Leute, es hat keinen Zweck. Ich kriege keine vernünftigen Verbesserungsvorschläge mehr und auch keine weitere Anleitung, wie ich es besser machen könnte. Ich habe darauf langsam keine Lust mehr, also schreibt eure Kritiken von Kapitel 1 und 2 bitte hier irgendwo rein, während ich jetzt mit dem Teil der Story fortfahre, der noch nicht bekannt ist. Wer noch die Story nachlesen möchte, muss bitte unter
http://startrek-forum.doena-soft.de/forum/ffwettbewerb.php?do=read&ffid=5nachlesen.
Kapitel 21: Irgendwann wieder
Nach dem Kampf mit dem Jäger benötigte 1of1 nicht mehr viel Zeit für sich selber und seine Regeneration. Die Syrilax organisierten aus Dank ein großes Fest für ihn, doch 1of1 hatte andere Pläne. Nun, wo er den Sipryx assimiliert hatte und somit die Startcodes für den kleinen Raumgleiter kannte, gab es nichts Sehnlicheres für ihn, als zurück zu den Borg zu kommen. Ingesamt hatte er knapp drei Wochen bei den Syrilax aushalten müssen, in denen er nicht ein einziges Mal in die Unimatrix hatte gehen können. Innerlich freute er sich bereits darauf endlich einen Alkoven zu betreten, um wieder in die Unimatrix zu kommen. Diese lange und für ihn recht plötzliche Zeit auf dem Planeten hatte ihn gänzlich durcheinander gebracht. Auf die Feier der Syrilax wollte er nur kurz mitmachen. Er sah diese als einen guten Anlass, den anderen auf Widersehen zu sagen. Auch Cora, die in dieser Zeit mehr als eine Freundin für ihn gewesen war, wollte er nun leb wohl und eine gute Zukunft wünschen. So, wie er es sich vorgenommen hatte, geschah es wenig später auch. Die Feier war im vollen Gange und hatte wirklich alles zu bieten, was unter den Syrilax als fein galt. Als sie den Höhepunkt erreichte, erhob ein Syrilax das Wort, der vermutlich die Funktion des Bürgermeisters in dieser Kleinstadt erfüllte. Er bedankte sich noch einmal eindringlich bei 1of1 und wünschte sich von ihm noch mehr Hilfe. In seinen Augen hatte 1of1 das vollbracht, was mehrere Generationen an Syrilax nicht geschafft hatten. Als dieser seien Rede beendet hatte, ergriff auch 1of1 das Wort. Für ihn war es nun die geeignete Gelegenheit auf Wiedersehen zu sagen und so begann auch er eine abschließende Rede wobei er bereits anklingen ließ, dass er nun bald den Planeten verlassen würde:
„Nun… erst einmal danke für dieses Vertrauen, dass ihr alle in mich setzt. Ich bin froh auf euch getroffen zu sein, denn obwohl dies hier eine schwere Zeit für mich gewesen ist und ich im Prinzip ganz alleine auf mich gestellt war, habt ihr mir doch in gewisser Hinsicht geholfen. Ich weiß nun, wie ich mein Ziel konsequenter verfolgen kann und wie ich etwas erreichen und auch verändern werde. Ich werde nicht mehr aufgeben und dass habe ich euch zu verdanken. Aber zu meinem Ziel gehört auch, dass ich euch nun bald verlasse, denn es zieht mich zurück zu meiner Heimat; Zu meinen Freunden; Zu den Borg. Ich habe diese lange vermisst und bin froh, nun bald wieder zu ihnen zurückkehren zu können. Auch wenn ich hier eine relativ gute Zeit bei euch Syrilax hatte, vermisse ich doch sehr das Kollektiv. Ohne sie bin ich zwar stark, aber nicht unbesiegbar. Ich habe euch nun einige der Technologien zurück gelassen, die euch sehr helfen sollten in Zukunft gegen die Sipryx vorzugehen. Ihr werdet zwar vermutlich Jahre benötigen, um ihre Funktionsweisen heraus zu finden, aber so