bisher geschrieben habe sind doch nur Erklärungen! Ich habe niemals irgednwo gesagt, dass ich mit den Kritiken nicht einverstanden bin, oder dass die mir nicht passen. Ich habe nur Dinge richtiggestellt, damit die mir von anderen nicht immer vorgeworfen werden, weil sie eventuell sogar einen Zweck im Text erfüllen.

dwight schrieb:
Ich sehe leichte Fortschritte
Ich versuche doch schon alles... :cry:

aber die Kernaussagen, Kernempfehlungen und Kernfragen (legur sei Dank) bleiben die gleichen
Wenn meine bisherigen Bemühungen nicht ausreichen, dann verzeiht mir bitte, wenn ich nach weiteren Tipps und Vorschlägen frage... Ich erkenne keine Fehler mehr in meinen Texten und versuche ja bereits alles, um eure Tipps, Kritiken und Erklärungen umzusetzten... :(
 
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So, für die Neuauflage von Kapitel 6 habe ich mir wirklich sehr viel Zeit genommen, um auch jeden einzelnen Verbesserungsvorschlag zu berücksichtigen. Gebt mir jetzt aber auch bitte einmal wieder eine konkrete und detaillierte kritik, damit ich weiß, ob meien BEmühungen Früchte tragen.

Kapitel 6: düstere Landung

Nach kurzer Zeit öffnete 1of1 seine Augen wieder. Ruhig blickte er sich um, während er aus der Unimatrix wieder in die reale Welt zurückkehrte. Vor ihm lag ein Bild des Schreckens. Alle Korridore waren mehr oder weniger zerstört, die dazugehörigen Schiffssysteme waren allesamt außer Betrieb, die Crew schien extreme Verluste gehabt zu haben und es gab erheblichen Schaden an den Biokomponenten des Schiffes. Bei diesem Anblick wurde ihm auf einmal ganz anders. Seine innerliche Ruhe ging plötzlich in Unruhe und Verzweiflung über. Sofort stieg er aus seinem Alkoven aus, woraufhin er plötzlich nach rechts auf die Seite fiel, weil anscheinend die künstliche Schwerkraft des Schiffes ausgefallen war. Noch etwas überrascht richtete 1of1 sich wieder auf um danach ein paar Schritte durch den kaum noch zu erkennenden Korridor zu gehen. Als er aufblickte, überkam ihn auf einmal glatter Schrecken. Was er dort vor sich sah, war ein Riss in der Hülle des Schiffes, der abrupt den Korridor enden ließ und in eine heiße, steinige und karge Wüstenlandschaft führte. Sein Schiff war anscheinend wirklich auf diesem riesigen Planeten abgestürzt und nun begannen die Borg gerade damit die Schäden zu analysieren. 1of1 stieg sofort aus seinem Schiff aus, um sich ein Bild von der Sache zu machen. Erst jetzt erblickte er das wirkliche Ausmaß der Katastrophe. Das Schiff sah fürchterlich aus, so als ob es nie wieder flugtauglich sein würde.
„Das darf doch alles nicht wahr sein!“, rief er verzweifelt bei dem Gedanke, dass er wohl nicht so schnell von diesem Wüstenplaneten wegkommen würde.
Während er sein Unglück langsam erst realisierte, waren die Borg bereits dabei die Trümmer zusammenzusuchen und zu analysieren, was sich noch für eine Reparatur eignete. Die technischen Geräte schienen alle mehr oder weniger ersetzbar zu sein, aber bei den biologischen Komponenten des Schiffes sah es anders aus. Während 1of1 noch dort stand und fassungslos die ganzen Schäden betrachtete, wurde er auf einmal ganz ruhig.
