Episode 15: "Will You Take My Hand?"

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Vulcan

Lieutenant
Die Folge plätschert so dahin für eine recht lange Zeit, inklusive dem obligatorischen Abstecher in den Strip-Club, bevor dann endlich nach 15 Folgen für etwa eine Minute etwas Star Trek aufblitzt. Als Review dient dafür, was ich bereits nach Episode 3 als Prognose für die Staffel geschrieben habe:
Absehbar ist wohl, dass Burnham - nachdem sie im Prolog vollkommen ungerechtfertigt gemeutert hat - nun wahrscheinlich auf der Discovery in eine Situation gerät. wo eine Meuterei die einzig richtige Handlungsweise sein dürfte. Diese Ambivalenz ist sicher eine interessante Idee - für eine Folge oder Doppelfolge durchaus eine passable Ausgangsposition; es auf eine ganze Staffel auszudehnen... na ja.
Oder anders gesagt: zu spät, zu wenig. Dafür, dass es nun der Rahmen der ganzen Staffel ist, wurde das Thema einfach viel zu wenig behandelt. Allerdings ist das ganz generell bei Discovery: Es wurden durchaus eine Vielzahlen von Themen in der Serie geteasert, aber kein einziges wurde auch nur halbwegs zufriedenstellend wirklich behandelt. Die Serie blieb vollkommen oberflächlich und nichtssagend.
Auflösungen bzgl. der ganzen Kanonbrüche gibt es keine einzige, die halbwegs befriedigend wäre. Nicht mal der Zeitsprung, den Peter von Frosta und auch ich erwartet hatten, kam noch. Dann müssen wir jetzt damit leben, dass die Föderation innerhalb von nur 9 Monaten von den SpaceOrks vollständig in die Knie gezwungen worden und das Ende nur um Haaresbreite abgewendet wurde und dennoch hören wir davon nie wieder etwas und innerhalb von nur knapp zehn Jahren hat die Sternenflotte sogar wieder keinerlei Skrupel, sich in einen Krieg mit den Klingonen zu stürzen!? Absolut unglaubwürdig!

Und natürlich endet die Staffel mit der Enterprise. Ich war immer ein Fan der Auftritte von Charakteren und Schiffen anderer Serien, aber das lag daran, dass sie organisch in die Handlung gepasst haben. Das hier hat bei mir leider nur noch ein entnervtes Stöhnen hervorgebracht.

Man kann es aber auch optimistisch betrachten: Offenbar ist der Plot, den wir präsentiert haben, im Kern von Bryan Fuller, nur ist der leider vor der Umsetzung abgesprungen, so dass Berg und Harberts das umsetzen mussten. Das ist ihnen leider so gar nicht gelungen. Da sie nun keinen vorgegebenen Staffel-Plot mehr haben, dem sie folgen müssen, können sie in Staffel 2 nun vielleicht etwas machen, was weniger versatzstückhaft und widersprüchlich ist. Mal sehen. ;)

Gleich poste ich noch die Auffälligkeiten, die ich beim Schauen bemerkt habe.

