Batman 2: The Dark Knight

Schon vor Monaten hatte 'Batman Begins'-Komponist Hans Zimmer verlauten lassen, dass Batman erst in 'The Dark Knight' ein richtiges musikalisches Thema bekommen wird. In einem Interview mit Comingsoon.net/Superherohype.com unterstreicht er dieses Vorhaben.

"Ich habe ein wenig herumgespielt und dadurch einige Ideen bekommen. Es wird sich erst noch entwickeln. Es gab ein großes Batman-Theme, welches ich schon für den letzten Film komponiert hatte. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass er es sich noch nicht verdient hatte"...Hier geht es weiter
Ich freu mich!!!:homer:
 
Wir sehen uns dann zur Filmbesprechung im Sommer 2008 wieder. Ich habe irgendwie keine Lust mehr dauernd mit mir selbst zu reden.
 
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hmm, ich glaub der anzug sieht kaum verändert aus, im vergleich zum ersten teil. find ich schonmal ganz gut, mir ging das bei den vorherigen batman filmen immer auf den sack, dass für jeden film ein neuer anzug kreiert wurde
 
aber auch vom design her? auf dem foto da, kann ich nämlich keinen allzu großen unterschied ausmachen
 
Man siehts schon, wenn man alt und neu nebeneinanderhält. Aber es ist wie diesen Neun-Live-Prominenten-Bildchen, wo man die Fehler finden muss...
 
Ich hab jetzt vor ein paar Tagen den Trailer im Kino gesehen!!
Ich bin auf jeden gespannt wie der Film wird. Was da zu sehen war sah auf jeden Fall sehr vielversprechend aus.
 
Der Film wie er geplant war und hätte werden können, scheint ernsthaft in Gefahr zu sein. Die Produzenten überlegen sicher, ob sie den Film Heath Ledger widmen sollen, oder seinen Part komplett neu drehen... oder sogar völlig auf Eis legen?...
 
[Tobbi];197814 schrieb:
Der Film wie er geplant war und hätte werden können, scheint ernsthaft in Gefahr zu sein. Die Produzenten überlegen sicher, ob sie den Film Heath Ledger widmen sollen, oder seinen Part komplett neu drehen... oder sogar völlig auf Eis legen?...

Das betrifft nicht Batman, wie Spike richtig erwähnt hat, das einzige was sich bei diesem Film wahrscheinlich ändern wird ist, das der Vor- oder der Nachspann eine Widmung erhält.

Anders sieht es für Terry Gilliams (bekannt durch Monty Python Projekt "The Imaginarium of Doctor Parnassus" aus.
 
So. Gesehen. Was soll ich sagen? Vielleicht... don't believe the Hype!
Versteht mich nicht falsch, der Film ist gut... in manchen Aspekten sogar sehr gut.
Aber er ist weder der beste Film aller Zeiten noch dem ersten Teil haushoch überlegen, wie so manche sagen.

SPOILER VORAUS:

Hauptkritikpunkt ist für mich die Länge. Die Geschichte nimmt für mich mindestens eine Wendung zu viel, geht ab dem Punkt, an dem er eigentlich zu Ende sein könnte, noch eine gute halbe Stunde weiter. Dies schadet der Kohärenz und Glaubwürdig der Story.
Dents verwandlung zu Twoface und dessen Killer-Streifzug wirkte zu schnell abgehandelt und hätte größer ausgelegt bestens einen dritten Film allein tragen können (siehe kritikpunkt zwei).

Kritikpunkt zwei: Dent. Abgesehen davon, dass ich seine Verwandlung zu Twoface nicht nachvollziehen konnte, war mir seine Darstellung zu "unpsychopathisch". Natürlich habe wir schon den Joker als verrückten Killer, aber Dent brachte für mich nie die ganze Tragweite seines Wahnsinns rüber. Die Reaktionen auf sein Aussehen hatten mehr Potential. Niemand schien es so recht zu registrieren, was sehr in Spannung steht zu der Comichaftigkeit und medizinische Unglaubwürdigkeit der Entstellung (Ablehnen der Transplantation, keine Schmerzmittel, einwandfreies Sprechen... wenn selbst der Joker schon rumschmatzt wegen seiner Wunden.. hmmm).
Meiner Meinung nach hätte sich das ganze, wenn überhaupt, folgendermaßen abspielen müssen [Klugscheißer mode]: Dent soll opertiert werden, ob er will oder nicht, aber die Räumung des Krankenhauses / Jokers Intervention verhindern das. Er zieht los, vollgepumpt mit (speziellen?) Schmerzmitteln, sein Zustand ist derart, daß er an seinen Verletzungen / der Überdosis bald sterben wird. Dies bestärkt ihn, seine letzen Rachepläne EILIG auszuführen. Seine entstellte Seite hätte gelähmter wirken müssen, sein Zustand kränklicher. Ein beeinträchtigtes / erblindetes Auge hätte auch nicht geschadet.[/Klugscheißer mode]