„Wir benötigen biologische Komponenten!“, erklungen die Stimmen der Borg, die nun den Schaden vollständig realisiert hatten und die Reparaturen beginnen wollten.
„Wo sollen wir denn so etwas herbekommen, in dieser Wüste?“, fragte 1of1, wobei er sich umdrehte, um die Landschaft genau betrachten zu können.
Dann horchte er wieder auf. In seinen Gedanken gaben die Borg ihm die Aufgabe nach möglichst großen Lebensformen zu suchen, um die biologischen Komponenten möglichst schnell ersetzten zu können. Sofort ging er wieder zurück in das Schiff und suchte nach einem Terminal, um manuell einen Scan vorzunehmen. Da die Hauptsensoren nach dem Angriff viel zu beschädigt waren, um überhaupt Daten zu liefern, musste er sich mit „primitiven Mitteln“ genügen und mit Wärmesensoren und mobilen Suchgeräten arbeiten. Jedoch waren die noch vorhandenen Mittel seines Schiffes nicht leistungsstark genug um das zu finden, wonach er suchen sollte. Nach einiger Zeit stellte er sich ratlos seine Konsole, um dieses Problem den anderen Borg mitzuteilen. Als sie vernahmen, was sein Problem war, änderten sie ihre Pläne. Nun übertrügen sie ihm den Befehl, dass er zusammen mit einigen weiteren Drohnen einen Suchtrupp bilden sollte.
„Na toll, wie soll ich denn etwas finden?“, fragte sich 1of1 erneut ratlos.
Verzweifelt versank er erneut in Gedanken. Dann kam ihm auf einmal ein Gedankenblitz. Die Borg hatten bei ihm schon einige Verbesserungen vorgenommen, also war auch anzunehmen, dass man ihm eine Art Sensoren eingebaut hatte. Sofort ergriff er diese Idee. Er dachte kurz weiter. Dann erhob er seine Hand, um seine rechte Gesichtshälfte zu berühren. Sie
bestand ja mittlerweile aus einer Art metallenen Lädierung, in welcher auch etwas eingearbeitet war. Für ihn fühlte es sich an, wie ein kleiner Schlitz, in dem irgendetwas verborgen war. Langsam senkte er seine Hand wieder. Dann befahl er in Gedanken, dass die Sensoren aktiviert werden sollten und im gleichen Moment schoss plötzlich ein rotes Glasplättchen aus der Metalllädierung heraus, welches sich vor sein rechtes Auge legte und kurz darauf vor ihn eine Art Interface sichtbar machte, welches nun automatisch nach Lebensformen zu suchen schien. Überrascht zuckte 1of1 erst etwas zusammen aber dann gewöhnte er sich langsam an dieses Gerät und auf einmal erinnerte er sich an dessen Bezeichnung. Es handelte sich dabei um das TEC (Tactical Eye Scan) ein für den Kampf ausgearbeitetes Sensorensystem, welches der Drohne, die es aktiviert hatte, jegliche wichtigen Daten über seine Gegner lieferte, die sie benötigte. Langsam gewöhnte 1of1 sich an das rote Bild vor seinem rechten Auge gewöhnte. Dann drehte er sich wieder um, um das Schiff weider zu verlassen. Dort draußen standen bereits einige andere Drohnen, die gemeinsam mit ihm auf den Streifzug gehen sollten.