Live long and prosper,
Vulcan
 
Details, die einem beim Anschauen auffallen:
- Worauf wartet die SpaceOrk-Flotte da im Sol-System? Eine Verteidigungsflotte scheint es ja hier nicht zu geben...
- Hatten wir nicht auch erfahren, dass die SpaceOrk-Häuser unkoordiniert handeln? Ist das also nur die Flotte eines Hauses oder sind sie plötzlich doch wieder koordiniert?
- Warum ist die Discovery schon vor dem Sprung im Qu'nos-System?
- SpiegelGeorgiou zeigt auf der Brücke gleich mal, dass es ihr scheißegal ist, ob die Leute merken, dass sie nicht ist, wer sie vorgibt zu sein.
- Die Discovery verfügt nun also auch über ODN... das war eigentlich erst in DS9 und VOY auf Sternenflottenschiffen.
- Burnham unterscheidet nicht zwischen "die Föderation" und dem "Sternenflotten-Kommando" (oder ist es sogar nur Cornwell?)
- Sarus Spruch gegenüber SpiegelGeorgiou war ganz nett.
- Nachdem SpiegelGeorgiou bereits weg ist, redet Burnham noch weiter... war das für den Zuschauer?
- L'Rells Reaktion auf die Enthüllung, dass nicht Captain Georgiou vor ihr steht, nimmt sie etwas zu gelangweilt hin, dafür, dass sie vorher so überrascht war.
- Burnham müsste sich die Frage stellen: Warum wollen wir zu einem Vulkaneingang?
- Der Zuschauer fragt sich: Warum wollen sie unbedingt ->zu Fuß<- zu einem Vulkaneingang?
- Toll, dass Burnham endlich einfällt, dass sie die Informationen durch AshVoq sowieso parat haben. Dumm nur, dass ihr das erst nach der Prügelszene einfällt.
- bewegte Fotos... na, wer's braucht...
- Oh, eine Drohne, die die Oberfläche nur dann vermessen kann, wenn sie sich in einem Vulkanschlot befindet... sehr logisch!
- Sie sind auf SchwarzmarktDaten der Vulkanier von vor über 100 Jahren angewiesen. OK, macht aber natürlich die Erwähnung von Archer in der letzten Folge noch etwas sinnloser!
- Voq denkt auch, dass die Vulkane nicht mehr aktiv sind!?
- Menschenopfer zu Ehren von Molor? Hmm.
- Die SpaceOrks lassen Orions auf Qu'nos siedeln!?
- Tilly fragt, was sie im Besprechubgsraum soll... Stellt sich die Frage, warum sie dann dort hingegangen ist!
- Qu'nos wird hier grün dargestellt aufgrund von Plasmastürmen oder was auch immer grünes das in den Wolken sein soll. Eigentlich ist Qu'nos aber grün wegen der vielen Waldflächen!
- Ob SpiegelGeorgiou Tilly wohl befohlen hat, ihre Frisur zu ändern?
- Die DIS-SpaceOrks haben offenbar einen doppelten Pinkelstrahl... war ja auch höchste Zeit, dass wir das endlich zu sehen bekommen.
- Na toll, nun verkaufen sie auch noch Waffen...
- Und was wäre eine Sci-Fi-Slum-Szene ohne die obligatorische Fleisch-Ausspuck-Szene?! Dann fehlt ja nur noch...
- ... genau, der Strip-Club.
- Warum bleibt Tilly nicht einfach auf ihrem Platz und stolziert stattdessen in der Bar rum?
- Ok, ist ja witzig, "Balok" hier zu sehen! Ob er dort in der Bar wohl Trania trinkt?
- Burnham hat ihre Eltern gebeten, drei Tage später abzureisen, SpaceOrk-Angriff, Eltern tot... nächstes Klischee abgehakt.
- Burnhams Aussagen am Ende des Gesprächs mit AshVoq sind erfreulich.
- Die "Anhänger von Molor"? Da gibt es noch welche von?
- Eine Wasserstoffbombe? Vulkane+Wasserstoffbombe=globales Desaster?
- Dann wusste SpiegelGeorgiou, dass die Vulkane aktiv sind, aber Voq nicht? Und warum waren überhaupt alle davon ausgegangen, dass sie nicht aktiv sind? Schließlich war der Plan ja ursprünglich von Stamets und co.... Ganz generell hat DIS bei "Plänen" große Probleme. Sie sind meist absolut unlogisch in Hinsicht auf Vorwissen und Ausführungsabsicht, desjenigen, der den Plan hat. Das dann immer dadurch zu verschleiern, dass man die Pläne als Plottwists enthüllt, ist echter Mist und lazy writing.
- Interessant wie Burnham Saru über Komm "befiehlt", dass sie mit Cornwell sprechen wird. Wer hat denn da das Kommando?
- Hmm, die Simulation zeigt nicht wirklich das, was sie vorher beschrieben haben...
- Burnham und Cornwell: Na endlich: Eine Diskussion mit Austauch von Argumenten; gut es dauert nur eine knappe Minute, aber das ist, was eine gute Geschichte dringend benötigt und was in DIS bisher vollständig gefehlt hatte.
- Völkermord an den SpaceOrks ist falsch. Das stimmt. Erpressung mit der Drohung, einen Völkermord zu machen, ist aber nicht viel besser! Die Übergabe des PADDs mag vielleicht aber auch bedingungslos gemeint sein; wird irgendwie nicht recht klar: die Worte klingen nach Erpressung, die Taten sehen eher nach bedingunglos aus.
