Artist of the Month - September 2007

Wer soll den Wettbewerb "Entwirf ein Gebäude aus der Zukunft" gewinnen?

  • Dorie - Hotel der Big Swan Group

    Stimmen: 1 20,0%
  • dwight - RIU Exklusivhotel Copa Banana

    Stimmen: 2 40,0%
  • Max - Privathaus von Charles "Quad" Tucker IV.

    Stimmen: 0 0,0%
  • USS Nelame - Konsulatsgebäude

    Stimmen: 2 40,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    5
  • Umfrage geschlossen .
M

Max

Guest
Themenstellung: "Entwirf ein Gebäude aus der Zukunft"
Wie dieser ungelückliche Wettbewerb abgelaufen ist, kann man hier nachlesen.

Eingereichte Beiträge in alphabetischer Reihenfolge:


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Dorie - Hotel der Big Swan Group (zum Bild)

Hotel der Big Swan Group und steht auf Risa (Sp.?) in Stabilo Point

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dwight - RIU Exklusivhotel Copa Banana (zum Bild)

Das direkt im Meer am Ende einer natürlichen Landzunge gebaute Exklusivhotel Copa Banana ist eine komfortable 8-Sterne-Anlage, die im Juni 2245 fertig gestellt wurde.
Das Hotel verfügt über 35 Zimmer, 6 exklusive Suiten und einer Penthousesuite, die die beiden oberen Etagen einnimmt. Ein Blickfang ist der komplett aus transparentem Stahl bestehende Penthouseturbolift, der an der Außenseite des Hotels installiert ist und eine wunderbare Aussicht auf das Meer erlaubt.
Unterhalb des Hotels, ca. 10 Meter unter dem Meeresspiegel, befindet sich das Subview-Restaurant auf einer Fläche von ca. 1000qm und lädt mit intergalaktischen Spezialitäten zu mehrgängigen Genießerabenden ein.

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Max - Privathaus von Charles "Quad" Tucker IV. (zum Bild)

Privathaus von Charles "Quad" Tucker IV.
Oberes, linkes Bild: perspektivische Darstellung. Unteres, mittleres Bild: Seitenansicht. Hintergrund: Profilskizze mit Anzeichnung der Etagen; dabei links unten: Skizze des Schemas der im Notfall herausklappenden Treppenstufen.


Wie seine Tante machte Charles "Quad" Tucker IV. sein Faible für Architektur zum Beruf. Besonders sein Vater, der das gleiche technische und schöpferische Talent seiner früh verstorbenen Geschwister in seinem Sohn entdeckte, unterstütze ihn bei der Verwirklichung seines Traumes.

"Quads" Privathaus, entworfen und gebaut im Jahre 2170, stellte eines von Tuckers frühen, kleinen und unprätentiösen Projekte dar. Es ist 16,2 Meter hoch, 15,6 Meter lang und 12,6 Meter breit.

Auf beiden Seiten wird die optisch schwebende Wohnanlage von je zwei filigran wirkenden, geschwungenen Haltebögen gestützt. Spezielle Werkstoffe machen sie stabil und flexibel zugleich, sodass das eigentliche Gebäude sämtlichen Natureinflüssen (wie Erdbeben oder Orkanwinde) problemlos wiederstehen, beziehungsweise im sinnvollen Rahmen nachgeben kann.

Die vier Stockwerke sind durch eine Außenrampe verbunden. Wenngleich Diebstähle und Einbrüche im 22. Jahrhundert bereits der Vergangenheit angehörten, kann die technische Spielerei die hier Einsatz fand auch als Sicherheitsfeature gesehen werden: Treppenstufen werden nur bei Energieausfällen ausgefahren. Normalerweise sind sie versenkt - erst wenn keine Energie mehr vorhanden ist, entfällt der Widerstand gegen den Federmechanismus auf hydraulischer Basis (scherzhaft "Druckbeutel" genannt), sodass die Stufen nach oben schnellen. Durch die steile Steigung haben die einzelnen Stufen ein Profil mit stark rückfallendem Bogen, um die Trittfläche zu maximieren. Normalerweise ist die Rampenoberfläche mit den eingeklappten Stufen jedoch glatt. Tritt eine zugangsberechtigte Person an den Rampeneingang heran, wird sie von einem Zugfeld erfasst und behutsam nach oben gezogen. Das System wurde in einem romantisch-antiquierten Anflug "Pater Noster des 22. Jahrhunderts" getauft.

Auf einer drehbaren Basis errichtet, läßt sich das gesamte Gebäude um 360 Grad stufenlos drehen. Die gewaltigen Flächen aus polarisiertem Hum-Glas lassen sich verdunkeln und erlauben so nicht nur Filter-Funktionen. Darüber hinaus sind auch besondere Lichteffekte einstellbar, die in den Räumen unbeschreibliche Stimmungsmomente erzeugen. Eine besondere Eigenschaft des kristalinen Glases besteht darin, dass es sich bereichsweise kontrolliert aufzulösen vermag. Man kann also an jeder Stelle sozusagen ein Fenster nach außen öffenen oder die gesamte Front verschwinden lassen und die solide Glasfront nur Sekunden später wieder entstehen lassen.
Der Leidenschaft zum Weltraum verbunden, richtete "Quad" in der obersten der vier Etagen ein kleines Observatorium ein.