Und hier einmal ein neues PIC, damit der Absturz mal etwas Form gewinnt. Ich hoffe es sieht nicht zu verwurstelt aus, denn auch dieses Bild ist bereits verkleinert... ;)
 
Leute, es hat keinen Zweck. Ich kriege keine vernünftigen Verbesserungsvorschläge mehr und auch keine weitere Anleitung, wie ich es besser machen könnte. Ich habe darauf langsam keine Lust mehr, also schreibt eure Kritiken von Kapitel 1 und 2 bitte hier irgendwo rein, während ich jetzt mit dem Teil der Story fortfahre, der noch nicht bekannt ist. Wer noch die Story nachlesen möchte, muss bitte unter http://startrek-forum.doena-soft.de/forum/ffwettbewerb.php?do=read&ffid=5nachlesen.

Kapitel 21: Irgendwann wieder

Nach dem Kampf mit dem Jäger benötigte 1of1 nicht mehr viel Zeit für sich selber und seine Regeneration. Die Syrilax organisierten aus Dank ein großes Fest für ihn, doch 1of1 hatte andere Pläne. Nun, wo er den Sipryx assimiliert hatte und somit die Startcodes für den kleinen Raumgleiter kannte, gab es nichts Sehnlicheres für ihn, als zurück zu den Borg zu kommen. Ingesamt hatte er knapp drei Wochen bei den Syrilax aushalten müssen, in denen er nicht ein einziges Mal in die Unimatrix hatte gehen können. Innerlich freute er sich bereits darauf endlich einen Alkoven zu betreten, um wieder in die Unimatrix zu kommen. Diese lange und für ihn recht plötzliche Zeit auf dem Planeten hatte ihn gänzlich durcheinander gebracht. Auf die Feier der Syrilax wollte er nur kurz mitmachen. Er sah diese als einen guten Anlass, den anderen auf Widersehen zu sagen. Auch Cora, die in dieser Zeit mehr als eine Freundin für ihn gewesen war, wollte er nun leb wohl und eine gute Zukunft wünschen. So, wie er es sich vorgenommen hatte, geschah es wenig später auch. Die Feier war im vollen Gange und hatte wirklich alles zu bieten, was unter den Syrilax als fein galt. Als sie den Höhepunkt erreichte, erhob ein Syrilax das Wort, der vermutlich die Funktion des Bürgermeisters in dieser Kleinstadt erfüllte. Er bedankte sich noch einmal eindringlich bei 1of1 und wünschte sich von ihm noch mehr Hilfe. In seinen Augen hatte 1of1 das vollbracht, was mehrere Generationen an Syrilax nicht geschafft hatten. Als dieser seien Rede beendet hatte, ergriff auch 1of1 das Wort. Für ihn war es nun die geeignete Gelegenheit auf Wiedersehen zu sagen und so begann auch er eine abschließende Rede wobei er bereits anklingen ließ, dass er nun bald den Planeten verlassen würde:
„Nun… erst einmal danke für dieses Vertrauen, dass ihr alle in mich setzt. Ich bin froh auf euch getroffen zu sein, denn obwohl dies hier eine schwere Zeit für mich gewesen ist und ich im Prinzip ganz alleine auf mich gestellt war, habt ihr mir doch in gewisser Hinsicht geholfen. Ich weiß nun, wie ich mein Ziel konsequenter verfolgen kann und wie ich etwas erreichen und auch verändern werde. Ich werde nicht mehr aufgeben und dass habe ich euch zu verdanken. Aber zu meinem Ziel gehört auch, dass ich euch nun bald verlasse, denn es zieht mich zurück zu meiner Heimat; Zu meinen Freunden; Zu den Borg. Ich habe diese lange vermisst und bin froh, nun bald wieder zu ihnen zurückkehren zu können. Auch wenn ich hier eine relativ gute Zeit bei euch Syrilax hatte, vermisse ich doch sehr das Kollektiv. Ohne sie bin ich zwar stark, aber nicht unbesiegbar. Ich habe euch nun einige der Technologien zurück gelassen, die euch sehr helfen sollten in Zukunft gegen die Sipryx vorzugehen. Ihr werdet zwar vermutlich Jahre benötigen, um ihre Funktionsweisen heraus zu finden, aber so wie ich euch kennen gelernt habe, seid ihr ein schlaues Volk, welches sich nicht so einfach unterkriegen lässt. Ich hoffe darauf, dass ihr in Zukunft wieder in Frieden leben könnt und dass die Sipryx euch nie wieder etwas antun werden. Wenn sich unter diesen Monstern herumspricht, was hier passiert ist, wird es vermutlich etwas länger dauern, bis sie euch wieder angreifen. Nutzt diese Zeit, denn ich werde dann nicht mehr da sein, um euch zu helfen. Mir bleibt am Ende nur noch, mich von euch zu verabschieden und euch eine gute und friedliche Zukunft zu wünschen. Aber eine Sache verspreche ich euch noch am Ende: Wir werden uns wieder sehen!“
Nachdem 1of1 diese abschließenden Worte gesagt hatte, war unter den Syrilax eine Stille ausgebrochen. Sie alle schienen ihm wohl ein wenig nachzutrauern. In dieser Stille entfernte 1of1 sich langsam von dem Ort des Geschehens. Als er bereits etwas weiter von der Feier entfernt war, rief der Syrilax, der zuvor die Rede eingeleitet hatte, die anderen wieder auf weiter zu feiern. Heute sei ein großer Held unter ihrem Volk gewesen und es galt nun ihn gebührend zu verabschieden. So kam schnell wieder Stimmung unter die Syrilax und bald ging das Fest im gewohnten Gange weiter.