- L'Rell als Führerin der SpaceOrks einzusetzen, ist auch wieder eine fragwürdige Entscheidung, wenn man es bzgl. der Obersten Direktive betrachtet.
- Warum verwendet AshVoq ein "altes vulkanisches Sprichwort"?
- Nach Sarek in der letzten Folge erwähnt nun auch Ash, wie wichtig Burnhams Fähigkeit zu lieben sei... Warum hat das eigentlich nie jemand zu Riker gesagt, der war auf dem Gebiet doch definitiv versierter... wahrscheinlich ist das ein Ausspruch, der der FanFiction entnommen wurde.
- Burnhams Schluchzen, als Ash verschwindet, ist in der deutschen Version deutlich übertrieben
- Die Szene mit L'Rell ergibt leider überhaupt keinen Sinn:
1. Die SpaceOrks lachen sie aus, sie zeigt ein PADD. Die SpaceOrks können absolut nicht wissen, was das zu bedeuten hat. Trotzdem sind sie plötzlich wie versteinert... "Oh nein, sie hat ein fucking PADD! Wir sind verloren!"
2. Dass L'Rell Burnham abkaufen würde, dass sie den Planeten sprengt, wenn sie sich nicht fügt... plausibel. Dass die anderen SpaceOrks - wenn sie denn wüssten, was da gerade abgeht - L'Rell abnehmen, dass sie den Planeten sprengt, wenn sie sich ihr nicht fügen... nicht plausibel! Andererseits haben sich fast alle SpaceOrkHäuser im Prolog ja auch T'Kuvma vollkommen ohne jeden Grund angeschlossen. Die Unplausibilität in der Serie ist also relativ konsequent.
- Dann kann die SpaceOrk-Flotte, die mit etwa 5 km/h in Richtung Erde unterwegs war, ja nun abdrehen - was für ein Glück.
- Burnham behauptet, die SpaceOrks hätten nun ihren Weg von der Dunkelheit ins Licht abgeschlossen... ähh, was?
- Kann es sein, dass Amanda mit jedem mal jünger wird?
- Burnham wird nicht etwa einfach begnadigt... ihr Eintrag wird gelöscht! Na ja, sicher, warum auch ordentlich rechtsstaatlich vorgehen. Ist ja nicht so, dass Leute beteiligt wären, denen Prinzipien etwas bedeuten. Oder ist das nur wieder eine dümmliche Formulierung?
- im englischen wurde Burnham vom FöderationsPräsidenten begnadigt, im deutschen vom FöderationsRat... da scheint die deutschsprachige Sternenflotte wohl das angemessenere System zu haben.
- Hat ja nur bis 5 Minuten vor Ende der Staffel gedauert, aber endlich hat Sonequa Martin-Greene ein dezentes Lächeln gezeigt.
- Die Discovery fliegt mit Sarek nach Vulcan, um den neuen Captain an Bord zu nehmen. Es glaubt doch nicht ernsthaft jemand, dass die (noch dieses Jahr) dort ankommen werden!
- Das hochtrabende Zitat vom Anfang wird nun auch endlich vollendet; der Bogen, der da notwendig ist, um das noch auf die Folge zu münzen, wirkt aber etwas weit hergeholt.
- Die Aussage über ihre Erfahrung bzgl. zweiten Chancen ist absurd. Gerade sie sollte doch bemerkt haben, dass sie zweite Chancen bekommen hat. (In AfterTrek spricht Martin-Greene sogar von den zweiten Chancen, die sie erhalten hat.)
- Musste es unbedingt noch so eine dumme Verleihungszeremonie mit einer blöden Rede geben? Wenn man unbedingt "Reden" zeigen will, dann sollte man sich mal bei TNG anschauen, wie das mit Picard gemacht wird. Das war gutes Fernsehen. Diese militärischen Verleihungszeremonien wie hier kotzen mich eher an. Und die Konzentration auf die Verleihung von Orden ist auch nervig. Sternenflotten-Mitglieder tun das, was sie tun, weil es das richtige ist, nicht weil sie Orden dafür wollen. Sie nehmen sie (offscreen) an und verpacken sie dann in den Wandschrank, aber sie zielen nicht auf die Orden ab. Daher will ich das auch gar nicht onscreen sehen.
- Zwei Minuten später und Burnham hat wieder gelächelt... das war nun aber schon etwas creepier. Fast schon auf (Detective Gordon aus Gotham)-Niveau... Es gibt ja teilweise Darsteller, die ganz ordentlich in eher deprimierenden und ernsten Rollen sind, die einen aber extrem erschrecken, wenn sie anfangen, zu lächeln. ich hoffe, dass Martin-Greene nicht zu diesen gehört. Wird sich zeigen, wenn wir sie endlich mal mehr lächeln sehen.
- Die Auflösung bzgl. Sporenantrieb: Die Sternenflotte sagt "Ja, nutzt das erstmal nicht mehr." Super genial gelöst...
- Detmer bestätigt Saru, dass sie das Sol-System verlassen haben, um nun auf Warp gehen zu können. Derweil sieht man auf dem Sichtschirm noch einen netten (Zwerg-)Planeten samt Mond(?)...
- Das Auftauchen der Enterprise am Ende war nun wirklich unnötig wie ein Kropf und im Aufbau natürlich extrem vorhersehbar und nervig. Ich vermute mal, dass das das Niveau der Kreativität aufzeigt, welches wir im weiteren Verlauf zu sehen bekommen...