NOCHMAL SPOILER VORAUS! EHRLICH!

Kritikpunkt drei: Der Tod von Rachel hatte kaum emotionale Auswirkungen auf mich. Eigentlich bin ich ja kein Freund von Hollywood-Kitsch. Aber ein wenig mehr Anteilname hätte man dem Publikum wie den Protagonisten schon entlocken können.

Kritikpunkt vier: Verglichen mit Batman Begins wirkt Gotham City nie wie Gotham City.
Der kühl-blaue Optik passt eher zu modernen Polizei-Thrillern, an denen sich Nolan offenbar orientiert. Ich verlange keine übertriebenen Statuen und Kathedralen wie in den letzen mißlungenen Batman-Teilen. Aber zumindest die gotisch anmutende Bahnstrecke aus dem ersten Teil hätte auftauchen können. Auch die ein oder andere Fledermaus wäre nett anzusehen gewesen. Die Szene, in der Batman den Fledermaus-Schwarm anlockt, um seine Flucht zu verschleiern, gehört zu den besten des ersten Films.
Ich gehe aber stark davon aus, daß dieses Thema mit der Wiederaufbau des Wayne-Anwesens und der Höhle darunter wieder in den Vordergrund rücken wird, und möglicherweise werde ich den Stil dieses Teils in einer abgeschlossenen Trilogie mehr zu schätzen wissen.
 
Also ich stimme meinem Vorredner zu. Der Film ist zwar sehr gut, aber eindeutig überbewertet und der ganze Hype darum meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt. Ich hab dieses Jahr schon bessere Filme gesehen. Und ohne Frage war er viel zu lang.

Der Star des Filmes war eindeutig der Joker. Batman war über lange Strecken hinweg nur eine Randfigur. Ledgers schauspielerische Leistung war tadellos. Ein posthumer Oscar wär' durchaus angebracht.

Der Tod von Rachel hatte kaum emotionale Auswirkungen auf mich

Ging mir auch so. Außerdem war's schlimm genug, dass man Rachel durch eine andere Schauspielerin ersetzt hat, aber dann nimmt man noch eine mit einer Ausstrahlung wie ein Backfisch. Ich hab ihr keine Sekunde abgenommen, dass sich Bruce Wayne in sie verlieben könnte.
 
Ja... ich habe ihn mir heut 'sicherheitshalber' noch einmal im O-Ton angesehen. Ändert nicht viel, außer vielleicht, daß die ein oder andere Szene natürlicher rüberkommt. Und Batmans seltsame Stimme ist im Original sogar noch nerviger... selbst wenn er mit Personen redet, die seine Identiät kennen (Rachel, Fox...). Klar muß er seine Stimme verstellen, aber er klingt mal wieder, als hätte ER Jokers Säure-Whisky gesoffen.
 
Also ich fand den Film sehr gut. Bin begeistert. Hat richtig Spaß gemacht. Ich fand ihn von Anfang bis Ende sehr gelungen.

Den angeblichen Hype um den Film kann ich zwar nicht erklären, aber ich habe es zum ersten Mal erlebt, dass das Kino am Montagabend ausverkauft war.
Vielleicht finden die Leute den Film einfach nur Klasse, und es ist doch kein Hype, nur weil es in de USA so erfolgreich ist oder gar wegen Heath Ledger usw.
Aber ich konnte mir auch nicht erklären, was so toll an Titanic oder Spiderman sein soll :)
Aber in Endeffekt muss er ja nur mir gefallen :D

Das Gefühl kennt bestimmt jeder, wenn man das Kino verlässt und sich denkt "Sch...e, rausgeworfenes Geld .." (hatte ich dieses Jahr z.B. bei Hulk oder Mummie 3) oder "Das war mal gut..."
Und bei Batman hab ich mir gedacht "Da muss ich nochmal rein!"