Während auf dem Platz weiter der Trubel herrschte, begab 1of1 sich zu dem Ort, wo der Flieger stationiert war. Er hatte den assimilierten und gerade noch lebenden Sipryx bereits in den Gleiter gebracht und traf nun die letzten Vorbereitungen, um abzuheben. Unverhofft tauchte auf einmal Cora hinter ihm auf.
„Du willst uns also doch verlassen…“, meinte sie mit einem etwas traurigen Blick.
1of1 drehte sich plötzlich um und blickte der Syrilax nun direkt in diese wundervollen, tiefen, blauen Augen, die mindestens genau so strahlten, wie der Saphir, den sie um ihren Hals trug. Sie musste ihm gefolgt sein, als er die anderen Syrilax verlassen hatte. Langsam und anscheinend etwas bedrückt kam sie auf 1of1 zu.
„Was tust du noch hier? Ich habe bereits alles gesagt. Ich muss zurück zu den Borg gehen, man braucht mich und ich brauche sie!“, meinte 1of1, wobei er sich etwas anstrengen musste, um nicht vorwurfsvoll zu wirken.
Er erinnerte sich noch daran, wie sie ihn aufgelesen und wieder gesund gepflegt hatte und deshalb wollte er eigentlich vermeiden, dass sie ihn in schlechter Erinnerung behielt.
„Ich hatte mir eigentlich Hoffnungen gemacht, dass du doch bei uns bleiben würdest…“, meinte Cora, wobei sie nun etwas verlegen stehen blieb.
1of1 kam langsam auf sie zu und ergriff behutsam ihre Schultern. Nun stand er ihr direkt gegenüber und dabei fühlte er sich schon fast ein wenig vertraut.
„Es geht nicht. Ich habe immerhin ein Ziel und ich kann nicht länger ohne die Borg leben. Verstehst du, es wäre genau so, als ob ich versuchen würde dich von hier wegzuholen. Ich kann das nicht und ich möchte es auch nicht mehr. Ich habe schon so viel dafür getan. Ich kann jetzt nicht einfach mein Ziel aufgeben.“, erklärte er eindringlich, wobei ihm erneut auffiel, dass Coras Pupillen leicht geweitet waren.
„OK, ich glaube ich weiß, was du meinst. Und ich schätze, ich kann es dir nicht mehr ausreden.“, meinte Cora enttäuscht.
1of1 strich ihr langsam über die rechte Wange.
„Es ist mein Ziel, mein Traum. Meine Zukunft…“, sagte er dann und dabei ließ er von ihr ab und wandte sich wieder dem kleinen Raumschiff zu.
Während sie sehnsüchtig stehen blieb, ging er weiter auf den Gleiter zu. Kurz bevor er ihn betrat, blieb er jedoch noch einmal stehen.
„Cora, ich verspreche dir, dass wir uns wieder sehen werden!“, sagte er dann ausdrucksstark und mutig.
Auf einmal blickte sie verwundert und zugleich etwas aufgeheitert auf.
„Ich werde dich erwarten, One!“, meinte sie, wobei sie ebenfalls versuchte mutig und zuversichtlich zu klingen.
Mit einem leichten Lächeln wandte 1of1 seinen Kopf zu ihr. Es gab noch eine letzte Sache, die er den Syrilax eigentlich sagen musste. Aber konnte er es jetzt tun?
„Ich muss dich noch um einen Gefallen bitten! Wenn ich gegangen bin, musst du in deinem Haus auf dem Tisch nach einem Datenschreiber suchen. In ihm habe ich noch eine Entdeckung für euch, die euch gegen die Sipryx helfen sollte!“, meinte er andeutungsvoll.
In diesen 3 Wochen hatte er zwar gelernt, dass Cora Andeutungen nicht mochte und lieber Fakten präsentiert bekam, aber in diesem Fall tat er es ganz bewusst, denn was er entdeckt hatte, könnte die gesamte Zivilisation der Syrilax verändern.
„Warum sagst du mir nicht einfach, was du entdeckt hast?“, entgegnete sie.
Als ob er es vorausgeahnt hatte, betrat 1of1 den kleinen Flieger.
„Weil ich mir über die Konsequenzen im Klaren bin!“, erwiderte er und kurz darauf schloss er die Tür zu seinem Flieger.
Dann startete er das Fluggerät und langsam flog er mit ihm aus dem Schuppen, in dem es zuvor noch gelagert worden war. Ein letztes Mal konnte er durch die Fensterscheibe zu Cora hinunterblicken, die ebenfalls in seine Richtung sah. Etwas gerührt nickte er ihr ein letztes Mal zu und aktivierte dann den Antrieb des Raumschiffes, woraufhin er sich blitzschnell von Cora entfernte und den Planeten verließ. Sehnsüchtig blickte Cora ihm nach in der Hoffnung, dass er sein Versprechen bald wahr machen würde.