Noch im 22. Jahrhundert wurde Tucker zu einem der bedeutensten Architekten der Erde. Er gewann und realisierte Ausschreibungen wie das Projekt des neuen Parlamentsgebäudes von Janus I und den Glaspalast vom Dohlman von Elas. Seine Auszeichnungen umfassten u.a. die Proxima-Architektur-Medaille in Gold (2177) und den Pritzker-Preis (2182).

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USS Nelame - Konsulatsgebäude (zum Bild)

Konsulatsgebäude

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Die Umfrage läuft eine Woche.
 
wenn nicht noch jemand abstimmt, gibts ein Stechen.
*offensichtliches feststell* ;)
 
Es fehlt noch eine Stimme für Dories schönes Hotel ... :D
Hoffentlich merke ich mir all meine Kommentare bis Dienstag ... *seufz*
 
Juchuh ... ein Sieger
e035.gif


Gratuliere Max ... war auch mein Favorit, wobei mir fast alle Beiträge recht gut gefallen haben.

@Dorie
Eleganter Hochbau, erinnert mich ein wenig an einen Lippenstift :D
Hier fehlt mir allerdings die technische Herausforderung bzw. eine ausführlichere Beschreibung der Besonderheiten.

@dwight
Nuja ... eine Banane ... wie kommt man bloß auf so eine Schnapsidee?

@Max
Sowohl Design aber insbesondere die ausführliche technische Beschreibung haben hier für mich den Ausschlag gegeben. Ein wenig erinnert mich das Haus an ein Shuttle auf Stelzen. Prima ist die Idee mit den riesigen Fensterflächen aus auflösbarem, kristallinem Werkstoff.

@Nelame
Superzeichnung. Das Gebäude erinnert mich ein wenig an Hundertwasser und Buchcover der Prattchet-Bücher. Leider fehlt mir hier total die technische Beschreibung, sonst wäre das Bild mein Favorit gewesen.
 
generelles Rumgemecker

dwight schrieb:
@Max
Sowohl Design aber insbesondere die ausführliche technische Beschreibung haben hier für mich den Ausschlag gegeben. Ein wenig erinnert mich das Haus an ein Shuttle auf Stelzen. Prima ist die Idee mit den riesigen Fensterflächen aus auflösbarem, kristallinem Werkstoff.

@Nelame
Superzeichnung. Das Gebäude erinnert mich ein wenig an Hundertwasser und Buchcover der Prattchet-Bücher. Leider fehlt mir hier total die technische Beschreibung, sonst wäre das Bild mein Favorit gewesen.
Sry, wenn ich jetzt meckern muss, aber das kann ich nicht nachvollziehen.

Es ist schon fast typisch... ich denke Sinn und Zweck des Kunstwettbewerbes ist die künstlerische Auseinandersetzung mit einem Thema und nicht die schriftliche? Wenn der Begleittext zu einem Bild die entscheidende Rolle spielt, kann ich in Zukunft ja auch einfach nach dem Punkt-Komma-Strich-Schema zeichnen, wenn ich dafür die entsprechende Begründung liefere.
Wenn das also nachhaltig das Wahlverhalten beeinträchtigt oder beeinflusst, dann bin ich dafür, in Zukunft den Begleittext zu entfernen. Es kann nicht sein, dass ein halber Roman eine Zeichnung (ungeachtet ihres Niveaus) auf- oder abwertet. Immerhin halten wir hier keine Schreibwettbewerbe, sondern Kunstwettbewerbe ab.

Im Übrigen war genau dieser Punkt für mich im Nachhinein auch der Grund, keinen Begleittext mehr abzuliefern, da ich, wie schon gesagt, der Meinung bin, dass das Bild und nicht der Text ausschlaggebend für das Wahlergebnis sein sollten.



Eine andere Sache ist sicher mit der Pünklichkeit, mit der es bei mir gehapert hat. Klar, auch ich sehe das als einen Mangel an und werfe mir vor, dass ich mir nicht so viel Zeit hätte lassen sollen bzw. meine Planung großzügiger hätte sein müssen. Dennoch habe ich die Abgabe im Rahmen der Regeln geschafft, weshalb mir das eigentlich kein Nachteil werden dürfte.
 
Sry, wenn ich jetzt meckern muss, aber das kann ich nicht nachvollziehen.

Sorry, wenn ich jetzt zurückmeckern muss, aber ich kann deine Kritik nicht nachvollziehen. Ich schrieb nirgendwo, dass die Beschreibung den Hauptanteil an der Bewertung für mich hatte. Auch habe ich nicht geschrieben, dass eine Beschreibung die grafische Leistung eines Bildes aufgewertet hat. Natürlich geht die Beschreibung aber dann mit in die Bewertung ein und spielt somit letztendlich logischerweise eine entscheidende Rolle, wenn mir die künstlerischen Leistungen gleichwertig erscheinen, denn auch die Beschreibung ist eine künstlerische Leistung. Und der Wettbewerb hieß nicht "liefere ein gemaltes Gebäude ab" sondern "entwerfe ein Gebäude der Zukunft", wozu ich auch (insbesondere für Sci-Fi und zum Thema Zukunft) Gedanken zu Technik und Co zähle, die in einem Bild alleine nicht ohne weiteres sichtbar sind.
 
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