AfterTrek:
- Es wird herausgestellt, dass Michael in der Staffel gelernt habe, dass Zusammenarbeit das Grundprinzip der Sternenflotte ist. War für mich jetzt nicht so leicht zu sehen, wieso bzw. wo sie das ausgerechnet in diesem Jahr gelernt haben sollte. Und was hat sie denn dann in den 7 Jahren unter Georgiou gelernt?
 
Ein Gedanke noch zu der Crew für die zweite Staffel. Realistisch betrachtet sollte eigentlich nur Saru in der zweiten Staffel weiterhin auf der Discovery sein. Er ist der Erste Offizier und es wäre nur logisch, dass er die Position auch unter dem neuen (vulkanischen) Captain behält. Aber was ist mit den anderen?
- SpiegelLorca ist tot.
- Georgiou ist tot und SpiegelGeorgiou hat auf einem Sternenflotten-Schiff nichts zu suchen.
- TylerVoq hat sich L'Rell angeschlossen.
- Stamets ist - wie die Macher mehrfach klargestellt haben - nicht der Chefingenieur, sondern nur der Leiter des Sporenantriebsexperiments, eines von angeblich vielen Experimenten auf der Discovery. Dieses Experiment wurde nun von der Sternenflotte auf Eis gelegt. Somit hat Stamets keinen Platz mehr auf dem Schiff.
- Kadett Tilly wurde nach ihrem viel zu langen Praktikum (beim geheimen Sporenantriebsexperiment?) auf der Discovery ins Kommandoschulungsprogramm aufgenommen. Wird vielleicht Zeit, dass Kadett Tilly die Akademie mal wieder sieht.
- Commander Burnham wurde rehabilitiert, ihre logisch nächste Position sollte wohl wieder Erste Offizierin sei, aber die Discovery hat schon einen.
- Culber ist tot.
- Landry ist aber sowas von tot.

Natürlich könnte man an der einen oder anderen Sache etwas drehen, z. B. könnte der Captain, den sie auf Vulcan aufnehmen, Lorca sein oder Burnham auf eigenen Wunsch einen Karriereschritt zurück zum zweiten Offizier machen - oder (hoffentlich nicht) sie übernimmt gar das Kommando, sobald der vulkanische Captain im Staffelauftakt von gesichtslosen vulkanischen Dummtrottel-Terroristen getötet wird, die danach nicht wieder erwähnt werden. Ich fürchte bloß, dass fast alle genannten einfach weiter auf der Discovery bleiben und das wahrscheinlich ohne dass es auch nur einen Hauch der Begründung gibt für diese doch eher ungewöhnliche Entwicklung; es würde mich bei dem Schreibstil der DIS-Autoren fast nicht mal wundern, wenn Commander Landry in der nächsten Folge einfach wieder die Sicherheitschefin ist und nie jemand etwas dazu sagt.

Live long and prosper,
Vulcan
 
Zuletzt bearbeitet:
Phu, das war jetzt also DIS...
Irgendwie ... unbefriedigend ...
Nach einem katastophalen Auftakt wollte ich der Serie schon ne Chance geben. Und sie hatte Ihre (kurzen) Momente. Ich finde es auch gut, dass man Star Trek nun in ein modernes Gewand gehüllt hat. Die Machart ist ganz klar moderne Mainstream Serie a la GOT (hab ich nie gesehen, aber so stell ich's mir vor). Wie gesagt passt, ist gut.

Was mich aber neben unverschämt schlechtem CGI und Wraith Klingonen am meisten stört ist, dass die Handlung wirklich wirklich sehr schwer zu schlucken ist. Und ich geb mir Mühe. Aber warum ist der Krieg der uns 14 Folgen die Hintergrundmusik gespielt hat jetzt vorbei? Ich raffs nicht. Hatte man da keine Zeit das zu erklären ? Oder war der Georgia plot twist und damit verbundene Szenen wichtiger als eine schöne Handlung ? Phuuu.... schwer zu verkraften.