Nachdem sie sich wieder gefasst hatte, ging sie in ihre Wohnung. Sie wollte wissen, was 1of1 ihr zurück gelassen hatte und schnell fand sie den Datenträger, den er gemeint hatte. Langsam setzte sie sich auf einen Stuhl und begann damit ihn zu lesen. Der Inhalt schien für sie hochinteressant zu sein und so vertiefte sie sich immer mehr in das, was dort stand. Es handelte sich um die Sipryx und wie man sie leichter besiegen konnte. Anscheinend waren sie relativ anfällig für schnellere Gegner, dafür war ihre Panzerung sehr gut geeignet um alle Sorten von Energiewaffen abzufangen und zu neutralisieren. Besonders wirkungsvoll sollten jedoch Stichwaffen auf die Sipryx sein, da sich unter ihrem Panzer nur eine sehr dünne Haut befand, die sehr anfällig war.
Während sie sich die ganzen Tipps und Hinweise genau einprägte, wurde sie auf einmal auf den letzten Absatz aufmerksam. Plötzlich musste sie stutzen.
„Nein, das… dass kann doch nicht sein!“, rief sie entsetzt.
Was sie dort lesen musste, erschütterte sie aufs tiefste. 1of1 hatte ihr folgendes hinterlassen:

„Aufgrund von Ursachenforschung und aus Neugier habe ich einen DNA-Vergleich zwischen den Syrilax und den Sipryx angefertigt. Das Ergebnis war sehr eindeutig. Mit 100prozentiger Wahrscheinlichkeit haben die Sipryx und die Syrilax die gleichen Vorfahren. Sie gehören beide der gleichen Spezies an.“
 
Wir der Rest meiner Story wenigstens noch gelesen, oder ist das Topic hier bereits tot?

Kapitel 22: „Welcome home!“

Einige Tage nachdem 1of1 zusammen mit dem Sipryx den Planeten verlasse hatte, traf er endlich auf ein Borgschiff, welches ihn an Bord nahm. Die Zeit auf dem Planeten hatte Spuren bei ihm hinterlassen, und so beauftragte man ihn mit einer erneuten Regenerationsphase, wobei die Borg sehr wissbegierig auf die von ihn gesammelten Daten reagierten. Doch 1of1 teilte ihnen nur die Daten der Sipryx mit, nicht aber von den Syrilax, da deren Tarntechnologie so ausgereift war, dass die Borg sicherlich ein sehr großen Interesse daran gehabt hätten diese zu assimilieren.
Auf diesem neuen Schiff musste 1of1 sich erst zurechtfinden und auch seine Aufgabe war nun nicht mehr klar. Seine bisherige Station wurde auf diesem Schiff bereits von einer Drohne wahrgenommen und die Daten, die er bisher wegen seiner Verbesserungen und seiner Ideen angefertigt hatte, musste er nun erst wieder finden in den riesigen Datenmengen, welche die Borg besaßen. Dies würde sicherlich seine Zeit dauern. Das einzige, was ihm von seinem Ausflug zu den Syrilax geblieben war, war der Tarnmechanismus, den der Sipryx an seiner linken Schulter hatte. Diesen hatte 1of1 nun an sich genommen, kurz nachdem er den Planeten verlassen hatte, wobei er schnell festgestellt hatte, dass es sich bei diesem Gerät nicht nur um eine mobile Tarnvorrichtung handelte, sondern eher um einen mobilen Hologenerator, mit dem er seine Form nach außen hin beliebig ändern konnte, um so für andere Lebewesen komplett neu zu erscheinen. Man hatte ihm nach seiner Rückkehr zu den Borg auch mit einer mobilen Feuerwaffe ausgestattet, dem Schnellfeuerpulsdisruptor, um ihn für weitere Nahkampfeinsätze besser auszustatten. Diese Waffe war im Wesentlichen ein kleines Gerät, welches an seinem linken Oberarm befestigt wurde und innerhalb weniger Sekunden mehrere Energieprojektile abfeuern konnte, die allesamt eine beachtliche Wirkung hatten. Es sollte sich, laut den Borg, besonders gut im Kampf gegen mehrere Gegner eignen, da die Feuerrate sehr hoch war und der eigentliche Energieverbrauch nur ein Minimum betrug.
Müde von dem Besuch bei den Syrilax, dem langen Suchen nach seinen Daten und durch einige Reparaturen und Erweiterungen geschwächt stieg 1of1 nach 3 Tagen schließlich wieder in einen Alkoven. Er konnte es gar nicht abwarten endlich zurück in die Unimatrix zu kehren und vor den Alkoven hatte er mittlerweile auch keine Angst mehr. Allmählich nahm er diese als einen Teil von den Borg und damit von sich selber an und so hinderte ihn auch nichts mehr großartig daran seine Regeneration nach gut einem Monat zu beginnen und seine Augen friedlich im Alkoven zu schließen.