wie ich euch kennen gelernt habe, seid ihr ein schlaues Volk, welches sich nicht so einfach unterkriegen lässt. Ich hoffe darauf, dass ihr in Zukunft wieder in Frieden leben könnt und dass die Sipryx euch nie wieder etwas antun werden. Wenn sich unter diesen Monstern herumspricht, was hier passiert ist, wird es vermutlich etwas länger dauern, bis sie euch wieder angreifen. Nutzt diese Zeit, denn ich werde dann nicht mehr da sein, um euch zu helfen. Mir bleibt am Ende nur noch, mich von euch zu verabschieden und euch eine gute und friedliche Zukunft zu wünschen. Aber eine Sache verspreche ich euch noch am Ende: Wir werden uns wieder sehen!“
Nachdem 1of1 diese abschließenden Worte gesagt hatte, war unter den Syrilax eine Stille ausgebrochen. Sie alle schienen ihm wohl ein wenig nachzutrauern. In dieser Stille entfernte 1of1 sich langsam von dem Ort des Geschehens. Als er bereits etwas weiter von der Feier entfernt war, rief der Syrilax, der zuvor die Rede eingeleitet hatte, die anderen wieder auf weiter zu feiern. Heute sei ein großer Held unter ihrem Volk gewesen und es galt nun ihn gebührend zu verabschieden. So kam schnell wieder Stimmung unter die Syrilax und bald ging das Fest im gewohnten Gange weiter.
Während auf dem Platz weiter der Trubel herrschte, begab 1of1 sich zu dem Ort, wo der Flieger stationiert war. Er hatte den assimilierten und gerade noch lebenden Sipryx bereits in den Gleiter gebracht und traf nun die letzten Vorbereitungen, um abzuheben. Unverhofft tauchte auf einmal Cora hinter ihm auf.
„Du willst uns also doch verlassen…“, meinte sie mit einem etwas traurigen Blick.
1of1 drehte sich plötzlich um und blickte der Syrilax nun direkt in diese wundervollen, tiefen, blauen Augen, die mindestens genau so strahlten, wie der Saphir, den sie um ihren Hals trug. Sie musste ihm gefolgt sein, als er die anderen Syrilax verlassen hatte. Langsam und anscheinend etwas bedrückt kam sie auf 1of1 zu.
„Was tust du noch hier? Ich habe bereits alles gesagt. Ich muss zurück zu den Borg gehen, man braucht mich und ich brauche sie!“, meinte 1of1, wobei er sich etwas anstrengen musste, um nicht vorwurfsvoll zu wirken.
Er erinnerte sich noch daran, wie sie ihn aufgelesen und wieder gesund gepflegt hatte und deshalb wollte er eigentlich vermeiden, dass sie ihn in schlechter Erinnerung behielt.
„Ich hatte mir eigentlich Hoffnungen gemacht, dass du doch bei uns bleiben würdest…“, meinte Cora, wobei sie nun etwas verlegen stehen blieb.
1of1 kam langsam auf sie zu und ergriff behutsam ihre Schultern. Nun stand er ihr direkt gegenüber und dabei fühlte er sich schon fast ein wenig vertraut.
„Es geht nicht. Ich habe immerhin ein Ziel und ich kann nicht länger ohne die Borg leben. Verstehst du, es wäre genau so, als ob ich versuchen würde dich von hier wegzuholen. Ich kann das nicht und ich möchte es auch nicht mehr. Ich habe schon so viel dafür getan. Ich kann jetzt nicht einfach mein Ziel aufgeben.“, erklärte er eindringlich, wobei ihm erneut auffiel, dass Coras Pupillen leicht geweitet waren.
„OK, ich glaube ich weiß, was du meinst. Und ich schätze, ich kann es dir nicht mehr ausreden.“, meinte Cora enttäuscht.
1of1 strich ihr langsam über die rechte Wange.
„Es ist mein Ziel, mein Traum. Meine Zukunft…“, sagte er dann und dabei ließ er von ihr ab und wandte sich wieder dem kleinen Raumschiff zu.