Also wie find ich die Serie jetzt ?
Besser als AT. Klar! Es gab die Momente wo man gemerkt hat, dass man Star Trek schaut. Auf jeden Fall. Aber die Effekte (Tot, Explosionen, Raumschlachten, Blut, Hass) dienen hier wieder nicht einer Story, sondern eine unnachvollziehbare Story wird mit Effekten aufgeblasen, so dass man möglichst wenig merkt wie sinnlos alles ist...
Schade. Irgendwie. Und der Zug, dass jetzt hier plötzlich doch noch eine avantgardistische Serie draus wird, welche sich Jenseits von Krieg und Feuer auf die Schönheit unserer Galaxie mit all ihren Wundern und Bewohnern und ihren Konflikten konzentriert ist quasi abgefahren. Das Momentum einer neuen Serie ist quasi (durch die vielen plottwists nicht ganz) verspielt, der Pfad den die Serie gehen wird ist gesetzt.

Ich glaube ich mache bald mal wieder einen rerun durch TNG :)
 
Ich glaube ich mache bald mal wieder einen rerun durch TNG :)
Nachdem ich letzte Woche im Krankenhaus viel Zeit hatte ein paar TNG Folgen zu gucken (aka Cadet Training), muss ich leider sagen, dass die Serie ohne Nostalgie-Brille echt nicht gut gealtert ist (dass ich das mal sagen würde, puh).
Als ich vor ein paar Monaten noch mal alle DS9 Folgen geschaut habe, kam mir die Serie durchaus zeitloser vor, da die dortigen Themen auch heute noch relevant sind.
 
Nachdem ich letzte Woche im Krankenhaus viel Zeit hatte ein paar TNG Folgen zu gucken (aka Cadet Training), muss ich leider sagen, dass die Serie ohne Nostalgie-Brille echt nicht gut gealtert ist (dass ich das mal sagen würde, puh).
Welche Folgen hast Du denn geguckt? Wenn es die ersten beiden Staffeln waren, würde ich es verstehen - wobei sie genau genommen nicht schlecht gealtert sind, sondern schon damals ihre Probleme hatten. Bemerkenswert ist aber, dass die erste Staffel von TNG bei allen Problemen auch damals schon die Charaktere und das Setting ordentlich eingeführt hatten und das Potential schon zeigten, also anders als bei DIS.
Bei den anderen Staffeln muss ich sagen: Ja, die haben nicht so viele Plotholes wie "moderne" Serien, aber sonst sehen die doch recht gut aus.

Live long and prosper,
Vulcan
 
Interessant, was stört Dich bei The Inner Light in Bezug auf Alterung?

- Kann es sein, dass Amanda mit jedem mal jünger wird?
Apropos "Alterung": Vielleicht sollte ich das näher ausführen: Die Darstellerin wurde für die Szene ja offensichtlich mit MakeUp ausgestattet, das zusätzliche Falten usw. hinzufügt. Das sieht aber so dermaßen unecht aus, dass sie tatsächlich noch jünger wirkt, als Mia Kirschner sowieso schon aussieht - bestensfalls wie eine junge Person, die versucht, sich alt zu schminken. Es fällt mir dadurch echt schwer, bei der Szene mit Amanda und Burnham Mutter und Tochter zu sehen.
 
Mich wundert ein bisschen das Thema Sporenantrieb. Es wird nirgends in den Chroniken erwähnt, das es mal ein Experiment gegeben hat und man daran gescheitert ist. Es ist nicht erklärt worden was es mit dem Antrieb auf sich hat.
Wenn es eine Erwähnung in TOS gegeben hätte, so würde es zumindest eine Berechtigung für den Antrieb geben. Die Reise mit dem Sporenantrieb sah so ähnlich aus wie bei den Slipstreamsprüngen bei der Serie Andromeda (auch ein Werk von Gene Roddenberry).

Es ist ja gut wenn man Thematiken abseits von der Enterprise beleuchtet, man sollte dabei nicht die Zeitlinie außer Acht lassen.
Zumal, wenn ich mich recht erinnere dauerte doch der Krieg mit den Klingonen an die 100 Jahre und wurde mehr oder weniger mit dem Organianischen Friedensvertrag beigelegt.
 
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