In der Unimatrix wurde 1of1 bereits ungeduldig erwartet. Als er seine Augen aufschlug stand Alin vor ihm.
„Hallo One!“, meinte dieser.
„17jähriger!“, rief 1of1 erfreut, wobei er sich genauer unschaute.
Die beiden Jungs befanden sich in einer Art Hinterhof, etwas abgeschnitten von der Straße und dem Trubel. Die Umgebung erschien etwas unruhig, obwohl es in der Unimatrix sicher war, dass ihnen nichts passieren konnte.
„Was machst du eigentlich die ganze Zeit? Ich bin so oft wie möglich in der Unimatrix, aber du bist höchstens 2 bis 3 Tage im Monat hier. Wieso bist du so beschäftigt?“, wollte Alin wissen.
Für ihn war es recht sonderbar, dass jemand so vergleichsweise selten in die Unimatrix kam. Während 1of1 etwas in Erklärungsnot kam, blickte er sich weiter um.
„Ist es nicht mir vorbehalten, wie ich meine Zeit nutze?“, fragte er, wobei er sich von dem 17jährigen abwandte.
„Nun… na klar, aber ich würde doch gerne wissen, was wichtiger ist, als dieser Ort hier… Als Gefühle, Entspannung, Spaß…!“, entgegnete Alin fragend.
„Ich habe wirklich viel zu tun…“, 1of1 versuchte ganz gezielt der Frage des 17jähigen auszuweichen.
„Kein Borg hat so viel zu tun, dass er nicht jede Woche einmal vorbeischauen kann. Bei uns ist es normal seine Pflicht zu erfüllen und sich dann zu regenerieren, bis man wieder gebraucht wird. Aber du bist irgendwie anders… Du kannst mir nicht erzählen, dass du als taktische Drohne pausenlos im Einsatz bist. Ein Schiff von uns wird nur sehr selten angegriffen, also was ist los mit dir?“, Alin harkte nach. Er wollte von 1of1 unbedingt erfahren, was los war.
„Du weißt doch sicher bescheid, dass ich zurückgelassen wurde auf diesem einen Planeten!“, rief 1of1, wobei er sich wieder zu dem 17jährigen drehte um ihn in die Augen zu sehen.
„Ja, aber ich meine auch die Zeit davor. Du bist jetzt mehr als 3 Monate ein Borg und in der ganzen Zeit habe ich dich 3 Mal in der Unimatrix gesehen. Du bist nicht normal, kennst du keine Entspannung oder bist du kein Teil vom Kollektiv?“, nun wurde es kritisch, denn der 17jährige war kurz davor herauszufinden, was mit 1of1 los war.
„Nein… es ist nur… Ich habe viele neue Ideen, die die Borg verwenden wollen. Ich bin dabei etwas zu planen… Etwas, dass das Kollektiv komplett verändern wird. Wenn es klappt, dann werden wir nie wieder dieser kleine Haufen von Drohnen sein, sondern man wird uns wieder kennen als den Schrecken der Galaxie!“, antwortete 1of1, wobei er nur ansatzweise auf die Frage einging.
„Das muss ja sehr wichtig für dich sein…“, bemerkte Alin, wobei er sich etwas nachdenklich vor 1of1 stellte.
„Ja… es ist mein Ziel… Meine Bestimmung. Ich bin zu euch gekommen, weil ich Stärke gesucht habe. Aber jetzt muss ich feststellen, dass ihr meine Stärke benötigt…“, erklärte 1of1, wobei er für Alin nur neue Rätsel entstehen lies.
„Was ist auf dem Planeten geschehen? Ich erkenne dich nicht mehr wieder!“, rief Alin auf einmal verwundert.
Er hatte bemerkt, dass 1of1 auf einmal vor Selbstvertrauen und Sicherheit strotzte und dass kein Zweifel bestand, dass dieser sein Ziel erreichen würde.
„Ich habe alleine ohne die Sicherheit einen von euch je wieder zu sehen gegen einen Gegner gekämpft und ihn nach langem Kampf besiegt. Ich habe es ganz alleine vollbracht und ich weiß nun, dass ich zu noch viel mehr fähig bin.“, meinte 1of1, wobei er dem 17jährigen das erste mal etwas glücklich erschien.
„Ich weiß, die Daten deines Gegners sind vor kurzem unserem Datenspeicher zugekommen. Er hat alle anderen Drohnen getötet? Ich bin echt beeindruckt, dass du es geschafft hast!“, entgegnete Alin.
„Ja, endlich weiß ich, dass es nicht auf viele ankommt. Es kommt auf jeden einzelnen an!“, rief 1of1 laut.
Langsam kam ein kleines Lächeln über sein Gesicht und es machte den Anschein, als wäre er das erste Mal glücklich.
„Endlich sehe ich dich lachen. Ich habe schon befürchtet, du hättest es verlernt, nach deinem Leben, das dich sogar dazu gebracht hat ins 29. Jahrhundert zu fliehen.“, bemerkte der 17jährige, wobei er auf 1of1 einen Schritt zukam.
„Wie steht’s; Lust auf ein kleines Autorennen? Ich weiß, dass du dir bei deinem letzten Besuch einen Schlitten besorgt hast!“, meinte er dann herausfordernd.
„Nichts lieber als das.“, entgegnete 1of1.
„Klasse, endlich gehst du auf eines meiner Angebote ein. Der Ausflug auf diesem Planeten hat dir gut getan.“, rief Alin, wobei er sich wieder von 1of1 wegbewegte und die Umgebung begutachtete.
„Hier ist ein Rennen wohl nicht so lustig. Am besten wir starten am Trenasturm.“, sagte Alin während er seinen Kopf in 1of1s Richtung drehte, welcher seinen Blick nur erwiderte.
„Also dann, wir sehen uns dort.“, meinte Alin, wobei er seine Augen schloss und im gleichen Moment verschwand.
 