Bei diesem Film hatte ich wirklich mal was, was ich schon seit langem vermisst hatte, nämlich das ich den Film bis zur letzten Sekunde äußerst spannend fand. Mag auch daran liegen, dass ich mich bis zu Letzt geweigert habe, Infos über den Film einzuholen. Hab sogar die Trailer vermieden :) Und meine Erwartungen wurden übertroffen.

Sehr gute, düstere Stimmung. Tolle, vor allem gut erzählte Story mit einer sehr guten Handlung.
Die Action war vom Besten. Hier hat man das ja aus dem 1. Teil konsequent fortgeführt, nämlich das man versucht hat auf animierte Spezial-Effekte zu verzichten. Wirkte sehr gut.

Und Batman zeigt, dass ein guter Film, eine gute Story, Zeit braucht um erzählt zu werden. Wer hat bloß diese Regel aufgestellt, dass ein guter Action-Film nicht länger als 2 Stunden dauern darf?!?!?!:brmbl:
Überlänge, so gehört sich das!!!!!!!!!!!! :)

Was mir nicht gefallen hat, das Problem hatte ich schon im 1. Teil, war die langweilige Filmmusik. Ein so großartiger Film verdient einen richtig bombastischen Soundtrack.

Ich freue mich schon auf den nächsten Teil. Interessiert mich nur, wie sie das übertreffen wollen.
 
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Wo fangen wir an? Vor einem Jahr hätte ich es nie gewagt an „The Dark Knight“ zu zweifeln. Was ist passiert?

Statt einem noch besseren Drehbuch und neu komponiertem Score gibt es nur ein paar unnötige Gags und so manche Ruhepausen. Nichts gegen die Story, aber hier waren die 152 min wirklich unnötig. Zu kurz geraten hingegen empfand ich die Präsenz des Jokers, dessen Performance - aufgrund des großen Hypes um Heath Ledger - rein objektiv doch schwer zu beurteilen ist. Apropos kurz: Die im Vorfeld angekündigte Rückkehr von Scarecrow dauerte nicht länger als ein paar Minuten.
Das alles wäre nicht weiter schlimm, wenn ich Christopher Nolan irgendwo im Film wieder erkennen würde, wie ich es noch in „Prestige“ tat. Der Film strotzt nur so vor tiefgründigen Dialogen und nicht linearem Zeitablauf.

Positiv überrascht war ich von Two Face' entstelltem Gesicht, das anfangs – wie befürchtet - nur angedeutet wurde, aber später dann in seiner unzensierten Form schließlich für eine FSK 16 sorgen sollte. Ein wirklich gelungenes Design, wie auch Eckhardts diabolische Darstellung.

Fazit: „The Dark Knight“ fehlt einfach die Dramatik des 1. Teils und kann auch in anderen Bereichen, außer bei den Effekten, kaum mithalten.

P.S. Das Bat-Pod ist voll „fett“!
 
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Ich habe dem Film jetzt auch gesehen. Und ich fand ihn gut. Und für mich gibt es auch keinen Grund den Film kaputt zureden (sofer das jemand tun will :D ). Weiterhin ist für mich, Batman wieder zurück, denkt mal nur an die Joel Schumacher Debakel.

Allerdings muß ich auch bei einigen Kritikpunkten zustimmen. Zuviele Storywendungen und vor allem wurden Scarecrow und TwoFace zu schnell abgekurbelt. Und ich persönlich fand die deutsche Batmanstimme ein bischen übertrieben.

Heath Ledger wird/wurde zwar gehypt, wie ich finde, aber zurecht. Als Vergleichsgrundlage bietet sich min. Jack Nicholson an.

Generell finde ich es gut, das die Comicvorlage (seit Batman Begins) ein "reales" Gesicht bekommt und so , zumindestens ein bischen, glaubwürdiger wirkt. Demzufolge ist Ledgers Perfomance als Joker grandios und schwer zu toppen!
Villeicht nur durch Johnny Depp als Riddler :D
 
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