4.11 - Observer Effect

Boothby

Admiral
Teammitglied
Ulkige Episode. Mit einer Bewertung warte ich aber lieber bis ich die Folge auf Deutsch gesehen hab. ;)

Eine Außenmission endet in einem Desaster, als Tucker und Sato mit einem Virus, das Phlox nicht heilen kann, zum Schiff zurückkehren. Ebenso wenig ist er sich sicher, eine Infektion des Rests der Crew verhindern zu können. Während Archer und sein Team nach einer Lösung suchen, ergreifen körperlose Wesen Besitz von einigen Offizieren, um zu bewerten, wie die Menschen sich der Bedrohung anpassen und mit ihr umgehen.

Quelle: TrekZone.de
 
Hat meiner Meinung nach alles was eine Gute Star Trek Episode braucht. Sehr gut gefallen hat mir das man endlich mal ein bisschen näher auf Hoschi eingegangen ist, z.B. wie sie das mit den Sprachen macht und ihren hintergrund. Die Schach szenen fand ich eine wunderbare Homage an Spock und den ganzen Plot fand ich von vorne bis hinten gut. für mich ganz klar ne 1- (das Minus deswegen weil mir der Reed Alien nicht zugesagt hat, der ging mir ein bisschen auf die Nerven)
 
Ich bin nach dem Daedalus-Desaster natürlich positiv überrascht.

Interessant ist vor allem, dass es sich im Prinzip um einen Aufguß von gleich zwei Themen handelt, die einen Bart haben:
"Crew erkrankt an Virus" und "Fremde Energiewesen übernehmen Crewmitglieder".
Aber die Kombination der beiden funktioniert erstaunlich gut.

Die Folge enthält trotz ihres Bottle-Show-Charakters einige 'denkwürdige Szenen'. Die Sequenz mit dem notbeleuchteten Korridor z.B. ... warum erzeugt man diese nette U-Boot-Stimmung nicht immer bei Alarmzustand?

Man sieht außerdem, dass es kein Beinbruch ist, die ganze Cast an einer Story zu beteiligen (auch wenn man nicht unbedingt Reed und Mayweather an sich sah...).

Einziger Punkt, der das Schauvernügen etwas mildert ist die Gewissheit, dass am Ende alle wieder leben werden.

EDIT: Wer ist hier denn von solcher Ungnade, dass er eine 3 vergibt? ;)
 
[Tobbi schrieb:
]Die Sequenz mit dem notbeleuchteten Korridor z.B. ... warum erzeugt man diese nette U-Boot-Stimmung nicht immer bei Alarmzustand?

Weil das immer ein irrer Umstand mit der Ausleuchtung ist. Bei einer TV-Serie steht man ja leider immer arg unter Zeitdruck. Falls Du mal da ran kommst zieh Dir mal ein paar Audiokommentar bei Angel Staffel 3+4 rein, da wird sehr oft über Dinge gesprochen die aus Zeitgründen nicht realisierbar waren.

Aber wenn ich mich recht erinnere gab es doch bei Voyager immer diesen Red Alert nach U-Boot manier, oder?
 
Ich kann mich nur entsinnen, dass in ST II solche Szenen vorkamen.
Bei VOY fällt mir dazu grade nix ein. Vielleicht trägt die Plastik-Optik des Brücken-Sets die Schuld.
Die metallenen Korridore der NX passen da schon eher.
 
Wunderbare Folge die man nach dem Reinfall von letzter Woche und dem Kurzinhalt nicht unbedingt erwarten konnte.

Endlich kamen mal alle in einer Folge sinnvoll und mit genügend Screentime versehen vor. Und vor allem ging man mal endlich mehr auf Hoshi ein.

Der Anfang war schön gemacht. Es fängt an als wäre es ein normale Schachspiel und lässt dann am und einen wunderbar unwissend dastehen was da passiert.

Wie von Tobbi schon erwähnt ein Zusammenschluß von 2 klassischen Themen der entgegen der Erwartungen richtig gut funktioniert.

Langsam aber stetig wird Enterprise wieder bzw ist es diesmal sogar so "trekkig" wie ich es von TOS/TNG gewohnt bin und nicht irgendwas actionlastiges was sich teilweise an Star Trek anlehnt.

Eine glatte 2.
 
Eine sehr beeindruckende Folge, wobei man sich mit einem Lehrbuch-haften Deus ex machina aus der Affäre zieht!