mmmh ehrliche meinung??
ich lese generell keine langweiligen storys
 
Spike schrieb:
Wer Förderliches nicht vermag zu sagen, tut klüger schweigt er völlig.
Ganz mein Schweigen ...
Es ist ja auch ein wenig demotivierend, wenn jemand nach Kritiken schreit, sich aber nur die "Rosinen" aus der Kritik herauspickt und nicht wirklich darüber nachdenkt.
Und, ja, bis repetita non placent, insbesondere nicht, wenn man gegen eine Sympatextilie schreibt. Schade. Schade.

Äh, jaja ... schon gut, Spike.
cowelltaped.jpg
 
dwight schrieb:
Ganz mein Schweigen ...
Es ist ja auch ein wenig demotivierend, wenn jemand nach Kritiken schreit, sich aber nur die "Rosinen" aus der Kritik herauspickt und nicht wirklich darüber nachdenkt.
Und, ja, bis repetita non placent, insbesondere nicht, wenn man gegen eine Sympatextilie schreibt. Schade. Schade.
Was mache ich falsch, dass ihr alle glaubt, ich würde mir nur die "Rosinen" rauspicken? Ist es, weil ich informative Beiträge auf Kritiken leiste, um Missverständnisse richtig zu stellen, wie hier?:
USS Nelame schrieb:
Zitat:
Originale erstellt von legur:
"Die Borg erregten in ihm eine Art Angst und Abneigung."
Blödsinn. Er ist ein Drohne.


Keine normale, das wird alles noch geklärt...(wenn du denn weiterliest...)
Was mache ich falsch, dass ihr alle glaubt, ich würde mir nur die "Rosinen" rauspicken? Ist es, weil ich informative Beiträge auf Kritiken leiste, um Missverständnisse richtig zu stellen, wie hier?:

Wenn das der Grund ist, dann entschuldigt bitte meine (anscheinend missverständliche) Art etwas festzustellen. Falls dies aber nicht der Grund ist, dann weiß ich auch nicht, wodurch dieser Eindruck entsteht. Ich picke mir nicht nur die Rosinen raus. An einer Kritik nehme ich alles wörtlich und ich verarbeite auch jede einzelne Kritik (nachträglich) in meiner Geschichte. Also ist es bei weitem nicht so, dass ich das was hier steht einfach nur als unüberdachtes Stück Text abstempel, alles wird berücksichtigt und so fließt auch alles irgendwo in das Endprodukt mit hinein...
 
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