Meine Arbeit kotzt mich an ...

S

Samurai

Guest
Es ist zum kotzen. seit fast zwei Jahren werde ich fürs rumsitzen bezahlt. Da ich das aber im Großraumbüro mache, kann ich in der Zeit nicht viel sinnvolles machen - wie zum Beispiel lesen oder DVDs gucken.

Also surfe ich tagelang planlos in Webforen herum, aber ich habs längst aufgegeben auch nur so zu tun, als würde ich was machen und es stört auch niemanden wirklich, da die anderen nicht mehr zu tun haben.

Nun hatte ich mich gerade dazu durchgerungen, zum Ende des nächsten Geschäftsjahres (Sep 09) endgültig abzuspringen und mein Geld wieder mit ehrlicher Arbeit zu verdienen und schon brechen die blöden Börsen ein und jeder kündigt eine Rezession an.

Und da ich ein wenig feige bin, bin ich nun wieder am Hadern, ob ich nicht bei meinem sicheren und gar nicht schlecht bezahlten Absitzen bleibe oder dennoch den Sprung wage, um nicht irgendwann die Decke hochzulaufen...
 
@Samurai

wo kann ich mich bewerben kommen..... ;):D


Du kannst deinen Hobbys fröhnen und nebenher an ner Website, Rollenspiel oder einen Roman schreiben. Aber mal im Ernst, wenn du dich bei deiner Arbeit nicht wohl fühlst und keine Herausforderung in deinem Berufslebens findest. Dann beauftrage doch eine Agentur zur Jobsuche oder schaue bei Monster.de u.a. nach einem Job.

Schauen kannst du ja und wenn du was sicheres hast kannst du ja Probe arbeiten. Wenn du noch Urlaub über hast.

Job kündigen und dann suchen würde ich nicht machen und solange dein jetztiger Job sicher ist, ist wenigstens für dein Lebensunterhalt gesorgt.
 
Naja im Urlaub für ne andere Firma arbeiten ist ja rechtlich nicht erlaubt, soweit ich weiß.

Und mit kündigen wird mir nicht so viel Wahl bleiben, da ich 6 Monate (beiderseitig) Kündigungsfrist habe und ich glaube nicht, dass man einen Arbeitsvertrag "für in 6 Monaten" bekommt.

Also muss ich letztendlich den Sprung ins kalte Wasser machen, oder es sein lassen.
 
Naja im Urlaub für ne andere Firma arbeiten ist ja rechtlich nicht erlaubt, soweit ich weiß.

Und mit kündigen wird mir nicht so viel Wahl bleiben, da ich 6 Monate (beiderseitig) Kündigungsfrist habe und ich glaube nicht, dass man einen Arbeitsvertrag "für in 6 Monaten" bekommt.

Also muss ich letztendlich den Sprung ins kalte Wasser machen, oder es sein lassen.

Ein Arbeitsverhältnis muss nicht zwingend durch eine Kündigung beendet werden. Es gibt dazu auch die Möglichkeit des [WIKI]Aufhebungsvertrag[/WIKI]es, damit entfallen die Fristen.
Ich glaube kaum, das dein Chef sich dabei querstellen wird, da du rein nach deiner Schilderung eigentlich nur noch eine Kostenfaktor bist und kein Produktivfaktor mehr.
 
Voll das Boring out Syndrom?

Wie sieht es denn aus mit Weiterbildungsangeboten? Evtl. gibts ja auch die Möglichkeit eines [wiki]Sabbatical[/wiki] irgendwo im Ausland.

Oder mach's wie ich. Geh ins Amt, dann brauchst dich für dein Nichtstun nicht mehr zu schämen. :D

(Leider ist es auch im Amt nicht ganz so. :()
 
Also du verdienst relativ gut und kannst einen Großteil deiner Arbeitszeit für private Projekte verwenden. Das is sicher ein Problem. :-D

Spaß beiseite, aber wieso wirst du nur fürs Rumsitzen bezahlt? Hast wirklich nix zu tun, und wenn ja, warum behält dich die Firma dann überhaupt noch, oder bist du mit deiner Arbeit so schnell fertig, dass dir zuviel Leerzeit übrig bleibt.
 
Der Haken ist, dass ich nicht direkt bei der Firma arbeite, die mich bezahlt. Früher hab ich das gemacht, dann haben sie mich per ANÜ ("Leiharbeit") an einen größeren Konzern "ausgeliehen". Meine Firma verdient sicherlich nicht schlecht daran, ich verdiene auch nicht schlecht und im Konzern geht das wahrscheinlich einfach unter

Mein Konzern-Projektleiter bekommt halt das Budget für n Externe und ich vermute mal, dass funktioniert dann wie beim Amt, dass man sein Budget aufbrauchen muss, um im nächsten Jahr nicht mit weniger Budget dazustehen - es könnte ja tatsächlich mal irgendwann Arbeit anfallen.

Wobei ich muss zugeben, die letzten Tage hatte ich tatsächlich mal was zu tun. Unsere Hardware-Jungs in Amerika brauchten eine neue Schnittstelle, um Daten zu transformieren und da wir sowas ähnliches schon gemacht haben, wurde die neue Schnittstelle auch bei uns gemacht.

Damit habe ich diese Woche schon mindestens 1,5 Tage lang gearbeitet, was ein Rekord in den letzten Monaten ist.
 
Ich würds echt mit nem Aufhebungsvertrag versuchen.


@Peter
@Samurai

ersteinmal einen neuen Job fest in der Tasche haben! Dann alten Job kündigen....

Wie gesagt, wenn du eine Aufgabe und nicht nur einen Job suchst, würde ich mich nach einer Headhunter Agentur umsehen und dann erst die Spreu vom Weizen trennen und ohne neuen Arbeitsvertrag würde ich mich nicht aus dem alten Job zu befreien zu versuchen.

Wie du dann aus deinem jetztigem Arbeitsverhälnis heraus kommst, da würde ich mir jetzt noch keinen so großen Kopf machen. (da gibbet genug möglichkeiten, wenn du Fair sein möchtest, ist halt deine Kündigungsfrist störend)
 
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