*Unkonzentriert*? Hmm, igerndwie werde ich nicht ganz aus den Hoshi-Infos schlau? Unsere Hoshi hat jemandem den Arm gebrochen? Unwahrscheinlich, trotz allem. Sie ist einfach nicht der Rebellentyp, war sie nie.

Phoenix, der Reed Alien ging Dir auf die Nerven? Mich störte die Art des Mayweather-Alien mehr. Aber gut, ich will mich nicht beklagen, ist er doch eher dafür verantwortlich, dass wir Hoshi und Trip wieder haben.

Das echte Ende ging dann aber recht schnell von statten! Ein wenig mehr Ruhe hätte die Folge natürlicher abschließen lassen.

Ansonsten nur Lob:
Kamera-Fahrten waren passend und nicht pseudo-künstlerisch.
Musik fiel (ansich leider) gar nicht oft auf, aber wenn sie es tat unterstütze sie die Atmosphäre sehr gut.
 
Max schrieb:
Kamera-Fahrten waren passend und nicht pseudo-künstlerisch.
Musik fiel (ansich leider) gar nicht oft auf, aber wenn sie es tat unterstütze sie die Atmosphäre sehr gut.
Jup. Leider fällt vor allem Roxanne Dawson sehr oft durch "hey ich bin jetzt Regisseur, ich zeig mal wie toll ich bin" auf, z.B. in "Carpenter Street", als während der Befragung des Typen auf einmal die Kamera auf Handheld ging, und sozusagen im 24 look gedreht wurde. Total unpassend.
 
Sehr sehr geile Folge. Startrek in Reinform. Hier hat man es geschafft ein uraltes und total abgelutschtes Thema (hab ich schon gefragt, wann das in ENT endlich mal passiert dass die Crew durch Aliens übernommen wird) auf sehr geniale Art und Weise umzusetzen.
Die Folge hat gezeigt, dass man auch aus Standard-Motiven was machen kann.

Was ich jetzt nicht sooo prickelnd fand war dass es ein tödlicher Virus ist, da es im Prinzip von Anfang an klar war, dass am Schluss alle wieder brav lebendig sind. Auch das Ende kam - wir Max schon gesagt hat etwas zu plötzlich. Die Menschen sind natürlich wieder was GAAAANZ besonderes und die Aliens geben mal eben spontan eine Tradion auf die sie über zehntausende von Jahren gehalten haben...

Gruß, Dave
 
Mir persönlich hat das Schachspiel am Anfang so gut gefallen :D
Wie die das gespielt haben ^^

Aber wenn ich mich recht entsinne, sagen die fremden Wesen nicht wer sie sind, oder? Sonst gäbs einen Widerspruch zu TOS.
 
ööhm einspruch @hannibal ich meine mal die wesen sagten was sie sind
und zwar waren das die organier diese mächtige rasse die später kirk verwirrt haben und die den Organischen vertrag zwischen Föd u klings bestimmt haben ;)
 
Ja, ich weiß, aber die sagen in der ENT-Folge nicht genau, wer sie sind, oder?
 
Nun, sie sagen, sie seien Organier und nicht-körperliche Lebensformen.
Recht viel mehr bekommen Spock und Krik auch nicht mit ;)
 
hannibal schrieb:
Sonst gäbs einen Widerspruch zu TOS.
Gibt es nicht, da die Organier Archer alle Erinnerungen an ihre Anwesenheit genommen haben. Was die sehr viel bessere Lösung ist, als die Aliens einfach nur ihren Namen nicht u nennen.
 
Achja, wieder mal ein altes Prinzip, was da verwendet wurde *gg*
Einfach die Erinnerung löschen lassen. ;)
 
Tribble-Freund schrieb:
Gibt es nicht, da die Organier Archer alle Erinnerungen an ihre Anwesenheit genommen haben. Was die sehr viel bessere Lösung ist, als die Aliens einfach nur ihren Namen nicht u nennen.

Es geht den Außerirdischen ja nicht nur um den Namen und auch Fiktions-Extern muss man das ganze nicht als Ausweg in Bezug auf die Kontinuität zu TOS sehen!
Anders als so mancher Q gibt es mächtige Wesen, die ihre Existenz nicht offen zeigen möchten. Auch die TOS-Organier gaben sich erst zu erkennen, als sie keine andere Lösung mehr sahen!
 
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