Während sie sehnsüchtig stehen blieb, ging er weiter auf den Gleiter zu. Kurz bevor er ihn betrat, blieb er jedoch noch einmal stehen.
„Cora, ich verspreche dir, dass wir uns wieder sehen werden!“, sagte er dann ausdrucksstark und mutig.
Auf einmal blickte sie verwundert und zugleich etwas aufgeheitert auf.
„Ich werde dich erwarten, One!“, meinte sie, wobei sie ebenfalls versuchte mutig und zuversichtlich zu klingen.
Mit einem leichten Lächeln wandte 1of1 seinen Kopf zu ihr. Es gab noch eine letzte Sache, die er den Syrilax eigentlich sagen musste. Aber konnte er es jetzt tun?
„Ich muss dich noch um einen Gefallen bitten! Wenn ich gegangen bin, musst du in deinem Haus auf dem Tisch nach einem Datenschreiber suchen. In ihm habe ich noch eine Entdeckung für euch, die euch gegen die Sipryx helfen sollte!“, meinte er andeutungsvoll.
In diesen 3 Wochen hatte er zwar gelernt, dass Cora Andeutungen nicht mochte und lieber Fakten präsentiert bekam, aber in diesem Fall tat er es ganz bewusst, denn was er entdeckt hatte, könnte die gesamte Zivilisation der Syrilax verändern.
„Warum sagst du mir nicht einfach, was du entdeckt hast?“, entgegnete sie.
Als ob er es vorausgeahnt hatte, betrat 1of1 den kleinen Flieger.
„Weil ich mir über die Konsequenzen im Klaren bin!“, erwiderte er und kurz darauf schloss er die Tür zu seinem Flieger.
Dann startete er das Fluggerät und langsam flog er mit ihm aus dem Schuppen, in dem es zuvor noch gelagert worden war. Ein letztes Mal konnte er durch die Fensterscheibe zu Cora hinunterblicken, die ebenfalls in seine Richtung sah. Etwas gerührt nickte er ihr ein letztes Mal zu und aktivierte dann den Antrieb des Raumschiffes, woraufhin er sich blitzschnell von Cora entfernte und den Planeten verließ. Sehnsüchtig blickte Cora ihm nach in der Hoffnung, dass er sein Versprechen bald wahr machen würde.
Nachdem sie sich wieder gefasst hatte, ging sie in ihre Wohnung. Sie wollte wissen, was 1of1 ihr zurück gelassen hatte und schnell fand sie den Datenträger, den er gemeint hatte. Langsam setzte sie sich auf einen Stuhl und begann damit ihn zu lesen. Der Inhalt schien für sie hochinteressant zu sein und so vertiefte sie sich immer mehr in das, was dort stand. Es handelte sich um die Sipryx und wie man sie leichter besiegen konnte. Anscheinend waren sie relativ anfällig für schnellere Gegner, dafür war ihre Panzerung sehr gut geeignet um alle Sorten von Energiewaffen abzufangen und zu neutralisieren. Besonders wirkungsvoll sollten jedoch Stichwaffen auf die Sipryx sein, da sich unter ihrem Panzer nur eine sehr dünne Haut befand, die sehr anfällig war.
Während sie sich die ganzen Tipps und Hinweise genau einprägte, wurde sie auf einmal auf den letzten Absatz aufmerksam. Plötzlich musste sie stutzen.
„Nein, das… dass kann doch nicht sein!“, rief sie entsetzt.
Was sie dort lesen musste, erschütterte sie aufs tiefste. 1of1 hatte ihr folgendes hinterlassen:
„Aufgrund von Ursachenforschung und aus Neugier habe ich einen DNA-Vergleich zwischen den Syrilax und den Sipryx angefertigt. Das Ergebnis war sehr eindeutig. Mit 100prozentiger Wahrscheinlichkeit haben die Sipryx und die Syrilax die gleichen Vorfahren. Sie gehören beide der gleichen Spezies an.“